Guido Brignone (eigentlich Giuda Brignone, * 6. Dezember 1886 in Mailand; † 6. März 1959 in Rom) war ein italienischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor.
Guido Brignone
Leben
Er wurde als Sohn des Theater- und späteren Filmschauspielers Giuseppe Brignone in Mailand geboren. Wie auch seine ältere Schwester Mercedes verschrieb sich Guido bereits früh einer künstlerischen Laufbahn und wurde zunächst Theaterschauspieler. Mit Mercedes sammelte er erste Bühnenerfahrungen. 1914 zog er mit seiner im Jahre 1924 verstorbenen Ehefrau Lola Visconti nach Rom, wo das Paar teils gemeinsam künstlerisch aktiv wurde.
Im Jahre 1915 begann Brignone seine Karriere als Regisseur mit dem Stummfilm Odette, gefolgt von populären Verfilmungen. Mitte der 1920er Jahre machte er sich auch im deutschsprachigen Raum durch seine Maciste-Filme einen Namen und emigrierte schließlich 1927 aufgrund einer schweren Krise des italienischen Kinos über Frankreich nach Deutschland. Hier entstanden fünf Spielfilminszenierungen. 1930 kehrte er nach Italien zurück, wo er bis 1958 weitere Produktion leitete, von denen einige eine kommerziell erfolgreiche Filmauswertung erfuhren.
Brignone war der erste italienische Regisseur, der bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig den Coppa Mussolini für den besten nationalen Film (Teresa Confalonieri, 1934) gewann.
Filmografie (Auswahl)
1925: Maciste in der Hölle (Maciste all’inferno)
1926: Die große Zirkuskatastrophe (Maciste nella gabbia dei leoni)
1927: Maciste, der Held der Berge (Il Gigante delle Dolomite)
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