Dieter Prochnow debütierte nach abgeschlossener Schauspielausbildung 1963 an der Württembergischen Landesbühne Esslingen in der Rolle des Andri in Andorra von Max Frisch. Weitere Stationen seiner Bühnenlaufbahn waren u. a. von 1964 bis 1968 die Städtischen Bühnen Nürnberg, die Düsseldorfer Kammerspiele (1968–1974) und das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg (1974–1979). Dort spielte er u. a. in dem Stück Family unter der Regie von Ulrich Heising gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Jürgen.[1]
Zwischen 1964 und 1995 war Dieter Prochnow auch ein vielbeschäftigter Film- und Fernsehschauspieler, wobei er insbesondere ab den 1970er Jahren überwiegend in Krimiserien wie Der Kommissar, Sonderdezernat K1, Der Alte und Derrick sowie in vier Tatort-Folgen zu sehen war.
Als Synchronsprecher lieh er 1974 Harry Dean Stanton in dem Film Wo die Lilien blühen seine Stimme. Dieter Prochnow sprach auch Rollen in Hörspielen, so u. a. in Der Würger von Canongate von Angus McAllister und Das Ende des Schlittenbaus von Hubert Wiedfeld.
Prochnow war ab den 1960er Jahren bis zu deren Tod im Jahr 2020 mit der Schauspielerin Hanna Seiffert verheiratet, mit der er auch häufig auf der Bühne stand.
1988: Friedrich und Friederike (Fernsehserie, neun Folgen)
1989: Peter Strohm – Die Mondscheinmänner
1990: Abenteuer Airport – Rettungsflug
1995: Die Wache – Nachahmungstäter
1995: Balko – Sterne lügen nicht
Literatur
Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S.772.
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