Katja Benrath ist aufgewachsen in Stockstadt am Main. Nach der Trennung ihrer Eltern zog sie im Alter von neun Jahren mit ihrer Mutter nach Lübeck.[1] Nach dem Abitur am Katharineum zu Lübeck machte sie eine Lehre als Schneiderin am Theater Wuppertaler Bühnen und nähte unter anderem für Pina Bausch.
Von 2002 bis 2006 studierte sie am Vienna Konservatorium in Wien Schauspiel und Gesang. Sie spielte bei Film- und Fernsehproduktionen, im Theater sowie in Musicals mit.
Nachdem sie begonnen hatte, Kurzfilme zu schreiben und Regie zu führen, studierte sie ab 2014 an der Hamburg Media School, die sie 2016 mit einem Master of Arts in Film abschloss. Ihre Abschlussarbeit, der Film Watu Wote – All of us, gewann 2017 einen Student Academy Award (Studentenoscar) in Gold in der Kategorie Narrative (International Film Schools)[2][3] und wurde für den Oscar 2018 in der Kategorie Bester Kurzfilm nominiert.[4]
Ihre Kurzfilme Tilda, Im Himmel kotzt man nicht und Puppenspiel wurden von der Deutschen Film- und Medienbewertung mit dem Prädikat Besonders wertvoll ausgezeichnet.[5]
2018 wurde sie in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences berufen, die jährlich die Oscars vergibt.[6]
Den ersten „Ehrenpreis Rauch-frei-Siegel“ erhielten die Regisseurin Katja Benrath und Produzentin Steffi Ackermann (Warner Bros. Germany) 2019 für den Familienfilm Rocca verändert die Welt verliehen in Würdigung, dass die Geschichte um das elfjährige Mädchen Rocca ohne Raucher-Szenen auskam. Die von der Stiftung Deutsche Krebshilfe und vom Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR) vergebene Auszeichnung wurde auf einer internationalen Pressekonferenz zum Weltnichtrauchertag im Mai in Berlin von Krebshilfe-Vorstandsvorsitzenden Gerd Nettekoven und der ABNR-Vorsitzenden Martina Pötschke-Langer den Preisträgerinnen überreicht.[8] In seinem Dank an die Filmschaffenden beklagte Nettekoven, dass „der gesellschaftliche Trend zum Nichtrauchen sich nicht adäquat in Filmen widerspiegelt“. Dies müsse sich ändern. Krebshilfe und ABNR kündigten an, den Ehrenpreis weiterhin an gesellschaftsbewusste Filmemacher in Anerkennung ihrer vorbildlichen Leistungen zu verleihen.
Auszeichnungen
Puppenspiel 2011:
Prädikat besonders Wertvoll
Écu-European Film Festival – best Director
Canada int. Film Festival – Royal Reel Award
Im Himmel kotzt man nicht 2013–2014:
Prädikat besonders wertvoll
Murnau-Kurzfilmpreis der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung für Im Himmel kotzt man nicht
Innovationspreis Filmzeit Kaufbeuren
Houston int. Film Festival – Platinum Remi Award
Naoussa International Film Festival, Griechenland – Beste Filmmusik (E.Kaplan, F. Hirschmann)
Oder-Kurzfilm-Spektakel – Publikumspreis
Malta Int. Short Film Festival – Golden Night Award
Schwimmstunde 2015/16
Filmzeit Kaufbeuren – Innovationspreis
Kontrast – Das Bayreuther Festival – 2. PlatzPublikumspreis
Wo warst Du 2015–2016
Giffoni Film Festival – 2. Gryphon Award für den besten Kurzfilm
Watu Wote – All of us 2017
Studio Hamburg Nachwuchspreis für Watu Wote – All of us
2017: Student Academy Award für Watu Wote – All of us[9]* 44th Student Academy Awards, USA: Narrative (International Film Schools)
DC Shorts Film Festival, Washington, USA: Audience Favorite Award
Alpinale, Nenzing, Österreich: Bester Hochschulfilm, Das Goldene Einhorn & 2. Platz Publikumspreis
Fünf Seen Filmfestival, Gilching: Publikumspreis Kurzfilm
OpenEyes Filmfest, Marburg: Publikumspreis
Shorts at Moonlight, Frankfurt: Kurzfilmpreis
Durban International Film Festival, Durban, Südafrika: Best African Short Film
Zanzibar International Film Festival, Tanzania: Best Afrikan Film
Deutscher Kamerapreis 2017, Nachwuchspreis des Deutschen Kamerapreises, Kamera: Felix Striegel
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