Nicolin (eigentlich Christiane-Nicolin) Kunz (* 9. Dezember 1953 in Wien; † 31. Dezember 1997 in Kärnten[1]) war eine österreichische Schauspielerin und Tochter des österreichischen Opernsängers Erich Kunz.
Beruflicher Werdegang und Leben
Nach der Matura am Französischen Lyzeum Wien absolvierte sie die Sekretärinnen-Akademie. Die diplomierte Sekretärin Kunz war zunächst 1976 an der österreichischen Außenhandelsvertretung in Montréal beschäftigt. Daneben besuchte sie Dolmetscher-Schulen für Französisch und Italienisch.
Ehrenhalber gewidmetes Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof
Erst 1978 erhielt sie eine private Schauspielausbildung und noch im selben Jahr das erste Theaterengagement am Wiener Volkstheater. Seit 1979 gehörte sie lange Jahre zum Ensemble am Theater in der Josefstadt.
Daneben wirkte sie in verschiedenen Fernsehfilmen mit, unter anderem in Ein Kind war Zeuge oder der Fernsehserie Ringstraßenpalais.
Silvester 1997 starb sie unerwartet an den Folgen eines Herzschlages und wurde im ehrenhalber gewidmeten Grab ihres Vaters auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 40, Nummer 174) beigesetzt.
Filmografie
1980–1993: Die liebe Familie (Fernsehserie)
1981: Ringstraßenpalais (Fernsehserie)
1983: Skandal in Lobodau (Fernsehfilm)
1983: Die goldenen Schuhe (Fernseh-Fünfteiler)
1984: Sag die Wahrheit (Fernsehfilm)
1984: Rummelplatz (Fernsehfilm)
1985: Es war nicht die Fünfte, es war die Neunte (Fernsehfilm)
1997: Friedemann Brix – Eine Schwäche für Mord – Tödliche Aura (Fernsehserie)
1997: Solo für Sudmann – Konfettimord (Fernsehserie)
1997: Mein Papa ist kein Mörder / Ein Kind war Zeuge (Fernsehfilm)
Literatur
Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S.557 als Nicole Kunz.
C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S.409 als Nicole Kunz.
Weblinks
Nicolin Kunz in der Internet Movie Database (englisch)
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