Livio Lorenzon (* 6. Mai 1923[1] in Triest; † 23. Dezember 1971 in Latisana) war ein italienischer Schauspieler.
Livio Lorenzon in "The Good, the Bad and the Ugly" (1966)
Leben
Lorenzon arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst bei der Wiederaufforstung des Carso, dann als Trainer bei den Alliierten, die ihren Sitz in Triest hatten.
Durch seine Arbeit für Radio Triest, bei dem er eine der bekanntesten Stimmen wurde, erhielt er eine Filmrolle in Ombre di Trieste, in dem er unter dem Namen Elio Ardan firmierte. Der kahlköpfige Lorenzon wurde, nach seinem Umzug nach Rom, daraufhin als rauer Bösewicht, schurkischer Baron und harter Gangsterboss und unangenehmer Zeitgenosse in einer stattlichen Anzahl von Kostüm-, Sandalenfilmen und Italowestern besetzt – in 15Jahren drehte er über 70Filme. Selten konnte er in Autorenfilmen, wie als „Buchhalter Stucchi“ in Dino RisisDer Witwer oder als schroffer, aber humaner Sergeant in Mario MonicellisMan nannte es den großen Krieg zeigen, wozu er schauspielerisch in der Lage war.[2]
Lorenzon, der immer stark dem Alkohol zugesprochen hatte, starb nach einer Behandlung wegen Leberzirrhose in einem Krankenhaus.[3] Er war der Bruder des Schauspielers Gianni Solaro.
Filmografie (Auswahl)
1954: Torpedomänner greifen an (Siluri umani)
1955: Robin Hood, der schwarze Kavalier (Il principe della maschera rossa)
1958: Aphrodite – Göttin der Liebe (Afrodite, la dea dell'amore)
1958: Rebell ohne Gnade (Capitan Fuoco)
1958: Die Folterknechte von Rocco Nera (L'arciere nero)
1959: Die Gefangene der Sarazenen (I reali di Francia)
1959: Das Geheimnis der roten Maske (Il terrore della maschera rossa)
1959: Herkules, der Schrecken der Hunnen (Il terrore dei barbari)
1959: Man nannte es den großen Krieg (La grande guerra)
1968: Eine Kugel für den Bastard (Una forca per un bastardo)
1968: Vier für ein Ave Maria (I quattro dell'Ave Maria)
1969: Django – Gott vergib seinem Colt (Dio perdoni la mia pistola)
Weblinks
Livio Lorenzon in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
Archivierte Kopie (Mementodes Originals vom 10. Januar 2011 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tuttotrieste.net Biografie auf tuttotrieste.net
Roberto Poppi, Artikel: Armando Annuale. in: Dizionario del cinema italiano. Gli attori. Gremese 1998, S.279/280.
Biografie bei tuttotrieste.net (Mementodes Originals vom 10. Januar 2011 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tuttotrieste.net
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