Pepe Danquart (* 1. März 1955 in Singen) ist ein deutscher Filmemacher und Oscar-Preisträger.
Pepe Danquart im Mai 2011 nach der Vorstellung seines Films Joschka und Herr Fischer im Abaton Kino Hamburg
Leben
Danquart studierte von 1975 bis 1981 an der Universität Freiburg Kommunikationswissenschaften und war 1977 Mitbegründer des dortigen Kollektivs der Medienwerkstatt. Von 1984 bis 1986 unterrichtete er an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin und seit 2008 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.
Danquarts Fokus liegt auf Kurz- und Dokumentarfilmen, die prägnant und exemplarisch den Zustand der deutschen Gesellschaft widerspiegeln sollen. Er erhielt 1994 für Schwarzfahrer den Oscar für den besten Kurzfilm.
Mit Heimspiel, Höllentour und Am Limit drehte er drei Sport-Dokumentationen über den Eishockey-Verein Eisbären Berlin, die Tour de France sowie die Kletterer Thomas und Alexander Huber, die sich besonders den Hintergründen des Sportgeschehens widmen.
Sein Dokumentarfilm Joschka und Herr Fischer betrachtet das politische Wirken von Joschka Fischer. Der Film hatte am 19. Mai 2011 Bundesstart.[1]
Pepe Danquarts Zwillingsbruder Didi Danquart ist auch Theater- und Filmregisseur und Drehbuchautor.
Filmografie
1980: Passt bloß auf!
1981: Nachrichten über eine Veränderung
1982: Malfunction
1983: Die lange Hoffnung
1984: Ein Wort kann eine Karikatur sein – Friede
1986: Geisterfahrer
1986: Wackersdorf – Eine Reflexion
1987: Schatila
1988: Die neue Kunst des Strafens
1991: Daedalus (Regie und Drehbuch)
1993: Schwarzfahrer (Regie und Drehbuch)
1994: Phoolan Devi – Rebellion einer Banditin (Phoolan Devi)
1997: Nach Saison
1997: Das 7. Jahr – Ansichten zur Lage der Nation (TV) (Folge Der Straßenfeger)
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