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Nien Sön Ling (* 17. November 1892 in der Provinz Tschekiang, Kaiserreich China; † 22. Dezember 1946 in Berlin)[1] war ein chinesischer Schauspieler beim deutschen Film.


Leben


Über Lings Herkunft und frühes Leben ist derzeit nichts bekannt; es gibt Hinweise, dass er seit seiner Ankunft in Europa noch vor dem Ersten Weltkrieg als Kaufmann (Import von chinesischen Kleingütern) gearbeitet hat. Seit 1919 ist er im deutschen Film nachweisbar, als er seinen Einstand an der Seite seines Landsmanns Henry Sze in Joe Mays aufwändigem Achtteiler Die Herrin der Welt gab. Fortan wurde Nien Sön Ling in den kommenden zwei Jahrzehnten mit zumeist kleinen Rollen bedacht, regelmäßig als Exot vom Dienst, als der er stets die asiatische Note auszufüllen hatte. Der aus Tschekiang stammende Mime wurde häufig als gefährlicher Fremdling besetzt, aber auch als Diplomat, Anhänger einer religiösen Sekte oder als Lakai. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs konnte Ling nicht mehr filmen, und er schlug sich, gemäß Unterlagen, mutmaßlich bis zu seinem frühen Tod im zerstörten Nachkriegs-Berlin als Artist durch.


Filmografie (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Landesarchiv Berlin, Sterberegister Standesamt Charlottenburg von Berlin, Nr. 6667/1946 (online auf Ancestry.com, kostenpflichtig)
Personendaten
NAME Ling, Nien Sön
KURZBESCHREIBUNG chinesischer Schauspieler beim deutschen Film
GEBURTSDATUM 17. November 1892
GEBURTSORT Provinz Tschekiang, Kaiserreich China
STERBEDATUM 22. Dezember 1946
STERBEORT Berlin



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