Diana Körner (* 24. September 1944 in Wolmirsleben) ist eine deutsche Schauspielerin.
Diana KörnerDiana Körner (2010)
Leben und beruflicher Werdegang
Diana Körner wurde an der Westfälischen Schauspielschule Bochum[1] ausgebildet. Danach erhielt sie 1964/65 ihr erstes Engagement am Theater Oberhausen. Von 1966 bis 1969 gehörte sie dem Ensemble der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin an. Später gastierte sie als freischaffende Schauspielerin an zahlreichen Theaterbühnen, darunter 1979 am Schauspielhaus Hamburg sowie 1981 bis 1983 bei den Würzburger Festspielen. Sie spielte auch im Film und vor allem beim Fernsehen in zahlreichen Produktionen mit, so u.a. in der Fernsehserie Liebling Kreuzberg, in der sie die Staatsanwältin Rosemarie Monk und Freundin des Rechtsanwalts Robert Liebling (Manfred Krug) verkörperte (2.–4. Staffel, eine Folge in der 4. Staffel).
Körners ältere Tochter Lara Joy Körner (* 1978) aus der Beziehung mit dem Börsenmakler Michael Büchter ist wie ihre Mutter und ihre Schwester ebenfalls Schauspielerin. Mutter und Tochter standen 1999 in GoethesStella am Fränkisch-Schwäbischen Städtetheater in Dinkelsbühl gemeinsam auf der Bühne. Ihren ersten gemeinsamen Filmauftritt hatten sie in Hotel Mama.
Ab 1970 war Diana Körner in erster Ehe wenige Jahre mit dem Rennfahrer Hubert Hahne verheiratet. Dieser ließ, gewissermaßen als Hochzeitsgeschenk, zwölf BMW 2002 ti mit Sonderausstattungen umbauen und jeweils in einer anderen Farbe lackieren. Die 02 Diana gelten heute als überaus seltene Exemplare der als Oldtimer beliebten PKW-Baureihe. 1975 erschien Diana Körner nackt in der Märzausgabe des deutschen Playboys.
1980 heiratete Körner den Schauspieler Werner Kreindl, mit dem sie bis zu seinem Tod im Juni 1992 zusammenlebte. 1982 wurde ihre gemeinsame Tochter geboren, die ebenfalls als Schauspielerin tätig ist. Von 1996 bis zu seinem Tod 2016 war Körner mit dem Filmproduzenten Erich Müller liiert.[2] Sie wohnt in München.
Filmografie (Auswahl)
1967: Die blaue Hand
1967: Das ausgefüllte Leben des Alexander Dubronski (Fernsehfilm)
1968: Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung
1969: Der Vetter Basilio (Fernsehzweiteiler)
1969: Auf der Reeperbahn nachts um halb eins
1969: Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft
1970: Rote Sonne
1970: Meine Tochter – Unser Fräulein Doktor (Fernsehserie, 13 Folgen)
1970: Wenn du bei mir bist
1971: Der Kommissar (Fernsehserie, Folge 3x07)
1971: Komm in die Wanne, Schätzchen
1971: Pater Brown (Fernsehserie, Folge 5x09)
1973: Die Kriminalerzählung (Fernsehserie, Folge 2x03)
1973: Das fliegende Klassenzimmer
1974: Motiv Liebe (Fernsehserie, Folge 1x03)
1974: Eine ungeliebte Frau (Fernsehfilm)
1975: Der Stechlin
1975: Barry Lyndon
1975: Potato Fritz
1977: Es muß nicht immer Kaviar sein (Fernsehserie, Folgen 1x04–1x05)
1978–1994: Der Alte (Fernsehserie, fünf Folgen)
1979: St. Pauli-Landungsbrücken (Fernsehserie, Folge 1x01)
1980: Tatort – Schußfahrt
1980–1996: Derrick (Fernsehserie, fünf Folgen)
1982: Tatort – So ein Tag …
1984–1992: SOKO 5113 (Fernsehserie, sieben Folgen)
1984: Der Besuch
1985: Backfischliebe (Literaturverfilmung)
1985: Bas-Boris Bode (Fernsehserie, sechs Folgen)
1986: Detektivbüro Roth (Fernsehserie, Folge 1x08)
seit 2017: WaPo Bodensee (Fernsehserie, 17 Folgen)
2018: In aller Freundschaft (Fernsehserie, Folge 21x09)
2019: Bettys Diagnose (Fernsehserie, Folge: 6x07)
2019: Kreuzfahrt ins Glück – Hochzeitsreise in die Normandie (Fernsehreihe)
2021: Aktenzeichen XY … ungelöst (Sendung 13. Januar 2021 und Sendung 8. Dezember 2021)
2021: Sturm der Liebe (Fernsehserie)
Theater (Auswahl)
1981: Der keusche Lebemann, Millowitsch-Theater
2000: Ein Monat auf dem Lande, Die Scene Tourtheater
2002: Die Glasmanagerie, Tourneetheater Medicus
2004: Die Muschelsucher, Altes Schauspielhaus Stuttgart
2005: Der Vater, Komödie Dusseldorf
2006: Die Möwe, Freilichtspiele Wunsiedel
2007/2008: Acht Frauen, Komödie im Bayerischen Hof
2008/2009: Liebeslügen, a.gon Tournee Theater
2011: Eine Familie, Theater Trier
2012/2014: Ohne Gesicht, A.gon Theaterproduktion
2014: Sommer 14 – Ein Totentanz, Berliner Ensemble
Literatur
Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S.518.
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии