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Carl Meinhard, auch: Karl, auch: Meinhardt (geboren 28. November 1875 in Iglau, Österreich-Ungarn; gestorben 12. Februar 1949 in Buenos Aires) war ein österreichischer Schauspieler und Theaterdirektor.

Carl Meinhard (1908)
Carl Meinhard (1908)

Leben


Meinhard erhielt seine künstlerische Ausbildung in seiner Heimatstadt Prag. Seit 1898 arbeitete er in Berlin unter anderem am Lessing-Theater. Zwischen 1907 und 1924 leitete er mit Rudolf Bernauer die Meinhard-Bernauer'schen Bühnen: das Berliner Theater, dazu 1911 das Theater in der Königgrätzer Straße, 1913 das Komödienhaus und schließlich das Theater am Nollendorfplatz.

Meinhard wirkte zwischen 1918 und 1933 in mehreren Filmen mit und war 1931 in der Crew bei der Verfilmung von Emil und die Detektive engagiert. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten floh er 1933 nach Prag. 1936 wurde er nach Wien geholt, um in den Aufsichtsrat der Filmproduktionsfirma Sascha-Messter Filmfabrik einzutreten. Ende Mai 1938 floh er erneut vor den Nationalsozialisten nach Prag. Von dort wurde er am 24. Oktober 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. 1944 trat er in Kurt Gerrons Lagerfilm Theresienstadt – ein Dokumentarfilm aus dem jüdischen Siedlungsgebiet auf.

1946 wanderte Meinhard nach Argentinien aus.


Schriften



Literatur



Filmografie (Auswahl)




Personendaten
NAME Meinhard, Carl
ALTERNATIVNAMEN Meinhard, Karl; Meinhardt, Carl
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Schauspieler
GEBURTSDATUM 28. November 1875
GEBURTSORT Iglau
STERBEDATUM 12. Februar 1949
STERBEORT Buenos Aires



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