Friedrich Kühne (* 24. April 1870 in Schnobolin, Mähren, Österreich-Ungarn als Franz Michna; † 13. Oktober 1958 in Berlin) war ein österreichisch-deutscher Schauspieler.
Friedrich Kühne (links) bei den Dreharbeiten (1921) zu Das Weib des Pharao
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Leben
Kühne kam 1893 zum Theater und zog zunächst mit Wanderbühnen durch Europa. Dabei spielte er auf Bühnen in Hamburg, Wien (1896), Bremen, Prag, Innsbruck, Salzburg, Linz und Brünn. Ab 1907 gehörte er zum Ensemble des Deutschen Theaters in Berlin, dem er bis zu seinem Tod treu blieb. Kühne übte typischerweise die Funktion eines Chargen aus. Von 1913 war er auch in zahlreichen, meist kleineren Filmrollen zu sehen.
Friedrich Kühne starb im Oktober 1958 im Alter von 88 Jahren in Berlin. Zum Zeitpunkt seines Todes war er das älteste Ensemblemitglied des Deutschen Theaters.[1] Beigesetzt wurde er auf dem landeseigenen Friedhof Heerstraße im heutigen Ortsteil Berlin-Westend. Das Grab ist nicht erhalten.[2]
Filmografie
1913: Der Shylock von Krakau
1913: Die Insel der Seligen
1913: Heimat und Fremde
1914: Der Hund von Baskerville, 1. Teil
1914: Der Hund von Baskerville, 2. Teil: Das einsame Haus
1955: Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil (Bettler) – Regie: Wolfgang Langhoff (Deutsches Theater Berlin)
Literatur
Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 4: H – L. Botho Höfer – Richard Lester. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 507 f.
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