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Alice Hechy (* 21. Juli 1893 in Anklam; † 26. Mai 1973 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin und Sängerin (Sopran).

Alice Hechy um 1925 auf einer Fotografie von Alexander Binder
Alice Hechy um 1925 auf einer Fotografie von Alexander Binder

Leben


Ihr Geburtsname war Alice Scheel.[1]

Sie erhielt eine Gesangsausbildung bei Ludwig Mantler und spielte als Alice Scheel-Hechy 1912 ihre erste Filmrolle. Ihre bedeutendste Darstellung in diesen Jahren war die der mechanischen Puppe Olympia in Richard Oswalds früher Kinoadaption der Oper Hoffmanns Erzählungen im Jahr 1916.[2]

Erst dann begann Hechys Berliner Bühnenkarriere, zunächst am Lustspielhaus, dann am Theater in der Kommandantenstraße, am Neuen Theater am Zoo und am Theater in der Behrenstraße. In den 1920er und beginnenden 1930er Jahren war sie mehrfach Star der Revuen von Herman Haller[3]. Gastspiele führten sie zu Revuen und Operetten nach Wien.

Beim Film[4] erhielt sie ab 1925 nur noch kleinere Rollen. 1928 spielte sie neben Henny Porten in Carl Froelichs Film "Zuflucht"[5][6], 1930 war sie neben Paul Morgan, Max Hansen und dem Tenor Carl Jöken in dem Kabarett-Tonfilm Das Kabinett des Dr. Larifari[7] zu sehen.

Sie sang im Rahmen von Liederabenden im Rundfunk und trat auf Kleinkunstbühnen auf. Am Theater in der Kaiserallee nahm sie 1945 nach längerer Zeit wieder ein Festengagement an, später agierte sie außer bei Gastspielreisen regelmäßig an der Neuen Deutschen Bühne der Jugend.

Alice Hechy machte Ende der 1920er Jahre Schallplattenaufnahmen, zum Teil mit namhaften Kollegen wie Paul Morgan und Leo Monosson, bei Homocord und Odeon.


Filmografie



Tondokumente (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Alice Hechy. filmportal.de. Abgerufen am 6. Mai 2012.
  2. Hoffmanns Erzählungen. filmportal.de. Abgerufen am 6. Mai 2012.
  3. vgl. Programmhefte, z. B. zur Revue „An und aus“: „Die Haller-Revue war wohl die berühmteste Revue in Berlin der 1920er Jahre … Die abgebildeten Künstlerinnen: La Jana, Alice Hechy, Trude Hesterberg, Dodge Sisters, Ruth Zackey u. a.“ oder zu „Achtung! Welle 505!“: „Jahresmagazin dieser Glanzrevue der Zwanziger Jahre. Fast sämtliche tlw. für die Zeit sehr freizügigen Darstellungen … aus dem berühmten Atelier Ernst Schneider, Unter den Linden, Berlin. Ergänzt durch einige Nacktaufnahmen von Trude Fleischmann … Enthält u. a. Porträt Hermann Haller, Endja Mogoul, Tiller-Girls, Admiral Girls, Alice Hechy, Kurt Lilien u. a.“ und Jansen (Hrsg.): Glanzrevuen der zwanziger Jahre. 1987, zu Herman Hallers Revuen vgl. S. 78 ff., zu Hechy S. 159.
  4. zu ihren Filmen vgl. Porträt der Schauspielerin Alice Hechy. cyranos.ch. Abgerufen am 6. Mai 2012.
  5. Zuflucht. filmportal.de. Abgerufen am 6. Mai 2012.
  6. Zuflucht. stummfilmkonzerte.de. Abgerufen am 6. Mai 2012.
  7. Das Kabinett des Dr. Larifari. filmportal.de. Abgerufen am 6. Mai 2012.
  8. index-verlag.org
Personendaten
NAME Hechy, Alice
ALTERNATIVNAMEN Scheel-Hechy, Alice
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin und Sängerin (Sopran)
GEBURTSDATUM 21. Juli 1893
GEBURTSORT Anklam
STERBEDATUM 26. Mai 1973
STERBEORT Berlin

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- [de] Alice Hechy

[en] Alice Hechy

Alice Hechy (born Alice Scheel; 21 July 1893 – 26 May 1973) was a German stage and film actress and singer (soprano).



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