Lucie Debay (* 2. März 1985 in Le Mans) ist eine französisch-belgische Schauspielerin.[1]
Lucie Debay (2020)
Leben
Lucie Debay ist als Tochter einer französischen Zen-Buddhistin und eines Belgiers in Frankreich geboren.[1] Eine lange Zeit der Kindheit verbrachte sie mit ihrer Mutter in Meditation bei buddhistischen Mönchen.[2] Zwischendurch lebte sie bei ihrem Vater in Togo.[2] Während ihrer Schulzeit in Frankreich war sie eine gute Basketballspielerin, besuchte aber auch Filmkurse.[1] Im Jahr 2005 schrieb sie sich an der Kunsthochschule INSAS in Brüssel ein, wo sie bis 2009 ein Masterstudium erfolgreich abschloss.[3] Neben vielen Theaterengagements in Frankreich, der Wallonischen Region und Norwegen ist sie, seit ihrem Spielfilmdebüt in Somewhere Between Here and Now im Jahr 2009, auch als Filmschauspielerin regelmäßig beschäftigt. International bekannt wurde sie 2014 durch die Rolle der Melody in Melodys Baby, für die sie sowohl den Darstellerpreis beim Montreal World Film Festival als auch den Magritte als beste Nachwuchsdarstellerin gewann.[4] Als Jurorin war sie bei einem Kurzfilmfestival im Einsatz.[5]
2010–2011: Ivanov, Regie: Armel Roussel nach Anton Pawlowitsch Tschechow, Théâtre Les Tanneurs, Brüssel
2011: Play Loud, Regie: Falk Richter, Théâtre national Wallonie-Bruxelles
2012: Parasites, Regie: Vincent Hennebicq nach Marius von Mayenburg, Théâtre national Wallonie-Bruxelles
2012: Heroes (just for one day), Regie: Vincent Hennebicq, Théâtre national Wallonie-Bruxelles
2013: King Dom, Regie: Manah Depauw, BIT Teatergarasjen, Bergen
2014: Le nu civil, Regie: Jean-Baptiste Calame, Théâtre de La Balsamine, Brüssel[6]
2017–2018: Darius, Stan et Gabriel contre le monde méchant, Regie: Claude Schmitz, unter anderem in den Halles de Schaerbeek (Brüssel), am Théâtre de l'Union (Limoges) und am Théâtre de Liège (Lüttich)[7]
Lucie Debay in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
Interview: Bernard Bellefroid et Lucie Debay (Melody).In:proximus.be.17.März 2015,abgerufen am 27.April 2020(französisch). Debays dortige Aussagen zu Geburtsort und Eltern: „Je suis née au Mans. J’ai vécu en France, puis à l’étranger avec ma mère. Elle est française, mon père est belge, je suis franco-belge.“ Übersetzt: „Ich bin in Le Mans geboren. Ich lebte in Frankreich, dann mit meiner Mutter im Ausland. Sie ist Französin, mein Vater ist Belgier, ich bin französisch-belgischer Abstammung.“
Michel Paquot:Lucie Debay en quête de chemins de traverse. In: Appel – Le magazine chrétien de l’actu qui fait se. Nr.416, 2019, S.28–29 (französisch, magazine-appel.be[PDF; 305kB; abgerufen am 27.April 2020]). Eine Aussage von Debay: „J’ai donc passé mon enfance entourée de moines bouddhistes.“ Übersetzt: „So verbrachte ich meine Kindheit umgeben von buddhistischen Mönchen.“
Christina Leissl:Melodys Baby – Presseheft. 2015, S.10 (mfa-film.de[PDF; 889kB; abgerufen am 26.April 2020]).
Die Beichte.In:ARD.de.11.Dezember 2019,abgerufen am 26.April 2020.
Lola Pater.(Nicht mehr online verfügbar.)In:filmtage-tuebingen.de.EhemalsimOriginal;abgerufen am 27.April 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/franzoesische.filmtage-tuebingen.de(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
Unsere Kämpfe.In:filmfesthamburg.de.Abgerufen am 26.April 2020.
Daedalus.In:imdb.com.Abgerufen am 27.April 2020(englisch).
Melodys Baby.In:mfa-film.de.Abgerufen am 26.April 2020.
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