Liv Lisa Fries (* 31. Oktober 1990 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin. Einem breiten Publikum wurde sie in der Rolle Charlotte Ritter in der Serie Babylon Berlin bekannt.
Liv Lisa Fries, 2018
Leben
Ausbildung und Anfänge
Liv Lisa Fries nahm als Jugendliche Schauspielunterricht, unter anderem bei Kristiane Kupfer. Ihre erste Hauptrolle hatte sie 2006 in Schimanski – Tod in der Siedlung, wo sie neben Götz George und Ludwig Trepte agierte. 2010 schloss sie ihr Abitur ab und war in dieser Zeit in diversen Fernsehproduktionen, zum Beispiel in SOKO Köln, Kommissar Stolberg oder Bella Block, zu sehen. Im Debütspielfilm Bis aufs Blut – Brüder auf Bewährung konnte man sie 2010 erstmals in einer größeren Rolle auf der Kinoleinwand sehen, der Film Romeos wurde im Rahmen der Berlinale 2011 gezeigt.
Schauspielkarriere
Liv Lisa Fries, 2012
Für ihre Hauptrolle als gewalttätige Jugendliche im ARD-Drama Sie hat es verdient wurde Fries 2011 mit dem Günter-Strack-Fernsehpreis ausgezeichnet und erhielt 2012 bei der Verleihung der Goldenen Kamera die Lilli Palmer & Curd Jürgens Gedächtniskamera als beste Nachwuchsschauspielerin. 2012 spielte sie Rosenrot in dem Märchenfilm Schneeweißchen und Rosenrot. Für die Rolle der an Mukoviszidose erkrankten Lea in Und morgen Mittag bin ich tot wurde Fries unter anderem 2014 als beste Nachwuchsdarstellerin mit dem Bayerischen Filmpreis und dem Max-Ophüls-Preis[1] ausgezeichnet.
2013 verkörperte sie in einer Folge des für Arte und das ZDF produzierten Sechsteilers Frauen, die Geschichte machten die Widerstandskämpferin Sophie Scholl.
Fries spielt seit 2017 die Hauptfigur Charlotte Ritter in der Serie Babylon Berlin, der bislang teuersten deutschen Fernsehproduktion.[2] 2018 gewann sie für ihre Darstellung den Grimme-Preis.
Sonstiges
2011 war Fries beim Filmfestival Münster jüngstes Jury-Mitglied, 2014 saß sie in der Jury beim 10. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen. Fries ist eine der Erstunterzeichnerinnen der Stiftung Jeder Mensch e.V. für neue Grundrechte in Europa.[3]
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