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Oleg Michailowitsch Gasmanow (russisch Оле́г Миха́йлович Газма́нов; * 22. Juli 1951 in Gussew) ist ein sowjetischer und russisch-nationalistischer Schlagersänger, Komponist, Texter, Schauspieler und Musikproduzent. Er ist Autor und Interpret zahlreicher in Russland sehr bekannter Lieder. Die Auftritte des Künstlers sind gekennzeichnet durch eine Vielzahl akrobatischer Kunststücke.

Oleg Gasmanow (2010)
Oleg Gasmanow (2010)

Gasmanow steht seit 2014 wegen seiner bekennenden Nähe zu Wladimir Putin in etlichen Ländern auf einer Liste von unerwünschten Personen. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Jahr 2022 trat er auf einer propagandistischen Großveranstaltung auf und glorifizierte den kriegerischen Imperialismus Russlands gegenüber seinen Nachbarländern.


Leben



Herkunft und Ausbildung


Gasmanows Eltern kamen aus der Weißrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik und kämpften beide im Großen Vaterländischen Krieg. Der Vater – Michail Semjonowitsch Gasmanow (1924–1983)[1] wurde mit 17 Jahren Soldat, nahm an der Einnahme von Königsberg teil und kämpfte an der 3. Belorussischen Front. Er wurde ausgezeichnet mit der Medaille „Sieg über Deutschland“ und dem Orden des Roten Sterns. Nach dem Krieg diente er in Berlin, studierte an der Militärischen Bauschule „Puschkin“ in der Oblast Leningrad und diente anschließend weiter in der Armee, bis er 1972 als Major der Bautruppen in die Reserve entlassen wurde.[2]

Seine Mutter, Sinaida Abramowna Gasmanowa, geborene Altschuler[3] (1920–2006)[4] war während des Krieges Krankenschwester in einem Krankenhaus. Zum Ende des Krieges war sie am Fluss Chalcha. Sie wurde mit dem Orden des Vaterländischen Krieges II. Klasse und der Medaille „Für den Sieg über Japan“ ausgezeichnet.[5] Nach dem Krieg wurde sie Internistin und Kardiologin.[6]

Oleg Gasmanow besuchte drei Jahre die allgemeinbildende Schule Nr. 8 in Kaliningrad. Danach besuchte er die Schule Nr. 44 und in der 9. und 10. Klasse die Schule Nr. 16, wo er auch das Abitur ablegte. Während seiner Schulzeit wurde er Meister des Sports der Sowjetunion im Geräteturnen.[7]

1973 beendete er das Studium an der Kaliningrader Meeres-Ingenieurhochschule in der Fachrichtung Kälte- und Kompressionsmaschinen und -anlagen. Vom dritten Studienjahr an war er wissenschaftlich tätig und fuhr zur See. Er beendete den Dienst als Kapitän 3. Ranges der Reserve (entspricht dem Korvettenkapitän).

Nach Abschluss des Studiums arbeitete er als Dozent an der Hochschule und schrieb seine Dissertation. Er bemerkte aber, dass er sein Potential als Wissenschaftler in der Periode der Stagnation nicht ausschöpfen konnte[8] und widmete sich daher der Musik, inderm er an der Kaliningrader Musikschule Gitarre studierte. Diese Ausbildung schloss er 1981 ab.[9]


Künstlerkarriere


Seine künstlerische Tätigkeit begann Gasmanow in der Gruppe Atlantik, die in dieser Zeit sehr populär war. Nach Beendigung der Ausbildung an der Musikschule war er in der Gruppe Sinjaja Ptiza (Blauer Vogel) tätig. Anschließend sang er in der Gruppe Wisit und weiteren Musikgruppen.[9] Er spielte in den Rockgruppen Diwo und Galaktika.[10]

1983 zog Gasmanow nach Moskau um. In dieser Zeit schrieb er Texte und Kompositionen und bot sie anderen bekannten Künstlern an. 1988 schrieb er seinem Sohn Rodion, der 1981 geboren wurde, das Lied Ljussi, das in der Sowjetunion sehr populär wurde und westliche Hits von den Tanzflächen und Diskotheken verdrängte.

1989 gründete Gasmanow die Gruppe Eskadron, die sehr populär wurde.[11] Ende der 1980er Jahre trat er mit seinem Sohn Rodion zusammen auf. Die erste Schallplatte mit drei Liedern Gasmanows (Ljussi, Uletaju, Jamaika) erschien in einer Auflage von 30 Millionen Exemplaren. Später erschien das Debüt-Soloalbum Gasmanows Eskadron mit den Hits im zu der Zeit populären Euro-Disco-Stil. Es wurde zur musikalischen Visitenkarte Gasmanows.

1994 trat er im Film Träume des Regisseurs D. Fedossow auf. Auf der Grundlage des Films wurde der populäre Videoclip Ich liebe die Mädchen (А я девушек люблю) aufgezeichnet.[10] 1997 fand seine erste Tournee in die USA statt.[10]

1995 wurde ihm der Grad eines Magisters der Künste auf dem Gebiet der Populärmusik zuerkannt.[12]

1997 wurde das Lied Moskwa, geschrieben zum 850. Jahrestag der Stadt zur nichtoffiziellen Hymne der russischen Hauptstadt.[13]

2002 wurde Gasmanow UNICEF-Botschafter. 2012 war er an der Aufzeichnung der Hymne der Russischen Föderation mit dem Alexandrow-Ensemble beteiligt. Auch eine Solo-Darbietung der Staatshymne zeichnete er auf.

2014 war er aktiv an Veranstaltungen zur Vorbereitung und Durchführung der Olympischen Winterspiele in Sotschi beteiligt. Zudem ist Gasmanow Mitglied des Gesellschaftlichen Rats beim Verteidigungsministerium der Russischen Föderation. Er unterschrieb 2014 den Kollektiven Appell russischer Kulturschaffender an die russische Öffentlichkeit zur Unterstützung der Positionen des Präsidenten zur Ukraine und zur Krim.[14]

Während der Präsidentschaftswahl in Russland 2018 war Gasmanow Vertrauensperson von Wladimir Putin.[15]

Bei der Großkundgebung am 18. März 2022 im Olympiastadion Luschniki zur Unterstützung der Politik des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegenüber der Ukraine und im Besonderen des Krieges gegen die Ukraine trat Gasmanow vor einer Rede Putins auf. Gasmanow sang dabei Lieder, die die Annexion der Krim und den Ukraine-Krieg rechtfertigten.[16]


Privates


Gasmanow lebt in Moskau im Naturschutzgebiet Serebrjanny Bor (auf deutsch etwa Silberforst) am Ufer des Sees Besdonnoje.[17][18]

Gasmanow war zweimal verheiratet. Seine erste Ehefrau war von 1975 bis 1997 Irina Pawlowna Gasmanowa (* 1951).[6][9][19] Mit ihr hat er den Sohn Rodion (* 3. Juli 1981), der auch Sänger ist. Rodion absolvierte die Finanzakademie der Regierung der Russischen Föderation, war Finanzdirektor einer großen russischen Firma und später Leiter der Musikgruppe DNK. Er komponiert und schreibt Gedichte.

Gasmanows zweite Ehefrau ist Marina Anatoljewna Murawjewa-Gasmanowa (* 1969). Mit ihr lebt er seit 1997 zusammen und sie heirateten am 15. Juli 2003.[20] Ihr Sohn Filipp (* 1997), ein Neffe des russischen Unternehmers Sergei Pantelejewitsch Mawrodi,[21] wurde von Gasmanow adoptiert. Mit ihr hat er die gemeinsame Tochter Marianna (* 2003).[22]

Gasmanow hat eine Schwester, Elena Gasmanowa.[23]


Kritik


Der Rock-Musiker Juri Schewtschuk beschuldigte Gasmanow des Plagiats: Nach Meinung des Leadsängers der Gruppe DDT ist die Idee des Liedes Made in UdSSR von Schewtschuks Lied Geboren in der UdSSR abgeschrieben. Außerdem äußerte sich Schewtschuk kritisch über das Werk von Gasmanow und nannte ihn Kreml-nah. Laut einer Expertise von Fachleuten handelt es sich bei dem kritisierten Lied jedoch nicht um ein Plagiat.[24]

2015 erschien auf Youtube ein Videoclip von Gasmanow Vorwärts Russland! Dieser Clip wurde schnell entfernt im Zusammenhang mit einer Attacke von Hackern und einige Zeit später, nachdem das Video wiederhergestellt war, wurde der Kanal Gasmanows von Youtube blockiert. Der Sänger wurde als Militarist beschuldigt. Nachdem dieser Vorfall einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde, wurde der Kanal wieder entsperrt.[25]


Internationale Sanktionen


Am 21. Juli 2014 wurde Gasmanow (zusammen mit den russischen Künstlern Iossif Kobson und Walerija Perfilowa) vom Außenminister Lettlands, Edgars Rinkēvičs, die Einreise nach Lettland untersagt. Rinkēvičs begründete das Verbot mit ihrem „Beitrag zur Untergrabung der territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine“. Bemerkenswert ist, dass die drei bekannten russischen Kulturschaffenden kurz vor ihrer geplanten Teilnahme am XIII. Internationalen Wettbewerb junger Künstler der Unterhaltungsmusik Neue Welle, der vom 22. bis 27. Juli 2014 in Jūrmala stattfinden sollte, in die „schwarze Liste“ Lettlands eingetragen wurden.[26]

Gasmanow kommentierte die Entscheidung des lettischen Außenministers so: „Diese Geste direkt vor der Eröffnung des Festivals Neue Welle in Jurmala gefährdet die gesamten kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Ländern.“[27]

Im August 2015 setzte der Inlandsgeheimdienst der Ukraine Gasmanow auf die Liste von Künstlern, deren Tätigkeit eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der Ukraine darstelle.[28][29]

Gasmanow steht auch auf einer ähnlichen Liste unerwünschter Personen Litauens.

In der Europäischen Union befindet sich Gasmanow seit 6. Oktober 2022 ebenfalls auf der EU-Sanktionsliste. In der Begründung hieß es seitens der EU, in dem Gasmanow über seine „(..) Aussagen und musikalischen Darbietungen hat er den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine unterstützt. (..)[30]


Auszeichnungen (Auswahl)


Wladimir Putin zeichnet Gasmanow mit dem Verdienstorden für das Vaterland IV Grades aus, 26. Dezember 2012
Wladimir Putin zeichnet Gasmanow mit dem Verdienstorden für das Vaterland IV Grades aus, 26. Dezember 2012

Gasmanow erhielt sieben mal den russischen Musikpreis Ovation, war 15mal Sieger des Festivals Pesnja goda (Lied des Jahres)[32]

Das Goldene Grammophon erhielt er für die Lieder «Этот день» (Dieser Tag, 1996), «На заре» (im Morgenrot, 1999), «Туман» (Nebel, 2003) und als Duett mit Sofija Rotaru «Забирай» (2010).

Den Musikpreis Chanson des Jahres erhielt er 2016 für «Ясные Дни» (Klare Tage), «Вороной» (Der Rappe, mit Tamara Gwerditeli), «Бывший Подъесаул» (Abgedankter Podjessaul, Quartett mit Denis Maidanow, Aleksandr Marschal und Sergei Trofimow) und 2017 für «Когда мне будет 65» (Wenn ich 65 werde) und «Единственная Моя» (Meine Einzigste)


Künstlerisches Schaffen



Diskographie


Oleg Gamanow, 2010
Oleg Gamanow, 2010
Oleg Gasmanow, 2010
Oleg Gasmanow, 2010

Lieder Gasmanows, die von anderen Künstlern übernommen wurden



Filmografie



Lieder im Film




Commons: Oleg Gazmanov – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Gasmanow ging mit dem „Unsterblichen Regiment“ (russ.)
  2. Gasmanow, Michail Semjonowitsch auf der Website des Unsterblichen Regiments (russ.)
  3. Rodion Gazmanov. Family Rodion Gazmanov auf capelino.com
  4. Gasmanowa Sinaida Abramowa auf pamyat-naroda.ru
  5. Oleg Gasmanow auf svpressa.ru (russ.)
  6. Die Mutter Oleg Gasmanows ist verstorben.
  7. Biografie auf www.peoples.ru (russ.)
  8. Biografie Gasmanows auf biography-life.ru
  9. Natalja Murga: Familiengeheimnisse Oleg Gasmanows (russisch) In: http://www.krasotana5.ru/. 25. Dezember 2006. Abgerufen am 24. Juni 2019.
  10. E.D. Uwarowa: Unterhaltungskunst in Russland. XX. Jahrhundert. Enzyklopädie. Olma-Press, 2004, ISBN 5-224-04462-6 (russisch).
  11. Mitglieder der Gruppe Eskadron auf gazmanov.ru
  12. Gasmanow, Oleg, Biografie auf gazmanov-music.narod.ru/ (archive.org)
  13. Oleg Gasmanow auf der Website der Konzertagentur zakazartistov.com
  14. Kulturschafffende Russlands unterstützen die Position des Präsidenten zur Ukraine und zur Krim auf der offiziellen Website des Ministeriums für Kultur Russlands (russ.)
  15. Wer wird für Wladimir Putin agitieren, Wedomosti, 22. Januar 2018
  16. По приколу пошли, не всерьез В «Лужниках» прошел концерт в поддержку Крыма и войны. Владимир Путин на нем цитировал Библию, а Маргарита Симоньян просила Россию-матушку защитить детей. Репортаж «Медузы». Abgerufen am 19. März 2022 (russisch).
  17. Oleg Gasmanow Biografie auf www.peoples.ru
  18. Biografie Oleg Gasmanows. (Nicht mehr online verfügbar.) In: taina.aib.ru/. Archiviert vom Original am 3. Januar 2010; abgerufen am 26. Juni 2019 (russisch).
  19. Biografie auf der offiziellen Website Gasmanows (auf web.archive.org; russisch)
  20. Marina Muravyeva-Gazmanova
  21. Interview mit der Ehefrau Oleg Gasmanows
  22. Gasmanow hat eine Tochter auf www.kp.by (17. Dezember 2003; russ.)
  23. Unsterbliches Regiment. Solnetschnogorsk. Gasmanow Michail Semjonowitsch
  24. Schewtschuk über Gasmanow (russisch) persona.rin.ru. 27. Juli 2009. Abgerufen am 19. August 2011.
  25. Google hat den Kanal Gasmanows auf Youtube freigegeben (Memento vom 26. Juni 2015 im Internet Archive)
    Google hat den Kanal Gasmanows auf Youtube freigegeben
  26. Lettland hat Oleg Gasmanow, Iossif Kobson und Walerija auf die schwarze Liste gesetzt. itar-tass.com, 21. Juli 2014
  27. Oleg Gasmanow fährt nicht zur „Neuen Welle 2014“. Offizielle Website vom 21. Juli 2014, auf web.archive.org
  28. Das Ministerium für Kultur nannte die Namen der Russen, welche die Sicherheit der Ukraine gefährden, Ukrajinska Prawda, 8. August 2015 (russ.)
  29. Ukraine bestätigt "schwarze Liste" für russische Künstler, eurovision.de
  30. Anhang als PDF:  EU-Amtsblatt vom 6. Oktober 2022, Seite 90
  31. Zum Fest des Konzils der Neuen Märtyrer und Bekenner der Russischen Kirche las der Heilige Patriarch Kirill eine Liturgie in der Kirche Christi des Erretters und weihte den Archimandrit Sergius (Teliha) zum Bischof http://www.patriarchia.ru,/ 5. Februar 2017
  32. Interview mit Oleg Gasmanow in Radio Majak, 23. Oktober 2011
  33. Du bist Seefahrerin, ich bin Matrose gesungen von Schirinowski, YouTube
  34. Punane elavhõbe, Musik
Personendaten
NAME Gasmanow, Oleg Michailowitsch
ALTERNATIVNAMEN Газма́нов, Оле́г Миха́йлович (kyrillisch)
KURZBESCHREIBUNG sowjetischer und russischer Schlagersänger, Komponist, Texter, Schauspieler und Musikproduzent
GEBURTSDATUM 22. Juli 1951
GEBURTSORT Gussew, Oblast Kaliningrad, Sowjetunion

На других языках


- [de] Oleg Michailowitsch Gasmanow

[en] Oleg Gazmanov

Oleg Mikhaylovich Gazmanov (Russian: Оле́г Миха́йлович Газма́нов; born 22 July 1951, in Gusev) is a Soviet and Russian singer, composer and poet, specializing in patriotic and nationalist songs, as well as songs which cover more conventional pop themes. Gazmanov is leader of pop group "Эскадрон" (Squadron). His songs have been covered by others in the Russian chanson style, such as Mikhail Shufutinsky. He is also a Candidate for Master of Sport of the USSR in gymnastics and is well known for his acrobatics performed during live shows, especially at the beginning of his musical career in the early 1990s.

[es] Oleg Gazmánov

Oleg Mijáilovich Gazmánov (en ruso : Оле́г Миха́йлович Газма́нов, nacido el 22 de julio de 1951 en Gusev ) es un cantante, compositor y poeta pop ruso , especializado en canciones patrióticas y en temas que abarcan temas pop / rock más convencionales. Gazmanov es el líder del grupo pop "Эскадрон" (Escuadrón). Sus canciones han sido cubiertas por otros al estilo chanson, como Mijaíl Shufutinski. También es candidato para la Maestría en Deportes de la URSS en gimnasia y es muy conocido por sus acrobacias durante los shows en vivo, especialmente al comienzo de su carrera musical a principios de los 90.

[ru] Газманов, Олег Михайлович

Оле́г Миха́йлович Газма́нов (род. 22 июля 1951, Гусев, Калининградская область, СССР) — советский и российский, композитор, поэт, актёр, продюсер; народный артист Российской Федерации (2001). Семикратный лауреат Национальной российской премии «Овация»[1].



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