Claire Praetz (auch Cläre und Claire Prätz; * 22. Juni 1886 als Clara Praetz in Spandau, Provinz Brandenburg, Preußen;[1] † 11. März 1955 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin auf der Bühne und im Stummfilm.
Claire Praetz war eine Tochter des Brunnen- und Röhrmeisters Gotthilf Praetz und seiner Frau Louise, geb. Donath. Über ihren künstlerischen Werdegang ist derzeit nichts bekannt, Festengagements am Theater lassen sich nicht feststellen. 1913 stieß die 27-Jährige zum Film und arbeitete in den folgenden acht Jahren mit führenden Regie-Veteranen Deutschlands zusammen, darunter so bekannte Personen wie die Österreicher Rudolf Meinert und Joe May, der Deutsche Franz Hofer und der Franzose Charles Decroix. Keiner dieser Filme – meist Dramen und Melodramen, in denen sie brave Töchter aus gutem Hause oder junge Ehefrauen verkörperte – ist künstlerisch von Bedeutung. Nach 1921 verliert sich Claire Praetz’ Spur weitgehend. 1939/40 kehrte sie vorübergehend mit einem Kurz- und einem Langfilm auf die Leinwand zurück. Sie starb 1955 im Städtischen Krankenhaus Wilmersdorf.[2]
Claire Praetz war von 1918 bis 1934 mit dem Redakteur und Schriftsteller Martin Proskauer verheiratet.[3]
Personendaten | |
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NAME | Praetz, Claire |
ALTERNATIVNAMEN | Prätz, Cläre; Prätz, Claire; Praetz, Clara (Geburtsname); Proskauer, Klara (Ehename) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin auf der Bühne und im Stummfilm |
GEBURTSDATUM | 22. Juni 1886 |
GEBURTSORT | Spandau, Provinz Brandenburg, Preußen |
STERBEDATUM | 11. März 1955 |
STERBEORT | Berlin |