Christopher Robert „Chris“ Evans (* 13. Juni 1981 in Boston, Massachusetts) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Filmregisseur.
Dieser Artikel befasst sich mit dem Schauspieler Chris Evans. Zu anderen Personen siehe Chris Evans (Begriffsklärung).
Leben
Chris Evans wurde am 13. Juni 1981 in Boston im US-Bundesstaat Massachusetts als Sohn des Zahnarztes Bob und der Tänzerin Lisa Evans geboren und wuchs in Sudbury im Middlesex County auf.[1] Seine Mutter ist irischer und italienischer Abstammung, während sein Vater britische und deutsche Vorfahren hat. Zunächst wurde Evans von seinen Eltern katholisch erzogen,[2] dann begann er nach der Lektüre von Hermann HessesSiddhartha mit 17, sich für den Buddhismus zu interessieren, und konvertierte später zu diesem Glauben.[3]
Inzwischen hat sich seine Spiritualität jedoch mehr und mehr in Richtung eines pantheistischen Weltbildes entwickelt, welches weniger streng zwischen einzelnen Glaubensrichtungen differenziert.[4]
Er hat eine ältere Schwester, einen jüngeren Bruder, Scott, sowie eine jüngere Schwester.[5] Scott ist ebenfalls Schauspieler.[6][7][8] Evans’ Onkel Mike Capuano saß von 1999 bis 2019 als Abgeordneter im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten.
1999 absolvierte er die Lincoln-Sudbury Regional Highschool. Seine ältere Schwester Carly überredete ihn, in die Schauspielerei einzusteigen.
Karriere
Evans hatte im Jahr 2000 und 2001 kleinere Auftritte in Boston Public, in der Serien-Neuverfilmung Auf der Flucht – Die Jagd geht weiter sowie eine Rolle in der Serie Opposite Sex, bevor er seine erste nennenswerte Rolle als Jake Wyler in der Filmparodie Nicht noch ein Teenie-Film spielte.
Evans erhielt daraufhin erste Hauptrollen in größeren Filmen wie Voll gepunktet und Final Call – Wenn er auflegt, muss sie sterben. Auch in dem romantischen Drama London – Liebe des Lebens? spielte er die Hauptrolle: einen durch Drogenkonsum impotent gewordenen Menschen mit Beziehungsproblemen. Er wurde dann 2005 für die Rolle des Johnny Storm, der menschlichen Fackel, in der kommerziell zwar erfolgreichen, von den Kritikern aber nicht gut aufgenommenen Comicbuchverfilmung Fantastic Four ausgewählt und spielte diese Rolle auch in dessen Fortsetzung Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer im Jahr 2007, die von der Kritik ähnlich verhalten bewertet wurde.
Kurz darauf erhielt er die Hauptrolle in der Comicverfilmung Captain America: The First Avenger (2011), die er auch 2014 und 2016 in dessen Fortsetzungen The Return of the First Avenger und The First Avenger: Civil War sowie 2012 in Marvel’s The Avengers, 2013 in Thor – The Dark Kingdom, 2015 in Avengers: Age of Ultron und Ant-Man, 2017 in Spider-Man: Homecoming und 2018 in Avengers: Infinity War als auch 2019 in Captain Marvel und Avengers: Endgame spielte.
2017 wurde er in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences aufgenommen, die u. a. jährlich die Oscars vergibt.[9]
Im November 2022 kürte das People Magazine Evans zum „Sexiest Man Alive“.[10]
Filmografie
2000: The Newcomers
2000: Opposite Sex (Fernsehserie, 8 Folgen)
2000: Auf der Flucht – Die Jagd geht weiter (The Fugitive, Fernsehserie, eine Folge)
2001: Boston Public (Fernsehserie, eine Folge)
2001: Nicht noch ein Teenie-Film! (Not Another Teen Movie)
Jack Foley: Sunshine - Chris Evans interview. (Mementodes Originals vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.indielondon.co.uk IndieLondon.co.uk, Datum unbekannt
Advocate.com – A List: Chris Evans (Mementodes Originals vom 6. Januar 2010 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.advocate.com
Deccan Herald – Meet curious Chris (Mementodes Originals vom 29. September 2007 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deccanherald.com
Chris-EvansV.net (Mementodes Originals vom 14. Dezember 2010 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chris-evansv.net
IndieLondon: Sunshine – Chris Evans interview – Your London Reviews (Mementodes Originals vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.indielondon.co.uk
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