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Kiefer William Frederick Dempsey George Rufus Sutherland[1] (* 21. Dezember 1966 in London, England) ist ein kanadischer[2] Schauspieler und Musiker.

Kiefer Sutherland (2014)
Kiefer Sutherland (2014) Kiefer Sutherland (2014)

Leben


Kiefer Sutherland ist der Sohn der Schauspieler Donald Sutherland und Shirley Douglas sowie mütterlicherseits Enkel von Tommy Douglas, einem früheren Premierminister der kanadischen Provinz Saskatchewan. Er hat eine Zwillingsschwester namens Rachel und vier Halbgeschwister.

Seinen ungewöhnlichen Vornamen hat Sutherland von Warren Kiefer, dem Regisseur, der 1964 seinem Vater Donald dessen erste Filmrolle gab.[3][4] Auch die Vielzahl der weiteren Vornamen wurden von Sutherlands Vater aus Dankbarkeit gegenüber den Namensträgern gewählt. Nach Kiefer Sutherlands eigenen Angaben können alle Vornamen bis auf „Rufus“ den so gewidmeten Personen im Nachhinein zugeordnet werden.[5] Kiefer absolvierte das Silverthorn Collegiate Institute in Etobicoke, Toronto.

Kiefer Sutherland begann seine Filmkarriere im Jahr 1983 mit dem Film Max Dugans Moneten, in dem er zusammen mit seinem Vater Donald Sutherland spielte. Seinen Durchbruch erzielte er ein Jahr später mit dem Film The Bay Boy, wofür er mit der Nominierung zum Genie Award, dem kanadischen Pendant zum Oscar, geehrt wurde.

Zwei Jahre später drehte er das Drama Stand By Me und war 1987 im Vampir-Thriller The Lost Boys zu sehen. Zum endgültigen Durchbruch in Hollywood verhalf ihm 1990 der Psycho-Thriller Flatliners. Während dieser Zeit begann eine Beziehung zu Julia Roberts, die kurz vor der geplanten Hochzeit im Sommer 1991 in die Brüche ging.

Mitte der 1990er Jahre fiel Sutherland in ein Karrieretief. Gute Rollenangebote blieben aus, da er nur noch auf die Rolle des Bösewichts festgelegt war. Nach weniger erfolgreichen Filmen wie Frankie the Fly, Dark City, Break Up – Nackte Angst, Visions of Death und Ich hab doch nur meine Frau zerlegt gelang Sutherland in der Fox-Echtzeitserie 24 mit der Rolle des Federal Agent Jack Bauer sein Comeback. 2002 erhielt er für seine Leistung den Golden Globe Award als bester Schauspieler, den Screen Actors Guild Award und 2006 einen Emmy-Award. Sutherland erhielt für die Hauptrolle in den 24-Staffeln 6 bis 8 insgesamt rund 40 Millionen Dollar Gage, was ihn zum bestbezahlten TV-Darsteller der Welt macht. Im Dezember 2008 wurde Sutherland mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.

Kiefer Sutherland (2017)
Kiefer Sutherland (2017)

Im September 2011 bestellte der Sender Fox mit Touch eine Mysteryserie mit Sutherland in der Hauptrolle.[6] Die Ausstrahlung der Serie begann im Januar 2012 und endete im Mai 2013. Weiterhin war Sutherland von 2016 bis 2019 im Politthriller Designated Survivor in der Hauptrolle tätig. Dort spielte er den nach einem Terroranschlag neu ernannten Präsidenten der Vereinigten Staaten.

Im Jahr 1997 gab Sutherland mit der Kinoproduktion Ort der Wahrheit sein Debüt als Leinwandregisseur. Seit 1994 arbeitet er darüber hinaus auch als Fernsehproduzent. So war er unter anderem für die Erfolgsserie 24 als Produzent und Executive Producer aktiv.

Für den deutschsprachigen Raum wird Sutherland zumeist von Tobias Meister synchronisiert.[7]

Neben seiner Schauspielerkarriere ist er als Musikproduzent und Sänger tätig und leitet zusammen mit Jude Cole das Independent-Label Ironworks.[8] Sutherland hat 2016 das Album Down in a Hole veröffentlicht, die Songtexte hat er mit Cole geschrieben und komponiert.[9] Im April 2019 veröffentlichte er sein zweites Album, Reckless & Me, das im September desselben Jahres, erweitert um die Aufnahme eines Konzerts in Berlin, als Special Edition erneut aufgelegt wurde. Sein drittes Album, Bloor Street, erschien am 21. Januar 2022.[10]


Privatleben


Sutherland heiratete 1987 Camelia Kath, die Ehe wurde im Jahr 1990 geschieden. 1996 heiratete er zum zweiten Mal, die zweite Ehe wurde 2004 geschieden. Er hat eine leibliche Tochter aus der Ehe mit Camelia Kath, Sarah Sutherland, die auch als Schauspielerin tätig ist, sowie eine Stieftochter und zwei Stiefsöhne. Seit 2014 ist er mit Cindy Vela liiert.[11]


Filmografie (Auswahl)



Musikvideos



Diskografie



Auszeichnungen


Golden Globe Award Auszeichnungen

Nominierungen

Emmy Auszeichnungen

Nominierungen

MTV Movie Awards

Satellite Award

Screen Actors Guild Award

Television Critics Association Award

Weitere Auszeichnungen



Commons: Kiefer Sutherland – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Rolling Stone Magazin: (Memento vom 19. April 2008 im Internet Archive) „Kiefer Sutherland: Heart of Darkness“ (englisch) (abgerufen am 9. Oktober 2008)
  2. Info (Memento vom 26. Juli 2008 im Internet Archive) auf vanityfair.de
  3. IMDb.com: Kiefer Sutherland bio
  4. Kiefer Sutherland fan-Seite. Januar 2010, archiviert vom Original am 13. Mai 2010; abgerufen am 2. Oktober 2022.
  5. Kiefer Sutherland im Sat.1-Frühstücksfernsehen am 26. März 2012
  6. Bernd Michael Krannich: Touch: FOX bestellt neue Serie von Tim Kring mit Kiefer Sutherland. Serienjunkies.de, 22. September 2011, archiviert vom Original am 23. Februar 2020; abgerufen am 6. Oktober 2022.
  7. Kiefer Sutherland. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 24. Oktober 2008.
  8. Kiefer Sutherland. Ironworks, archiviert vom Original am 19. September 2011; abgerufen am 4. August 2011.
  9. Jim Asker: Kiefer Sutherland debut countrydown in a hole. Billboard, abgerufen am 9. Februar 2017.
  10. William Miller William Miller: Kiefer Sutherland: BLOOR STREET. Herzensangelegenheiten. In: Classic Rock. Oktober 2022, abgerufen am 21. Januar 2022.
  11. Kiefer Sutherland. STARPORTRÄT. In: Gala.de. Abgerufen am 6. Oktober 2022.
  12. Kiefer Sutherland: Kiefer Sutherland – Not Enough Whiskey (Official Music Video). 28. März 2016, abgerufen am 9. Februar 2017.
  13. Kiefer Sutherland: Kiefer Sutherland – Can’t Stay Away (Official Music Video). 27. Juli 2016, abgerufen am 9. Februar 2017.
  14. Kiefer Sutherland: Kiefer Sutherland – Two Stepping in Time (Official Music Video). 5. November 2021, abgerufen am 5. November 2021.
  15. Chartverfolgung: DE AT CH UK. Abgerufen am 4. Mai 2019
Personendaten
NAME Sutherland, Kiefer
ALTERNATIVNAMEN Sutherland, Kiefer William Frederick Dempsey George Rufus (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG kanadischer Schauspieler
GEBURTSDATUM 21. Dezember 1966
GEBURTSORT London, England, Großbritannien

На других языках


- [de] Kiefer Sutherland

[en] Kiefer Sutherland

Kiefer William Frederick Dempsey George Rufus Sutherland[2] (born 21 December 1966)[3] is a British-Canadian actor. He is best known for his starring role as Jack Bauer[4] in the Fox drama series 24 (2001–2010, 2014), for which he won an Emmy Award, a Golden Globe Award, two Screen Actors Guild Awards, and two Satellite Awards.

[es] Kiefer Sutherland

Kiefer William Frederick Dempsey George Rufus Sutherland (Londres; 21 de diciembre de 1966), conocido simplemente como Kiefer Sutherland, es un actor y director de cine y televisión británico, conocido mundialmente por su papel del agente federal Jack Bauer en la serie 24, con el cual ganó el Emmy al mejor actor de serie dramática. También es conocido por interpretar en el doblaje a Big Boss y Venom Snake en Metal Gear Solid V: Ground Zeroes y Metal Gear Solid V: The Phantom Pain. Es hijo del actor Donald Sutherland y nieto del político Tommy Douglas.

[ru] Сазерленд, Кифер

Ки́фер Уи́льям Фрéдерик Дéмпси Джордж Ру́фус Са́зерленд (англ. Kiefer William Frederick Dempsey George Rufus Sutherland [ˈsʌðələnd][2]; род. 21 декабря 1966, Лондон, Англия, Великобритания) — канадский актёр, продюсер, режиссёр и автор-исполнитель. Лауреат премий «Эмми» и «Золотой глобус».



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