David Burns (* 22. Juni 1902 in Chinatown, Manhattan, New York City; † 12. März 1971 in Philadelphia, Pennsylvania) war ein US-amerikanischer Schauspieler und Sänger.[1][2]
David Burns (1967)
Leben
Burns wurde im New Yorker Stadtbezirk Chinatown als Sohn von Harry und Dora Burns geboren. Sein Debüt am Broadway hatte er 1921 in Polly Preferred. Gemeinsam mit dieser Produktion ging er 1924 nach London.[3] Im Laufe seiner 50-jährigen Karriere trat er in vielen Musicals und Komödien auf. Für seine Auftritte in den erfolgreichen Musicals The Music Man (1958) und A Funny Thing Happened on the Way to the Forum (1963) gewann er je einen Tony Award als Bester Nebendarsteller in einem Musical.[4]
In seinem Filmdebüt De Luxe Annie, der zugleich sein einziger Stummfilm blieb, war Burns im Jahr 1918 an der Seite von Norma Talmadge zu sehen. In den 1930er-Jahren spielte er einigen amerikanischen, aber hauptsächlich britischen Kinofilmen meist komödiantische Nebenrollen. In Hollywood etablierte er sich ab den 1950er-Jahren durch Nebenrollen in Filmen wie Die Lachbombe an der Seite von Danny Kaye, Vorwiegend heiter mit Gene Kelly und Dan Dailey sowie Machen wir’s in Liebe mit Marilyn Monroe und Yves Montand. Auch im amerikanischen Fernsehen war Burns seit den 1950er-Jahren meist in Gastrollen vertreten, eine wiederkehrende Nebenrolle hatte er dagegen neben Peter Falk in der Serie The Trials of O’Brien als charmanter Trickbetrüger „The Great McGonigle“ – der Charakter lehnte sich an die gleichnamige Figur von W. C. Fields in dem Film Die gute alte Zeit an.[5] Nachdem er für diese Rolle eine erste Nominierung für den Primetime Emmy Award erhielt, gewann er diesen in seinem Todesjahr für seinen Auftritt als Mr. Solomon in einer Fernsehadaption von Arthur Millers Stück The Prize.
Der 68-jährige Burns erlitt am 12. März 1971 in Philadelphia auf der Bühne einen tödlichen Herzinfarkt. Von seinen Bühnenkollegen soll sein Zusammenbruch zunächst für einen Gag gehalten worden sein, da er zu einem der „großen Komödienschauspieler des Broadways“ passte.[6]
Bill van Heerden:Film and Television In-Jokes: Nearly 2,000 Intentional References, Parodies, Allusions, Personal Touches, Cameos, Spoofs and Homages. McFarland, 2015, ISBN 978-1-4766-1206-5 (google.de[abgerufen am 19.Mai 2020]).
James Leve:Kander and Ebb. Yale University Press, 2009, ISBN 978-0-300-15594-5 (google.de[abgerufen am 19.Mai 2020]).
Clive Barnes:Theater: Art Buchwald's ‘Sheep on the Runway’. In: The New York Times. 2.Februar 1970, ISSN0362-4331 (nytimes.com[abgerufen am 18.Mai 2020]).
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