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Lana Wood (* 1. März 1946 in Santa Monica, Kalifornien; eigentlich Svetlana Nikolaevna Gurdin) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Filmproduzentin.


Leben


Die Eltern von Lana Wood, Nikolai Zakharenko und Maria geb. Zudilovaya, waren russische Emigranten, die fern ihres Heimatlandes aufwuchsen. Vater Nikolai in Vancouver und Mutter Maria in China. Nach ihrer Heirat zogen die Eltern nach Santa Monica, Kalifornien. Hier wurde Lana unter dem Namen Svetlana Nikolaevna Gurdin geboren, da ihre Eltern zu diesem Zeitpunkt ihren Familiennamen legal in Gurdin geändert hatten. Da ihre ältere Schwester Natalia Nikolayevna Zakharenko bereits den Künstlernamen Natalie Wood führte, übernahm auch Lana für ihre Schauspielkarriere den Namen Wood.

Ihre erste nennenswerte Rolle hatte Lana Wood als 10-Jährige in John Fords Westernklassiker Der Schwarze Falke: Ihre Schwester Natalie spielte dabei in dem Film die Rolle der Debbie Edwards, Lana stellte Debbie Edwards als Kind dar. Im Erwachsenenalter setzte Lana Wood ihre Karriere fort und bekam Mitte der 1960er-Jahre feste Rollen in den Fernsehserien The Long, Hot Summer und Peyton Place.[1]

Nachdem im April 1971 Fotografien von Lana Wood im Playboy veröffentlicht worden waren, erhielt sie die Rolle des Bondgirls Plenty O’Toole in dem 1971 erschienenen James-Bond-Film Diamantenfieber (Diamonds Are Forever). Die von ihr gespielte Figur wird auf Veranlassung von Bonds Gegenspieler in einen Swimmingpool geworfen. Ähnliche Kinoerfolge wie die ihrer Schwester blieben Lana Wood allerdings anschließend versagt, sie war aber insbesondere in den 1970er-Jahren eine vielbeschäftigte Darstellerin im US-Fernsehen. In den 1980er-Jahren verlegte sich Lana Wood zunehmend auf Arbeiten als Filmproduzentin, trat aber seit 2008 auch wieder für einige Low-Budget-Filme vor die Kamera.

2004 verfilmte der US-amerikanische Regisseur Peter Bogdanovich Natalie Woods Lebensgeschichte mit der Südafrikanerin Justine Waddell in der Hauptrolle unter dem Titel The Mystery of Natalie Wood. Lana Wood war als Koproduzentin an dem Film beteiligt. In den letzten Jahrzehnten gab Lana Wood viele Interviews über den Tod ihrer Schwester und vertrat darin die Meinung, dass Woods Ehemann Robert Wagner für ihren Tod mindestens mitverantwortlich sei.[2] Über ihre Schwester schrieb sie das Buch Natalie, A Memoir by Her Sister (1984). Im November 2021 veröffentlichte Lana Wood ihre Biografie Little Sister. In dieser bekräftigte sie das lange herumschwirrende Gerücht, dass Kirk Douglas ihre Schwester Natalie als Jugendliche vergewaltigt habe.[3][4]

Lana Wood war sechsmal verheiratet, wobei zwei ihrer Ehen später annulliert wurden, und hat eine Tochter.[5]


Filmografie (Auswahl)



Auszeichnungen




Commons: Lana Wood – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Lana Wood | Biography, Movie Highlights and Photos. Abgerufen am 6. November 2021 (englisch).
  2. View Author Archive, Get author RSS feed: Natalie Wood’s sister: ‘Of course’ Robert Wagner killed her. In: New York Post. 4. November 2021, abgerufen am 6. November 2021 (amerikanisches Englisch).
  3. Associated Press: Natalie Wood was sexually assaulted as a teen by Kirk Douglas, her sister writes in memoir. 4. November 2021, abgerufen am 6. November 2021 (englisch).
  4. Kirk Douglas soll sie missbraucht haben. Abgerufen am 6. November 2021.
  5. Lana Wood. Abgerufen am 6. November 2021.
Personendaten
NAME Wood, Lana
ALTERNATIVNAMEN Gurdin, Svetlana Nikolaevna (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Schauspielerin
GEBURTSDATUM 1. März 1946
GEBURTSORT Santa Monica, Kalifornien, Vereinigte Staaten

На других языках


- [de] Lana Wood

[en] Lana Wood

Lana Wood (born Svetlana Lisa Gurdin; March 1, 1946) is an American actress and producer.[1][2] She made her film debut in The Searchers as a child actress and later achieved notability for playing Sandy Webber on the TV series Peyton Place and Plenty O'Toole in the James Bond film Diamonds Are Forever. Her sister was Natalie Wood.

[es] Lana Wood

Lana Wood, nacida Svetlana Nikolaevna Zakharenko  (en ruso: Светла́на Николаевна Захаренко), Santa Mónica, California, 1 de marzo de 1946; Es una actriz[1] y productora[2] estadounidense. Lana Wood es la hermana menor de la también actriz Natalie Wood. Su primer papel importante fue a los 9 años en el western de John Ford The Searchers (Centauros del desierto). Fue una habitual en la serie de televisión Peyton Place, y conocida por su papel de Plenty O'Toole en la película de James Bond de 1971 Diamantes para la eternidad.[3] Apareció en películas y papeles invitados en televisión a lo largo de los años setenta y ochenta.

[ru] Лана Вуд

Лана Вуд (англ. Lana Wood, наст. имя Светлана Николаевна Захаренко, род. 1 марта 1946 (1946-03-01)) — американская актриса, писательница и продюсер, младшая сестра Натали Вуд[1].



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