Bob Iller; eigentlich Kurt Bruno Gustav Iller (* 9. April 1912 in Fulda; † 21. Dezember 1980 in Hamburg; vereinzelt auch Kurt Iller oder Robert Iller) war ein deutscher Schauspieler, Conférencier, Sänger und Drehbuchautor.
Bob Iller wurde als Sohn des Kunstmalers Gustav Iller und seiner Ehefrau Margareta geboren. Nach Besuch der Oberrealschule folgten Konservatorium und Bühnenschule. Im Anschluss daran war er an dem Kabarett der Komiker in Berlin als Conférencier tätig. Ab dem Jahr 1936 konnte man Bob Iller in verschiedenen Filmproduktionen der UFA, Tobis und Terra als Darsteller sehen. Darunter befanden sich 1936 Ein seltsamer Gast von Gerhard Lamprecht mit Alfred Abel, Ilse Petri und Fritz Odemar und 1940 Stern von Rio von Karl Anton mit La Jana, Gustav Diessl und Fritz Kampers.
Ab den 1950er Jahren war Bob Iller neben Auftritten in Spielfilmen wie Peter schießt den Vogel ab von Géza von Cziffra mit Peter Alexander, Germaine Damar und Oskar Sima und in zwei Teilen von Herrin der Welt von Wilhelm Dieterle mit Martha Hyer, Carlos Thompson und Wolfgang Preiss auch als Drehbuchautor tätig. So schrieb er das Buch zu Hurra – die Firma hat ein Kind und für drei Folgen der Fernsehserie Die Tintenfische – Unterwasserdetektive greifen ein.[1]
Zudem war er Ende der 1940er Jahre in der NWDR-Produktion von Heinz Erhardts 10–Pfennig–Oper als Tenor zu hören.[2] Den letzten Auftritt in einer Filmproduktion hatte Bob Iller 1975 in dem Sexfilm Die sündige Kleinstadt von Reiner Brönneke mit Helga Feddersen, Eva Pflug und Günter Lüdke.
Bob Iller wurde auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg, Planquadrat T 19 (südlich Kapelle 2), beigesetzt.[3] Er war Mitglied der Hamburger Freimaurerloge St. Georg zur grünenden Fichte.
Personendaten | |
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NAME | Iller, Bob |
ALTERNATIVNAMEN | Iller, Kurt Bruno Gustav (wirklicher Name); Iller, Kurt (Geburtsname); Iller, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler, Conférencier, Sänger und Drehbuchautor |
GEBURTSDATUM | 9. April 1912 |
GEBURTSORT | Fulda |
STERBEDATUM | 21. Dezember 1980 |
STERBEORT | Hamburg |