Jean-Marc Vallée OC OQ (* 9. März 1963 in Montréal; † 25. Dezember 2021[1][2] in Berthier-sur-Mer[3]) war ein kanadischer Regisseur, Drehbuchautor, Filmeditor, Schauspieler und Filmproduzent. Unter dem Pseudonym John Mac McMurphy wurde er 2014 für einen Oscar nominiert.
Jean-Marc Vallée bei den Genie Awards 2012
Leben
Vallée absolvierte ein Filmstudium an der Université du Québec à Montréal. Zuerst drehte er Kurzfilme. Sein erster Kinofilm Gabrielles schwarze Liste(Liste noire) (1995) wurde für neun Genie Awards nominiert. Sein Film C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben (2005) erzählt das problematische Heranwachsen eines Jugendlichen inmitten seiner Familie. Der Film war an den kanadischen Kinokassen erfolgreich und erhielt verschiedene Preise. 2006 dominierte er bei den 26. Genie Awards, gewann in elf Kategorien und beim Prix Jutra in vierzehn. Vallée wirkte in diesem Film als Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Produzent mit. Für den Schnitt des von ihm inszenierten Films Dallas Buyers Club war er gemeinsam mit Martin Pensa für den Oscar nominiert.
Jean-Marc Vallée war mit Nadia Live verheiratet. Der Ehe entstammen die Kinder Alex und Émile. Der jüngere Émile spielte die Hauptfigur im Kindesalter in C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben.
Jean-Marc Vallée starb Ende Dezember 2021 im Alter von 58 Jahren an einem Herzinfarkt in seiner Wohnung in Berthier-sur-Mer, etwa 60 Kilometer östlich von Quebec City.[4][5][6][7][8]
Filmografie
Regisseur
1993: Stéréotypes
1995: Les Fleurs magiques
1995: Gabrielles schwarze Liste (Liste noire)
1996: Strangers (Folge Leave)
1997: Los Locos
1998: Magical Words (Les Mots magiques)
1999: Loser Love
2000: The Secret Adventures of Jules Verne (Fernsehserie)
2005: Special Prize of the Young Jury beim Gijón International Film Festival für C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben als bester Kinofilm.
2005: Publikumspreis vom American Film Institute (AFI) für C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben als bester Kinofilm.
2005: Nominierung als Bester nicht-europäischer Film beim Europäischen Filmpreis 2005 für C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben.
2006: Vier Genie Awards für C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben, nämlich für die beste Regie, den besten Film, das beste Originaldrehbuch und den Golden Reel Award.
2006: Drei Prix Jutra für C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben, nämlich für die beste Regie, den besten Film und das beste Drehbuch.
2006: BIFF Award beim Boulder International Film Festival für C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben als bester Kinofilm.
2014: Nominierung für den Besten Filmschnitt bei der Oscarverleihung 2014 für Dallas Buyers Club.
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