Carola Toelle (geboren als Henriette Dorothea Helene Karola Toelle am 2. April 1892 in Hannover-Linden[1][2]; † 28. Januar 1958 in Berlin-Grunewald) war eine deutsche Schauspielerin.
Carola Toelle um 1920 auf einer Fotografie von Alexander Binder
Leben
Sie kam 1916 an das Deutsche Theater in Berlin und erhielt ab 1917 Filmhauptrollen bei der Deutschen Bioscop, später auch bei anderen Produktionsfirmen. Nach sechs Jahren beendete sie ihre intensive Filmarbeit und widmete sich ganz dem Theater.
Als freischaffende Schauspielerin trat sie am Deutschen Künstlertheater und am Deutschen Theater in Berlin sowie am Kleinen Haus der Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main auf. Während des Zweiten Weltkrieges nahm sie noch einige Nebenrollen in Filmen an. Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[3]
Nach Kriegsende agierte sie beim Staatsschauspiel Dresden und ab 1951 am Renaissance-Theater in Berlin.
Sie war von 1919 bis 1925 mit dem Schauspieler Ernst Stahl-Nachbaur verheiratet. Ihre Schwester war die Schauspielerin Uschi Elleot.
Filme
1917: Die Geächteten
1917: Erloschene Augen. Tragödie eines blinden Kindes
1918: Das Lied der Colombine
1919: Die blonde Loo
1919: Der falsche Schein
1919: Die Insel der Glücklichen
1919: Das ewige Rätsel
1919: Die Ehe der Frau Mary
1920: Opfer
1920: Der siebente Tag
1920: Tötendes Schweigen
1920: Johannes Groth
1921: Landstraße und Großstadt
1921: Der Spielmann
1921: Hazard
1921: Baron Bunnys Erlebnisse
1921: Kean
1921: Die Schuld des Grafen Weronski
1921: Die Perle des Orients
1921: Vier um die Frau
1922: Menschenopfer
1922: Die Flucht in die Ehe
1922: Christoph Columbus
1923: Der rote Reiter
1942: Hochzeit auf Bärenhof
1943: Immensee
1944: Seinerzeit zu meiner Zeit
1944: Der verzauberte Tag
1944: Tierarzt Dr. Vlimmen
Literatur
Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films, Band 7, S. 691 f., Berlin 2001
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