Ferdinand Martini (* 1. September 1870 in München; † 23. Dezember 1930 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler.
Ferdinand Martini
Leben
Martini trat sein erstes Engagement 1890 in Reichenhall an. Im Verlaufe seiner Theaterkarriere stand er unter anderem in Bremen, Prag, Nürnberg, Wien und München auf der Bühne. Besonders erfolgreich war er in Stücken von Ludwig Anzengruber und Ferdinand Raimund.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Martini ein vielbeschäftigter Stummfilmschauspieler, der als Nebendarsteller in zahlreichen Filmen mitwirkte. Er starb während der Dreharbeiten zu seinem zweiten und letzten Tonfilm Ihre Hoheit befiehlt. Sein Sohn Otto Martini (1902–1979) wurde Kameramann. Dessen Sohn Ronald Martini (* 1928) stellte ebenfalls Dokumentar-, Forschungs- und Industriefilme her.
1926: Kubinke, der Barbier, und die drei Dienstmädchen
1926: Der siebente Junge
1926: Der Jäger von Fall
1927: Die Königin des Varietés
1928: Wenn die Schwalben heimwärts ziehn
1928: Hinter Klostermauern
1928: Herzen ohne Ziel
1928: Der Weiberkrieg
1928: Bruder Bernhard
1929: Wenn der weiße Flieder wieder blüht
1929: Der Sonderling
1930: In einer kleinen Konditorei
1930: 1914, die letzten Tage vor dem Weltbrand
1931: Ihre Hoheit befiehlt
Literatur
Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 5: L – N. Rudolf Lettinger – Lloyd Nolan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 305 f.
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