Miki Sugimoto (jap. 杉本 美樹, Sugimoto Miki, bürgerlich: Nobuko Abe (安部 信子, Abe Nobuko); * 28. Januar 1953 in Chigasaki, Präfektur Kanagawa als Nobuko ??? (西海 信子)) ist eine japanische Schauspielerin, die vor allem durch ihre Rollen als jugendliche Straftäterin in japanischen Action-/Erotikfilmen Bekanntheit erlangte. In den 1970er-Jahren prägte und dominierte sie gemeinsam mit ihren Kolleginnen Reiko Ike und Reiko Oshida die Genreproduktionen des japanischen Filmstudios Tōei. Des Weiteren gilt sie neben Meiko Kaji und Etsuko Shiomi zu den bekanntesten japanischen Exploitation-Darstellerinnen ihrer Zeit.
Als Model und Persönlichkeit des japanischen Fernsehens wandte Sugimoto sich 1971 dem Film zu und debütierte an der Seite von Reiko Ike in Norifumi Suzukis Onsen mimizu geisha. Die beiden traten in der Folge in einer Reihe von sogenannten Pinky-Violence-Filmen, Tōeis hauseigenen Pink-Eiga-Streifen auf, in denen sie auch freizügige Szenen hatte. So standen Sugimoto und Ike beispielsweise als Rivalinnen in mehreren Sukeban-Filmen vor der Kamera, als auch in zwei von vier Inszenierungen der Kyofu Joshi Koko-Reihe. Ihre bekannteste Rolle verkörperte sie als rotgekleidete Untercover-Polizistin Rei in dem Erotikthriller Der Tiger von Osaka (1974). Nach weiteren Filmaufgaben, zog sich die Schauspielerin aus dem Filmgeschäft zurück und heiratete 1978 einen ehemaligen Schulfreund.
Personendaten | |
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NAME | Sugimoto, Miki |
ALTERNATIVNAMEN | 杉本 美樹 (japanisch); Abe Nobuko (wirklicher Name); 安部 信子 (japanisch, wirklicher Name); 西海 信子 (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | japanische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 28. Januar 1953 |
GEBURTSORT | Chigasaki, Präfektur Kanagawa, Japan |