Claus Peter Witt (* 24. März 1932 in Berlin; † 8. Mai 2017 in Hamburg)[1] war ein deutscher Fernsehregisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Dramaturg.
Biografie
Claus Peter Witt besuchte nach einem abgebrochenen Jura-Studium die Schauspielschule und begann seine künstlerische Laufbahn 1952 als Schauspieler und Regieassistent unter Gustav Rudolf Sellner am Landestheater Darmstadt. 1955 wechselte er als Dramaturg und Regisseur nach Wiesbaden, 1957 ans Stadttheater von Konstanz. 1960 wurde Witt Spielleiter und Chefdramaturg in Braunschweig.[2]
1961 ging er als Regie- und Dramaturgieassistent unter Egon Monk zur Fernsehspielabteilung des NDR. 1966 folgte seine erste Fernsehinszenierung, Koll von Hermann Moers. Ab 1966 war er freier Regisseur in Hamburg. Zu einer seiner ersten größeren Arbeiten, Die Gentlemen bitten zur Kasse, kam er durch den Tod des vorgesehenen Regisseurs John Olden. 1983 wurde er Programmleiter im Bereich Film und Fernsehen bei Gruner + Jahr. Von 1990 bis 2002 war Witt Regisseur der Lindenstraße.
Claus Peter Witt war mit der Schauspielerin Eva Zlonitzky verheiratet. Er wurde am 9. Juni 2017 auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg beigesetzt.[3] Den Grabstein im Planquadrat K 11 ziert lediglich sein Namenszug.
Auszeichnungen
Für die Regiearbeit bei Die Gentlemen bitten zur Kasse erhielt Witt 1966 die Goldene Kamera.[1]
Filmografie (Auswahl)
Regie
1964: Koll
1964: Wie in schlechten Romanen
1965: Die Unverbesserlichen
1965: Intercontinental Express (Pilotfolge)
1965: Der Schmied seines Glückes
1966: Die Gentlemen bitten zur Kasse
1966: Die Unverbesserlichen – nichts dazugelernt
1966: Socialaristokraten
1967: Die Unverbesserlichen und ihr Optimismus
1967: Palme im Rosengarten
1968: Die Unverbesserlichen … und ihre Sorgen
1969: Die Unverbesserlichen … und ihre Menschenkenntnis
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