Krista Stadler (* 15. August 1942 in Wien) ist eine österreichische Schauspielerin.
Krista Stadler (2017)
Leben und Karriere
Ihre Ausbildung absolvierte sie an der Schauspielschule von Helmuth Krauss und erhielt 1964 ihr erstes Engagement am Atelier-Theater, worauf weitere Bühnenstationen die Komödie Basel (1964–67), das Deutsche Theater (1968) und die Kleine Komödie in München (1968/69) waren.
Nach einer Pause von 1969 bis 1972 spielte sie am Theater an der Wien (ab 1973), Theater in der Josefstadt (ab 1977), am Wiener Volkstheater (ab 1978) und bei den Salzburger Festspielen (ab 1979).
Des Weiteren ist sie seit den 1960er Jahren umfänglich in Film und Fernsehen tätig, wie z. B. in Géza von Cziffras Das süße Leben des Grafen Bobby oder in der Fernsehserie Lindenstraße der ARD, in der sie die Figur der Nina verkörperte.
1979 erhielt sie den Bundesfilmpreis als beste Darstellerin für die Titelrolle in dem Film Lena Rais. Daraufhin war sie in vielen unterschiedlichen Serien, wie Das Kriminalmuseum, Tatort, Die Kommissarin oder SOKO Wien in Gastauftritten zu sehen. In Karin Brandauers Märchenverfilmung Aschenputtel wirkte sie zudem als böse Stiefmutter mit.
Stadler war bis zu dessen Tod im Jahre 2000 mit dem deutschen Schauspieler Joachim Kemmer verheiratet.
Im September 2013 trat Krista Stadler zum ersten Mal mit einem Soloprogramm, welches den Titel „Nehmen Sie nichts persönlich!“ trug, auf.
Auszeichnungen
2018: Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien[1]
Filmografie (Auswahl)
1962: Das süße Leben des Grafen Bobby
1967: Die Verwundbaren
1968: Das Kriminalmuseum – Der Scheck
1974: Eine geschiedene Frau
1978: Wallenstein
1979: Lena Rais
1981: Nach Mitternacht
1983: Ringstraßenpalais (Fernsehserie)
1984: Wenn ich mich fürchte
1984: Tatort: Der Mann mit den Rosen (Fernsehreihe)
1985: Die Krimistunde (Fernsehserie, Folge 13, Episode: "Nachtwache")
1985: Lieber Karl
1986: Offene Zweierbeziehung
1987: Lindenstraße (Fernsehserie)
1988: Tatort: Spuk aus der Eiszeit
1989: Aschenputtel
1991: Die Strauß-Dynastie
1994: Hecht & Haie
1996: Wolffs Revier – Damendoppel
1996: Tödliche Wende
1997: Fröhlich geschieden
1999: Kommissar Rex – Der Vollmondmörder
2002: Fräulein Else
2003: Soraya
2004: Mein Mörder
2004: Hitlerkantate
2005: Inga Lindström – Entscheidung am Fluss
2007: Die Rosenkönigin
2008: Das Geheimnis des Königssees
2009: SOKO Wien (Fernsehserie, Folge Reise in die Vergangenheit)
Darüber hinaus war Stadler auch als Synchronsprecherin aktiv. Sie synchronisierte sich selbst in:
2003: Soraya (als Mutter des Shah)
2015: Krampus als Omi
und Stefanie Powers in:
1985: Die Zwillingsschwestern (als Sabrina Longworth / Stephanie Roberts)
Dokumentarfilm
Karin Brandauer. „Ich war nur natürlich“. Dokumentarfilm, Österreich 2002, Laufzeit: 15 Minuten, Buch und Regie: Krista Stadler, eine Produktion des ORFs.
Literatur
Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S.969.
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