fiction.wikisort.org - Schauspieler

Search / Calendar

Glynnis O’Connor (* 19. November 1956 in New York City) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.


Leben und Wirken


Die Tochter eines Produzenten und einer Schauspielerin hatte schon als Teenager Kontakt zur Film- und Fernsehbranche geknüpft. Kurz vor ihrem 16. Geburtstag wurde die attraktive New Yorkerin für die weibliche Hauptrolle der anmutigen Ballettelevin und Halbwaisen Susan Rollins in der im Herbst 1972 in O’Connors Heimatstadt gedrehten Coming-of-age- und Initiationsgeschichte Jeremy verpflichtet. Glynnis O’Connor überzeugte in dieser zarten, nachdenklichen Erzählung von zwei Außenseitern, die (trotz einer dezent fotografierten Nackt- und Liebesszene) zu keiner Zeit selbstzweckhaft wirkt, durch ihr zurückhaltendes und doch pointiertes Spiel. Bei aller Gefühligkeit beider Protagonisten – als O’Connors Partner sah man den nahezu gleichaltrigen Robby Benson – rutschte diese Geschichte zweier scheuer Teenager und ihrer ersten großen Liebe, wohl nicht zuletzt aufgrund des Verzichts auf ein wohlfeiles Happy End, zu keiner Zeit in süßlichen Kitsch ab.

Trotz wohlwollender Kritiken für ihr Spiel vermochte Glynnis O’Connor in der Folgezeit daraus keinen echten Nutzen für ihre Schauspielkarriere zu ziehen. Sie erhielt unmittelbar nach der Uraufführung von Jeremy die weibliche Hauptrolle in der Fernsehserie Sons and Daughters und war 1975 in dem Kinofilm Die Verführung erneut an Bensons Seite zu sehen. Glynnis O’Connor bekam auch in der Folgezeit Hauptrollen angeboten – in der Reminiszenz an die Theaterwelt Deine Lippen, deine Augen verkörperte sie erneut eine Balletttänzerin – ohne mit diesen Filmen jedoch größeren Eindruck zu hinterlassen. Im Herbst 1980[1] kam die Künstlerin zu Dreharbeiten nach Bayern, um in dem einem realen Ereignis im Vorjahr nachempfundenen Ballonfluchtdrama Mit dem Wind nach Westen mitzuwirken. Sie verkörperte dort die ängstliche DDR-Flüchtige Petra Wetzel, Mutter zweier Kinder.

Nach der Titelrolle in der indifferenten Love Story Melanie, dem Ehefrauenpart in dem Amateurboxerdrama Zwei Fäuste für ein Baby und der Rolle der Air-Force-Krankenschwester Leola Mae, die sich in dem TV-Drama Why Me? nach einer schweren Gesichtsentstellung infolge eines Autounfalls mühsam ins Leben zurückkämpft, begannen ihre Rollen kleiner und unbedeutender zu werden. Trotzdem blieb Glynnis O’Connor weiterhin im Geschäft und spielte in der Folgezeit hauptsächlich in Fernsehproduktionen.

Die Schauspielerin ist verheiratet und hat zwei Töchter.


Filmografie


Kinofilme, wenn nicht anders angegeben



Einzelnachweise


  1. lt. Aussage des Filmwissenschaftlers Kay Weniger, der bei den Dreharbeiten kurzzeitig anwesend war
Personendaten
NAME O’Connor, Glynnis
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Schauspielerin
GEBURTSDATUM 19. November 1956
GEBURTSORT New York City

На других языках


- [de] Glynnis O’Connor

[en] Glynnis O'Connor

Glynnis O'Connor (born November 19, 1956) is an American actress of television, film, radio, and theater. She first gained wide attention in the mid-1970s with leading roles in the television version of Our Town and in the short-lived series Sons and Daughters. She also co-starred with Robby Benson in the films Jeremy in 1973 and Ode to Billy Joe in 1976, as well as with Jan-Michael Vincent in the film Baby Blue Marine in 1976.

[es] Glynnis O'Connor

Glynnis Mary O'Connor (New Rochelle, 19 de noviembre de 1956) es una actriz estadounidense. Durante los años 1970 protagonizó papeles adolescentes junto a Robby Benson, como el drama Ode to Billy Joe.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии