Gert Kießling (* 7. Juli 1944 in Böhlitz-Ehrenberg bei Leipzig) ist ein deutscher Kabarettist und Schauspieler.
Gert Kießling
Leben
Nach dem Schulbesuch in Leipzig absolvierte Kießling eine Berufsausbildung zum Fernmeldemonteur und wurde danach Dekorateur an der Leipziger Oper. Danach studierte er an der Berliner Schauspielschule.
Nach abgeschlossenem Schauspielstudium engagierte ihn das Thüringer Landestheater Eisenach. Nach seinem Wechsel zur „Distel“ gab er dort 1978 mit dem Programm „Einsteigen bitte“ (Regie: Otto Stark) sein Debüt. In den Folgejahren arbeitete er mit verschiedenen Regisseuren und künstlerischen Leitern der Distel zusammen (Otto Stark, Gisela Oechelhaeuser, Heinz Lyschik, Peter Ensikat, Frank Lüdecke u.a.). Der heutige künstlerische Leiter der Distel, Frank Lüdecke, bezeichnet ihn als „eine der letzten kabarettistischen Urgewalten“.
Gert Kießling im Distel-Programm Kaiser, König Bertelsmann, 2001
In fast 30 „Distel“-Jahren wirkte Kießling in über 30 Programmen mit und brachte weit mehr als eine Million Zuschauer zum Lachen. Am 8.Oktober 2007 spielte er mit dem Programm „Nullrunde“ seine letzte Vorstellung an der Distel.
Darüber hinaus arbeitete Kießling als Synchronsprecher. Er ist u.a. die deutsche Stimme des „Holm“ in der dänischen Kultserie „Die Olsenbande“. Außerdem synchronisierte er Stan Laurel in den DEFA-Fassungen der Laurel-und-Hardy-Filme: „Die Leibköche seiner Majestät“ und „Die Teufelsbrüder (Fra Diavolo)“.[1] Er wirkte in diversen Fernsehproduktionen mit, z. B. der Satire-Sendung „Der scharfe Kanal“, sowie bei Gastauftritten bei den „Mitternachtsspitzen“ im WDR.
Theaterengagements
Thüringer Landestheater, Eisenach
Kabarett „Die Kneifzange“
Kabarett-Theater „Distel“, Berlin
Wichtige Theaterproduktionen mit dem Kabarett Distel
1978: Einsteigen Bitte (Regie: Otto Stark)
1979: Danke Weiterlachen (Regie: Otto Stark)
1980: Liebe und Hiebe – Aus 100 Jahren Kabarett (Regie: Otto Stark)
1981: Glück, dass wir es haben (Regie: Wolfgang E. Struck)
1982: Vom ich zum wir (Regie: Otto Stark)
1984: Für- und Widersprüche (Regie: Eckehard Dennewitz)
1985: Die Poesie Ich pfeif auf Sie (Regie: Herbert Fischer)
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