Jessica Phyllis Lange (* 20. April 1949 in Cloquet, Minnesota) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Sie feierte ab 1976 große Erfolge in Film, Fernsehen und Theater und gehört zu den am meisten ausgezeichneten Schauspielerinnen der modernen Zeit. So ist sie unter anderem zweifache Oscar-Preisträgerin, erhielt fünfmal den Golden Globe, dreimal den Emmy und einen Tony Award.
Dieser Artikel behandelt die amerikanische Filmschauspielerin; zur deutschen Hörfunk- und Fernsehmoderatorin, die unter dem gleichen Namen geboren wurde, siehe Jessica Schöne
Jessica Lange (2013)Signatur
Leben und Karriere
Lange studierte an der University of Minnesota, bevor sie nach Paris ging, um dort die Schauspielkunst zu erlernen. 1973 kam sie zurück in die USA. Drei Jahre später gab sie ihr Schauspieldebüt in Dino De Laurentiis’ Film King Kong und wurde sogleich mit dem Golden Globe als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet. Lange wurde insgesamt sechs Mal für den Oscar nominiert und gewann ihn davon zwei Mal. 1983 war sie gleich doppelt nominiert, zum einen für Frances mit Sam Shepard, zum anderen für Tootsie mit Dustin Hoffman, für den sie mit dem Preis ausgezeichnet wurde. Des Weiteren wurde sie für die Filme Country (nominiert 1985), Sweet Dreams (nominiert 1986) und Music Box – Die ganze Wahrheit (nominiert 1990) nominiert, bis sie 1995 ihren zweiten Oscar für Operation Blue Sky erhielt. 1992 gab Jessica Lange an der Seite von Alec Baldwin ihr Broadway-Debüt in Tennessee Williams’ A Streetcar Named Desire.
Von 2011 bis 2015 war sie in American Horror Story und damit zum ersten Mal in einer Fernsehserie zu sehen. Nach eigenem Bekunden hatte sie schon zuvor Angebote für Serien, wollte sich aber nicht über einen zu langen Zeitraum verpflichten. Die eher niedrige Anzahl der Folgen in der Serie gab für sie den Ausschlag, sich in dieser Form ins Horror-Genre vorzuwagen.[1] Für ihre Darstellung wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit einem Emmy in den Jahren 2012 und 2014. 2016 erhielt Lange für ihre Darstellung der drogensüchtigen Mary Tyrone in dem Broadway-Revival von Eugene O’Neills Theaterstück Long Day’s Journey Into Night jeweils den Tony Award und den Drama Desk Award als beste Hauptdarstellerin.
Jessica Lange war von 1982 bis 2010 mit dem Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler Sam Shepard liiert.[2] Aus der Beziehung gingen zwei Kinder hervor. Aus ihrer früheren Beziehung mit dem Tänzer Mikhail Baryshnikov ging die Tochter Shura Baryshnikov hervor, die ebenfalls Tänzerin wurde.[3]
Filmografie (Auswahl)
1976: King Kong
1979: Hinter dem Rampenlicht (All That Jazz)
1980: Cash Machine (How to Beat the High Cost of Living)
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