Michael Krowas (* 1. Mai 1963 in Hannover) ist ein deutscher Autor, Sänger und Schauspieler.
Michael Krowas, 2019Der Song zur Stadt
Leben und Wirken
Krowas nahm am bundesweit ersten „Modellversuch Popularmusik“ an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg (heute Hochschule für Musik und Theater Hamburg) teil.[1] Später arbeitete er als Sänger für u.a. Knut Kiesewetter, Lorenz Westphal (Lonzo), Jens Krause und André Bauer. 1988 gewann er mit der Band „Joy & Pain“ das Hamburger Hörfest.[2]
Unter dem Pseudonym Mikle Ross[3] veröffentlichte er drei Singles – Julia Cries, I wanna be with you und I don’t need a dream tonight, Produzent war jeweils Hanz Marathon.[4] Unter dem Pseudonym „MaxB.“ veröffentlichte er 1989 bei Koch Records die Single When Angels Come Down (Produzenten Hanz Marathon und CC Behrens).[5]
Gemeinsam mit Michael Bartel (1959–2019) schrieb er den Song für Das Werner-Rennen Wir setzen auf Werner.[6][7] Dieser brachte der Band „Bartel und die Pappnasen“ allerdings nicht den erhofften Erfolg, weil kurz danach die Band „Torfrock“ mit „Beinhart“, dem Titelsong der ersten Werner-Comicverfilmung Werner – Beinhart! die Charts eroberte.
Von 1988 bis 1990 moderierte er gemeinsam mit Lou Richter und Katja Seka die ARD-Fernsehlotterie „Carlot“.
Im Jahre 1999 synchronisierte Krowas die Hauptrolle in der deutschen Fassung des Adventure-Games Discworld Noir des britischen Autors Terry Pratchett. Die Rolle von Detektiv Luton war damals die bis dato größte einzusprechende Einzelrolle in einem Computerspiel, die Aufnahmeregie führte Antje Roosch.
2015 schrieb Krowas gemeinsam mit Claus-Dieter Schacht für die Band NANOS die Hannover-Hymne „Die Stadt, die selten schläft“.[8]
Krowas’ Konzeptprojekt „Have yourself a jazzy little christmas“[9] spielt er gemeinsam mit dem Bassisten Hervé Jeanne, Thomas Zander (Saxophon), Andreas Meyer (Keyboard) sowie Timo Warnecke und Dieter Schmigelok (Schlagzeug) zur Weihnachtszeit an unterschiedlichen Orten.
Krowas arbeitet häufig mit dem österreichischen Produzenten Kai Peterson zusammen. Im Jahr 2020 wurden vier neue Songs auf Petersons Label Soul Made veröffentlicht. Einer davon, Wir haben ganz viel Feuer, ist eine Coverversion von Billy JoelsWe Didn’t Start the Fire und beschreibt die aktuelle Corona-Situation der Kulturschaffenden in Hannover.
Bücher
Kuntze! oder Der Deal. 2000, ISBN 978-3-8311-0475-8
Eddi – einer von uns. Steffi Röttger (Illustrator), Wolfgang Sick (Mitwirkender), Peppermint-Park. 2016, ISBN 978-3-9816273-0-5
Paul und die erschöpften Schafe. 2018, ISBN 978-1-983253-35-5
mit Liane Hauburg: Mimimi. 2019, ISBN 978-1-983320-38-5
Paul und die traurige Spinne. 2020, ISBN 979-8-5708-0627-6
Lieder
Saturday Night, 2022
Sailing, 2021, mit Milena Hoge
A Song For You, 2021
Nach Vorne, 2021
The Dream Is Over, 2021, mit Penny Simms
The Brighter Side, 2021
Nur ein Märchen, 2021
Bis der Ozean brennt, 2021
Old and Blue, 2021
Nach Norden, 2021, mit Claudia Dechand
Immer mehr, 2020, mit Ronja Maltzahn
Et maintenant, 2020
Purple Rain, 2020, mit Kai Peterson, Thomas Zander
Wir haben ganz viel Feuer, 2020, mit verschiedenen Interpreten
Hannover (Die Stadt, die selten schläft), 2015, mit Nanos
Der Fönig, 2006
I don’t need a dream tonight, als Mikle Ross, 1993
I wanna be with you, als Mikle Ross, 1992
Julia Cries, als Mikle Ross, 1991
When Angels come down, als Max B., 1990
...und Gedöns, mit Bartel und die Pappnasen, 1989
Step by Step, mit Joy and Pain, 1988
Wir setzen auf Werner, mit Bartel und die Pappnasen, 1988
Elmar Lampson:Grußwort des Präsidenten der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. In: Musikgeschichten - Vermittlungsformen. Böhlau Verlag, Köln 2010, ISBN 978-3-412-20625-3, S.11–12, doi:10.7788/boehlau.9783412213275.11.
hörfest.In:Chronik der ARD.Abgerufen am 11.Juli 2019.
Mikle Ross, auf discogs.com, abgerufen am 8. Juli 2019
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