Hans Günther von Klöden[1] (auch: Hans-Günther von Klöden[2] (* 2. Oktober 1907 in Berlin; † 3. März 1986 in Hannover) war ein deutscher Schauspieler, Theaterpädagoge,[1] Regisseur und Hochschullehrer.[3]
Seine Eltern waren der Hauptmann Karl Hermann Hans von Klöden (* 25. September 1875) und dessen Ehefrau Anna Sophie Johann Elise Eyl (* 4. September 1884; † 28. Februar 1915). Er war das einzige Kind aus dieser Verbindung.
Hans Günther von Klöden studierte in seiner Heimatstadt Berlin sowohl an der dortigen Universität als auch an der dortigen Max-Reinhardt-Schule.[1]
Sein Debüt hatte er in dem Drama Der Hauptmann von Köpenick von Carl Zuckmayer in Braunschweig, wo er auch sein erstes Engagement erhielt. Anschließend arbeitete von Klöden als Schauspieler und Regisseur an verschiedenen Theatern in Berlin.[1]
Zur Zeit des Nationalsozialismus wirkte Hans Günther von Klöden von 1935 bis 1938 als Dramaturg bei der UFA in Babelsberg.[1]
Nach dem Zweiten Weltkrieg baute von Klöden in Hannover die „Kammerspiele“ auf, die er zeitweilig gemeinsam mit Jürgen von Alten leitete. An seiner parallel dazu betriebenen privaten Schauspielschule im Edelhof Ricklingen[1] war der spätere Schauspieler, Dramaturg und dann für die Kammerspiele Hannover verpflichtete Reinhold Rüdiger einer seiner Schüler.[4]
Von Klödens Schauspielschule wurde nach der Schließung der Kammerspiele Hannover 1949 von der niedersächsischen Landeshauptstadt übernommen und ab 1950 als Abteilung in die damalige Akademie und spätere Hochschule für Musik und Theater integriert.[2] Dort erhielt Hans Günther von Klöden im Jahr 1959 eine Professur.[1]
Personendaten | |
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NAME | Klöden, Hans Günther von |
ALTERNATIVNAMEN | Klöden, Hans-Günther von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler, Theaterpädagoge, Regisseur und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 2. Oktober 1907 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 3. März 1986 |
STERBEORT | Hannover |