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Molly Kathleen Ringwald (* 18. Februar 1968 in Roseville, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin. Bekannt wurde sie in den 1980er Jahren mit ihren Rollen in Das darf man nur als Erwachsener, The Breakfast Club und Pretty in Pink vor allem bei einem jugendlichen Publikum.

Molly Ringwald
Molly Ringwald

Leben



Musikkarriere


Die Tochter des blinden Jazz-Pianisten Robert Scott „Bob“ Ringwald (1940–2021[1]) und dessen Frau Adele hat zwei Geschwister. Ihre Schauspielkarriere begann bereits im Alter von fünf Jahren mit der Hauptrolle in dem Theaterstück Alice im Wunderland. Mit sechs Jahren hatte sie mit ihrem Vater schon ein Dixieland-Jazz-Album aufgenommen, das bei Sammlern heute sehr begehrt ist. Im Alter von acht Jahren wurde sie für eine Rolle in der Fernsehserie The Facts of Life gecastet. Sie sang einen Song für das 1980 erschienene Disney-Weihnachtsalbum. 2013 erschien bei Concord ihr Debütalbum Except … Sometimes.[2]


Schauspielkarriere


Ringwald im April 2013
Ringwald im April 2013

1979 trat sie in mehreren Folgen der Fernsehserie Noch Fragen Arnold? auf. In diesem Jahr wurde sie für den Spin-off The Facts of Life gecastet; ihre Figur wurde aber nach der ersten Staffel wieder aus der Serie geschrieben. Ihren Durchbruch im Kino hatte sie mit dem Film Das darf man nur als Erwachsener (1984). Ringwald war Teil des so genannten „Brat Pack“ von Jungschauspielern in den 1980er Jahren.

Nachdem sie in ihrem größten Hit The Breakfast Club eine High-School-Prinzessin gespielt hatte, spezialisierte sich Ringwald auf die Porträtierung unsicherer, mürrischer und ängstlicher Figuren. Ihre Auftritte beeinflussten das Teenager-orientierte Fernsehen wie auch die Kinofilme der 1990er.

Ringwald lehnte sowohl Julia Roberts’ Part in dem Kassenhit Pretty Woman als auch Demi Moores Hauptrolle in dem Film Ghost – Nachricht von Sam ab. In den 1990er Jahren wurde es ruhig um sie. Sie trat hauptsächlich noch in Fernsehfilmen sowie in Direct-to-Video-Horrorfilmen auf. 1995 sorgte ihre Nacktszene in Seitensprung mit Folgen – Wenn eine Affäre zum Alptraum wird für mediales Aufsehen.

Ihre Fernsehrolle in der ABC-Sitcom Townies 1996 wurde von der Kritik hoch gelobt, erreichte jedoch eher enttäuschende Einschaltquoten, so dass die Serie bereits nach neun Episoden eingestellt wurde.

In den 1990er Jahren lebte Ringwald vier Jahre lang in Frankreich und trat dort auch in französischsprachigen Filmen auf. Sie hatte 1990 einen Gastauftritt in Bob Dylans Video zu Unbelievable aus dem Album Under a Red Sky. In dieser Zeit beteiligte sie sich auch an Theaterstücken in London. Sie trat außerdem am Broadway auf, bevor sie sich England zuwandte. Die Detroiter Rockband Sponge hatte 1995 einen Hit namens Molly (Sixteen Candles), in dem es eindeutige Bezüge zu Ringwald und ihrer Filmkarriere gibt, auch wenn der Titel so im Text nicht erwähnt ist und die Band stets abgestritten hat, dass sich das Lied auf Molly Ringwald bezieht.

Ringwald hatte 2001 einen Auftritt in Nicht noch ein Teenie-Film!, zugleich Parodie auf und Hommage an viele Teeniefilme, darunter einige, in denen Ringwald selbst mitgewirkt hatte. Ende des Jahres 2004 spielte sie am Broadway in dem Theaterstück Modern Orthodox, unter anderem mit Jason Biggs und Craig Bierko. Im Herbst und Winter 2006 übernahm Ringwald, die bis dahin auch in Cabaret und Enchanted April auf der Bühne zu sehen war, die Hauptrolle in dem Broadway-Remake des Musicals Sweet Charity während der USA-Tournee.[3]


Privates


Ringwald heiratete am 28. Juli 1999 ihren Verlobten Valery Lameignère,[4] Das Paar ließ sich 2002 wieder scheiden.[5] Mit ihrem zweiten Ehemann Panio Gianopoulos hat sie drei Kinder.[6][7]


Filmografie




Commons: Molly Ringwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Nachruf auf Bob Ringwald
  2. Jeff Tamarkin: Actress Molly Ringwald to Release Jazz Vocal Recording Album. In: JazzTimes. 19. Dezember 2012
  3. Paige Davis to replace Ringwald in Sweet Charity Tour playbill.com
  4. Eintrag bei filmreference.com
  5. Molly Ringwald IMDb.com
  6. Doppeltes Glück Gala.de
  7. Molly Ringwald Expecting Twins. In: People Magazine. 23. Januar 2009
Personendaten
NAME Ringwald, Molly
ALTERNATIVNAMEN Ringwald, Molly Kathleen (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin
GEBURTSDATUM 18. Februar 1968
GEBURTSORT Roseville, Kalifornien

На других языках


- [de] Molly Ringwald

[en] Molly Ringwald

Molly Kathleen Ringwald (born February 18, 1968)[1] is an American actress, singer, dancer, and author. She was cast in her first major role as Molly in the NBC sitcom The Facts of Life (1979–80) after a casting director saw her playing an orphan in a stage production of the musical Annie. She and several other members of the original Facts of Life cast were let go when the show was reworked by the network. She subsequently made her motion-picture debut as Miranda in the independent film Tempest (1982), which earned her a Golden Globe nomination for New Star of the Year.

[es] Molly Ringwald

Molly Kathleen Ringwald (Roseville, California, 18 de febrero de 1968)[1] es una actriz, cantante y autora estadounidense. Fue elegida para su primer papel principal como Molly en The Facts of Life (1979–80) después de que un director de casting la viera interpretar a una huérfana en una producción teatral del musical Annie. Luego, ella hizo su debut en el cine en la película independiente Tempest (1982), que le valió una nominación al Golden Globe.

[ru] Рингуолд, Молли

Мо́лли Кэ́тлин Ри́нгуолд (англ. Molly Kathleen Ringwald, род. 18 февраля 1968 года, Розвилл, Калифорния, США) — американская актриса, певица и писательница. Наиболее известна по сотрудничеству с режиссёром Джоном Хьюзом в 1980-х годах.



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