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Gale Storm (gebürtig: Josephine Owaissa Cottle; * 5. April 1922 in Bloomington, Victoria County, Texas; † 27. Juni 2009 in Danville, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin.

Gale Storm in My Little Margie
Gale Storm in My Little Margie

Die ersten Jahre


Der Vater von Gale, William Walter Cottle, starb bereits, als sie 13 Monate alt war. Ihre Mutter, Minnie Corina Cottle, musste sich daraufhin bemühen, ihre fünf Kinder allein aufzuziehen. Sie versuchte sich in Näharbeiten, eröffnete dann einen Modewarensalon in der Nähe von McDade, der aber keinen Erfolg hatte. Daraufhin zog die Familie nach Houston.

Josephine wurde eine vollendete Rollschuhfahrerin und Tänzerin. In der Junior High und der High School besuchte sie die Schauspielgruppe. Als sie 17 Jahre alt war und das letzte Jahr die High School besuchte, trieben sie zwei ihrer Lehrer an, am „Gateway to Hollywood Contest“, ausgerichtet von der CBS Radio Station in Hollywood, teilzunehmen, da der erste Preis ein Einjahresvertrag mit einem Filmstudio war. Schließlich gewann sie und wurde von nun an „Gale Storm“ genannt, während ihr Aufführungspartner Lee Bonell aus South Bend, den sie später heiratete, Terry Belmond wurde.


Hollywood-Karriere


Nachdem Storm den Wettbewerb gewonnen hatte, erhielt sie einen Studiovertrag bei RKO Pictures. Nachdem sie dort allerdings nur wenige gute Rollen erhielt, arbeitete sie fortan hauptsächlich für B-Movie-Filmstudios wie Monogram Pictures und Republic Pictures.[1] Sie spielte anschließend in insgesamt fast 50 Filmen mit, in der Regel in der Rolle der liebenswürdigen jungen Frau, in die sich der Hauptdarsteller verliebt. 1945 spielte sie in der romantischen Musikkomödie Sunbonnet Sue die Titelrolle der Sue Casey, wo sie sang, tanzte und steppte.

Ihren großen Durchbruch sollte Gale Storm allerdings erst durch das in den 1950er-Jahren in den USA populär werdende Fernsehen erleben: Von 1952 bis 1955 spielte sie sehr erfolgreich in der Fernsehserie My Little Margie mit, die es auf 126 Episoden brachte. Unmittelbar nach Ende der Serie folgte The Gale Storm Show (auch bekannt als Oh! Susanna), welche zwischen 1956 und 1960 insgesamt 143 Episoden lang lief. Beide Shows wurden später mehrfach im amerikanischen Fernsehen wiederholt.

1954 wurde Randy Wood, Präsident von Dot Records, auf Gale Storm aufmerksam, als seine zehnjährige Tochter eine Sonntagabend-Comedy-Show sah, in der Storm ein Lied sang. Randy Wood gefiel ihr Gesang so sehr, dass er sie schnellstens unter Vertrag nahm (angeblich rief er noch während der Show bei ihr an). Ihre erste Platte, „I Hear You Knocking“ (ein Cover eines Rhythm-and-Blues-Erfolgsliedes von Smiley Lewis, dessen Song wiederum auf dem alten Buddy-Bolden-Klassiker „The Bucket’s Got A Hole In It“ basiert) wurde über eine Million Mal verkauft. 1957 folgte eine Ballade über verlorene Liebe, Dark Moon, die auf Platz vier der Billboard Hot 100 landete. In ihrer Karriere hatte Gale Storm verschiedene Top-10-Lieder und trat in zahlreichen Bühnenschauspielen auf.

Nach dem Ende ihrer Gale Storm Show 1960 gab Storm noch Konzerte und trat in Theaterstücken auf, ihre Popularität ließ aber zusehends nach. Sie zog sich schließlich weitgehend ins Privatleben zurück, um sich um ihre Familie zu kümmern.[2] Gale Storm hat seit 1960 drei Sterne auf dem Hollywood Walk of Fame für ihre Leistungen in den Bereichen Radio, Musik und Fernsehen.[3]


Späteres Leben und Familie


1981 veröffentlichte Gale ihre Autobiografie, „I Ain’t Down Yet“, in dem sie unter anderem auch den Kampf gegen ihre Alkoholsucht beschrieb.[4]

Gale Storm war von 1941 bis zu dessen Tod mit dem Schauspieler und späteren Geschäftsmann Lee Bonnell (1918–1986) verheiratet, mit dem sie vier Kinder hat. Zwei Jahre nach Bonnells Tod heiratete sie Paul Masterson (1917–1996), der ebenfalls vor ihr starb. Gale Storm starb im Juni 2009 im Alter von 87 Jahren nach längerer Krankheit.[5]


Filmografie (Auswahl)



Singles



Auszeichnungen




Commons: Gale Storm – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Gale Storm | Biography, Movie Highlights and Photos. Abgerufen am 24. Januar 2020 (amerikanisches Englisch).
  2. Gale Storm | Biography, Movie Highlights and Photos. Abgerufen am 24. Januar 2020 (amerikanisches Englisch).
  3. Gale Storm. Abgerufen am 24. Januar 2020.
  4. Gale Storm: Actress and singer who became the leading lady of choice. 2. Juli 2009, abgerufen am 24. Januar 2020 (englisch).
  5. 1950s TV star Gale Storm dies. Abgerufen am 24. Januar 2020 (englisch).
Personendaten
NAME Storm, Gale
ALTERNATIVNAMEN Cottle, Josephine Owaissa (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin
GEBURTSDATUM 5. April 1922
GEBURTSORT Bloomington, Texas, Vereinigte Staaten
STERBEDATUM 27. Juni 2009
STERBEORT Danville, Kalifornien, Vereinigte Staaten

На других языках


- [de] Gale Storm

[en] Gale Storm

Josephine Owaissa Cottle (April 5, 1922 – June 27, 2009),[1] known professionally as Gale Storm, was an American actress and singer. After a film career from 1940 to 1952, she starred in two popular television programs of the 1950s, My Little Margie and The Gale Storm Show. Six of her songs were top ten hits. Storm's greatest recording success was a cover version of "I Hear You Knockin'," which hit No. 2 on the Billboard Hot 100 chart in 1955.

[es] Gale Storm

Gale Storm (5 de abril de 1922 – 27 de junio de 2009)[1] fue una actriz y cantante estadounidense, protagonista de dos populares programas televisivos de la década de 1950, My Little Margie y The Gale Storm Show.

[ru] Гейл Сторм

Гейл Сторм (англ. Gale Storm; наст. имя — Джозефин Оваисса Коттл, Josephine Owaissa Cottle; 5 апреля 1922, Блумингтон, Техас — 27 июня 2009, Дэнвилл, Калифорния) — американская актриса и певица, широкую известность которой принесли роли в телевизионных шоу «Моя малышка Марджи» (My Little Марджи, 1952—1955) и «Шоу Гейл Сторм» (The Gale Storm Show, 1956—1960). Гейл Сторм имела большой успех и на музыкальной сцене; в 1955—1957 годах 10 её хитов входили в Billboard Hot 100, два из них, «I Hear You Knockin'» (1955) и «Never Leave Me» (1955) поднимались в списках до 2-го места[1].



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