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Johann Christian Frischmuth (* 25. November 1741 in Schwabhausen (Thüringen); † 31. Juli 1790 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler, Komponist und Musikdirektor.


Leben


Der Sohn des Lehrers und Kantors Johann Elias Frischmuth (* um 1700)[1] war ab 1765 Schauspieler und Musikdirektor bei herumziehenden Schauspielertruppen,[2] seit 1774 auch auf fester Bühne, wohl am 1774 eröffneten Kommödienhaus in Münster. Von Münster aus ging er 1775 als Darsteller komischer und polternder Alter im Schau- und Singspiel an das Hoftheater in Gotha.[3] Nach dessen Auflösung wurde er von Prinzipal Konrad Ernst Ackermann unter Vertrag genommen.[4] Nach privatem Aufenthalt in Ohrdruf und wiederum in Gotha bekam Frischmuth 1782 ein Engagement bei Karl Theophil Döbbelin. Am Döbbelin’schen Theater in Berlin debütierte er am 2. März 1783 als „Michel“ im Singspiel „Die Jagd“ als Schauspieler. 1784 übernahm er die Stelle des Musikdirektors von Johann André, die er bis zu seinem Tod – ab 1788 mit Karl Bernhard Wessely – bekleidete.


Rollen (Auswahl)



Schriften



Werke (Auswahl)


Frischmuth komponierte Kammermusiken für u. a. Violine, Klavier und Singstimmen sowie einige Singspiele, darunter


Literatur





Einzelnachweise


  1. https://www.thueringer-komponisten.de/thueringer-komponisten/alphabetisch-geordnet
  2. 1768 wird ein Musikdirector Frischmuth am Komödienhaus in Hamburg erwähnt, s. Ludwig Wollrabe (Hrsg.): Chronologie sämmtlicher Hamburger Bühnen nebst Angabe der meisten Schauspieler, Sänger, Tänzer und Musiker, welche von 1230 bis 1840 an denselben engagirt gewesen und gastirt haben. B. S. Berendsohn, Hamburg 1847, S. 60
  3.  › ekhof-theater › gothaer-hoftheater – der Schauspieler für „komische und polternde Alte“ hier als Frisch gelistet
  4. Kürschner (ADB)
  5. Quelle: französische Wikipédia, ohne Nachweis
  6. Johann Gottlieb Immanuel Breitkopf (Hrsg.): Verzeichniß Musikalischer Bücher. Leipzig, Erste Ausgabe 1760, S. 107: Frischmuth, L. [sic!], vielleicht Verwechslung mit Leónard Frischmuth, Amsterdam
  7. Anzeige aller Kunstwerke der Rostischen Kunsthandlung zu Leipzig, 3. Abtheilung, Leipzig 1786, S. 20
  8. Thüringisches Staatsarchiv Rudolstadt. Findbuch Hofkapelle Rudolstadt Komponisten A-L. (Ende 17. - Anfang 20. Jahrhundert), Nr. 798, S. 162 (online)
  9. Faksimile in: https://www.loc.gov/resource/musschatz.19398.0/?sp=4
  10. Wendler, Leipzig 1747
  11. Libretto von Daniel Heinrich Thomas, in: Margaret Ross Griffel, Operas in German. A Dictionary. Revised Edition, vol. 1, Rowman & Littlefield. Lanham, Boulder, New York, London (2018), S. 273 (online)
  12. Gouvernementsschreiber der Regierung in Schwedisch-Pommern
  13. htpp://www.operone.de/Komponist/Frischmuth.html
  14. Susanne Geißler: Das Reich Walter Felsensteins. Die Geschichte der Berliner Opernhäuser (Teil 10), in: Oper und Tanz. Zeitschrift für Opernchor und Bühnentanz, 2006/06 (https://www.operundtanz.de/archiv/2006/06/portrait-berlin.shtml).
Personendaten
NAME Frischmuth, Johann
ALTERNATIVNAMEN Frischmuth, Johann Christian
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und Komponist
GEBURTSDATUM 25. November 1741
GEBURTSORT Schwabhausen (Thüringen)
STERBEDATUM 31. Juli 1790
STERBEORT Berlin



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