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Isabel Varell (* 31. Juli 1961 in Kempen als Isabel Wehrmann) ist eine deutsche Sängerin, Schauspielerin, Musicaldarstellerin und Fernsehmoderatorin.

Isabel Varell beim Deutschen Fernsehpreis 2021
Isabel Varell beim Deutschen Fernsehpreis 2021

Leben und Karriere


Isabel Varell, 2009
Isabel Varell, 2009

Sie besuchte das Goethe-Gymnasium Düsseldorf und das Luisen-Gymnasium Düsseldorf. Von beiden Schulen wurde sie Ende der 1970er Jahre, nach ihrer mittleren Reife, verwiesen.[1] Mit 13 Jahren hatte sie ihren ersten Auftritt bei einem Talentwettbewerb. 1980 belegte sie den dritten Platz unter 6000 Teilnehmern bei einem Nachwuchswettbewerb von Radio Luxemburg und wurde 1981 vom Musikproduzenten Jack White gefördert, der im selben Jahr ihre erste Single für Ariola produzierte: Ich kämpf um dich, eine Coverversion des Eric-Carmen-Hits It Hurts Too Much.[2] Zwei Jahre später folgte ihr Debütalbum Baby Rock’n’Roll, ebenfalls eine Jack-White-Produktion. 1984 hatte Varell ihren ersten Erfolg mit Verträumt, mit dem sie 1984 die Goldene Europa als beste Nachwuchssängerin erhielt. Die englische Fassung Tonight sang Marlene Ricci.[3] In der 1987 laufenden Kinderserie Hals über Kopf sang Isabel Varell das Titellied Oh Schreck, oh Schreck, das Kind ist weg 

In der Juli-Ausgabe des deutschen Playboy 1982 erschienen Aktfotos von ihr. Als Schauspielerin war sie 1985 im ARD-Zehnteiler Das Rätsel der Sandbank, zu dem sie auch das Titellied sang, in der weiblichen Hauptrolle zu sehen.[4] Drafi Deutscher, mit dem sie von 1989 bis 1991 verheiratet war,[5] komponierte für sie den Titel Melodie d’amour, mit dem sie bei der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 1990 den sechsten Platz belegte. Deutscher produzierte ihre Singles Indestructible Love und Geh’ nicht vorbei. Ende der 1990er Jahre trat Isabel Varell in Musical-Hauptrollen (Pico und Slice of Saturday) auf Hamburger Bühnen auf. In dem Popmusical Cinderella übernahm Varell auf der Tour 2012/2013 die Rolle der Fee Jolanda.

1997 war sie neben Carlo von Tiedemann Moderatorin der Aktuellen Schaubude auf N 3. 1998 folgte die Comedy-Serie Varell & Decker im ZDF. Im selben Jahr stand sie für die Serie Gisbert des WDR zusammen mit Hape Kerkeling vor der Kamera. Von 2002 bis 2007 war sie mit ihrem Partner Christian Heckelsmüller in ihrem Musik-Comedy-Liveprogramm Mir ist ganz komisch unter Kerkelings Regie auf Kleinkunstbühnen zu sehen.[6] Von 2002 bis 2004 war sie die Co-Moderatorin von Guido Cantz in der ZDF-Sendung Karnevalissimo. 2004 nahm sie an der zweiten Staffel der RTL-Sendung Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! teil und belegte den zweiten Platz. Eine Zeit lang war sie bei Call-in-Gewinnspielen auf 9Live zu sehen und moderierte ab dem 7. März 2005 die 45-minütige Abendshow der Sendung Geld unters Volk.[7] In der ARD-Sendung Verstehen Sie Spaß? wirkte sie 2012 als Lockvogel mit und legte Eckart von Hirschhausen in dessen eigener Talkshow herein.

Von 2009 bis 2010 spielte sie die Rolle der Andrea Weller in der ARD-Telenovela Rote Rosen. Von 2010 bis 2011 war sie in der ZDF-Telenovela Lena – Liebe meines Lebens als Linda Behrendt zu sehen. 2012 spielte sie in Rosamunde Pilcher: Das Geheimnis der weißen Taube mit. Von 2012 bis 2016 moderierte sie gemeinsam mit dem HR-Moderator Dieter Voss die TV-Musiksendung des Hessischen Rundfunks Schlagerparty.[8] Im August 2015 heiratete sie den Fernsehregisseur Pit Weyrich, mit dem sie seit 2008 liiert ist.[9] Ab Februar 2016 moderierte sie die Sat.1-Sendung Ganz in Weiß mit vier Folgen.[10] Dazwischen spielte sie immer wieder in Theaterproduktionen mit, so in der Komödie Düsseldorf.

Im April 2016 erschien ihre Autobiografie Mittlere Reife: Aus meinem Leben.[11] Seit Mai 2018 moderiert sie gemeinsam mit Tim Schreder das Servicemagazin Live nach neun im Ersten. 2019 wurden die festen Moderatorenteams aufgelöst und Varell führt seitdem im Wechsel mit 5, später 6, anderen Kollegen durch die Sendung. Im Mai 2018 übernahm sie die Rolle der Linda Schneider in der Fernsehserie In aller Freundschaft. Im Juli 2021 erschien eine weitere Autobiografie Die guten alten Zeiten sind jetzt: Wie ich das Leben jeden Tag neu erfinde (Piper-Verlag).


Diskografie



Alben



Singles


Quelle:[12]


Fernsehen


als Moderatorin:



Commons: Isabel Varell – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Westdeutsche Zeitung: Isabel Varell kehrt nach Düsseldorf zurück. Abgerufen am 14. Juni 2020.
  2. discogs.com
  3. Isabel Varell – Verträumt. In: discogs.com. Abgerufen am 26. Januar 2016 (englisch).
  4. Das Rätsel der Sandbank. Radio Bremen, abgerufen am 26. Januar 2016.
  5. ISABEL VARELL. In: Die Welt. 23. Januar 2008 (welt.de [abgerufen am 13. Januar 2020]).
  6. Isabel Varell „ist ganz komisch“. Die Sängerin und Schauspielerin als tragisch-komische Diva. In: Rheinische Post online. Abgerufen am 26. Januar 2016.
  7. Thomas Lückerath: Isabel Varell moderiert neue 9Live-Show "Geld unters Volk". In: DWDL.de. 17. Februar 2005, abgerufen am 6. August 2022.
  8. Schlagerparty. In: fernsehserien.de. Abgerufen am 2. Juli 2018.
  9. Andrea Mayer: Isabel Varell hat nochmal "Ja" gesagt: Heimliche Hochzeit. In: swr.online. 17. Februar 2016, abgerufen am 27. Februar 2016.
  10. Ganz in Weiß. In: fernsehserien.de. Abgerufen am 2. Juli 2018.
  11. Vorschau bei Google Books
  12. Isabel Varell. In: musicsammler.de. Abgerufen am 26. Januar 2016 (Diskografie).
Personendaten
NAME Varell, Isabel
ALTERNATIVNAMEN Wehrmann, Isabel (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Sängerin, Schauspielerin, Musicaldarstellerin und Fernsehmoderatorin
GEBURTSDATUM 31. Juli 1961
GEBURTSORT Kempen, Nordrhein-Westfalen, Bundesrepublik Deutschland

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- [de] Isabel Varell

[en] Isabel Varell

Isabel Varell (née Wehrmann; born 31 July 1961) is a German singer, actress and television presenter.



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