Crane Wilbur (* 17. November 1886 als Erwin Crane Wilbur in Athens, New York; † 18. Oktober 1973[1] in Toluca Lake, Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Filmschaffender, der als Filmschauspieler, Drehbuchautor und Filmregisseur in Erscheinung trat. Seine Werke erhielten bei den Oscars Auszeichnungen und weitere Nominierungen. Er trat aber auch am Broadway als Theaterschauspieler und Autor in Erscheinung.[1]
Crane Wilbur (1916)
Leben
Wilbur wurde 1886 in Athens geboren. Er war fünf Mal verheiratet, unter anderem mit den Schauspielerinnen Beatrice Blinn (1901–1979) und Lenita Lane (1901–1995); mit letzter hielt die Ehe bis zu seinem Tod. Er war ein Neffe des Schauspielers Tyrone Power, Sr. und der Cousin von Tyrone Power.
Crane Wilbur verstarb im Alter von 86 Jahren am 18. Oktober 1973 an den Folgen einer Lungenembolie in Toluca Lake, Kalifornien. Er wurde auf dem Forest Lawn Memorial Park in Hollywood Hills begraben.[2]
Karriere
Crane Wilbur begann seine Karriere als Schauspieler. Dabei stand er zumeist in Kurzfilmen in den 1910er Jahren vor der Kamera, zeigte seine Fähigkeiten aber auch beim Verfassen von Drehbüchern und als Regisseur bei seinen eigenen Werken und wirkte in diesem Jahrzehnt in 80 Filmen mit. Nach neun weiteren Filmen bis zum Jahr 1936 wechselte er die Seiten im Filmgeschäft, um erfolgreicher hinter der Kamera zu arbeiten.
Zwischenzeitlich verfasste er Drehbücher zu Theaterstücken und stand auch selbst auf der Bühne.[1][3]
So führte Wilbur 1937 bei dem im Jahr darauf oscarnominierten Kurzfilm The Man Without a Country Regie.[4] Seine Filme Swingtime in the Movies und The Declaration of Independence erhielten jeweils eine Nominierung in der Kategorie Bester Kurzfilm bei der Oscarverleihung 1939, wobei letztgenannter mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.[5]
Crane Wilbur (1914)
I Won’t Play! erhielt einen Oscar bei der Oscarverleihung 1949 in der Kategorie Bester Kurzfilm (2 Filmrollen), wobei er als Regisseur an diesem Projekt beteiligt war.[6]
Für den Dokumentarfilm Ich war FBI Mann M.C. aus dem Jahr 1951, der im Folgejahr eine Nominierung bei der Oscarverleihung in der Kategorie Bester Dokumentarfilm erhielt, verfasste Wilbur das Drehbuch.[7] Im gleichen Jahr veröffentlichte er Meuterei im Morgengrauen, einen im Gefängnis gedrehten Kriminalfilm. Dies hatte zuvor noch kein Regisseur vor ihm getan.[1]
Für dem Monumentalfilm Salomon und die Königin von Saba verfasste er die Story, die King Vidor verfilmte. Im Jahr 1961 schrieb er das Drehbuch für Die geheimnisvolle Insel zum gleichnamigen Roman von Jules Verne.
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