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Paul William Walker IV (* 12. September 1973 in Glendale, Kalifornien; † 30. November 2013 in Santa Clarita, Kalifornien[1]) war ein US-amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent. Er erlangte vor allem Bekanntheit durch die Verkörperung des Brian O’Conner in der Actionfilm-Reihe Fast & Furious.

Paul Walker (2009)Unterschrift von Paul Walker
Paul Walker (2009)
Paul Walker (2009)Unterschrift von Paul Walker
Unterschrift von Paul Walker

Leben und Karriere


Walker wuchs mit zwei Brüdern und zwei Schwestern in Südkalifornien auf. Er war Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und wurde bereits als Mormone erzogen.[2] Seine Mutter besorgte ihm als Kind Auftritte in Werbespots. Schon früh hatte er kleine Gastauftritte in Fernsehserien. Nach seinem Abschluss an der Village Christian High School studierte er zunächst Meeresbiologie. Schließlich entschied er sich um und schlug eine Schauspielkarriere ein.

Zunächst war Walker in weniger bekannten Filmen zu sehen, bevor er 1998 neben Tobey Maguire und Reese Witherspoon in Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein spielte. 1999 folgten Varsity Blues und Eine wie keine mit Freddie Prinze junior und Rachael Leigh Cook. Seinen Durchbruch erlebte er 2001 mit dem Actionfilm The Fast and the Furious an der Seite von Vin Diesel. Die Rolle des Undercover-Cops Brian O’Conner durfte er 2003 in der Fortsetzung 2 Fast 2 Furious erneut verkörpern.

Nachdem er 2005 mit Jessica Alba in dem Film Into the Blue nach Schätzen tauchte, wirkte er 2006 in Clint Eastwoods Projekt Flags of Our Fathers mit. Des Weiteren war er in Antarctica – Gefangen im Eis als Hundeführer in der Antarktis und in Running Scared als Gangster, der eine Tatwaffe entsorgen soll, zu sehen. Im Mai 2007 kam Kill Bobby Z, nach einem Roman von Don Winslow, in die deutschen Kinos. Darin spielte er einen inhaftierten Ex-Elitesoldaten, der einen gefährlichen Deal mit der Drogenbehörde eingeht, um freizukommen. 2008 kam der Psychothriller Das Lazarus-Projekt mit Piper Perabo heraus. Darauffolgend stand er für den vierten Teil, Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile., ebenfalls wieder mit Diesel vor der Kamera, der am 2. April 2009 in die deutschen Kinos kam.

2010 gründete er die Organisation Reach Out Worldwide zur Unterstützung der Opfer von Naturkatastrophen.[3][4] Im gleichen Jahr drehte Walker wieder mit Diesel, diesmal Fast & Furious Five, der im April 2011 in die Kinos kam. Die Dreharbeiten für Fast & Furious 6, den sechsten Teil der Reihe, begannen im Juli 2012. Der Film wurde ab dem 23. Mai 2013 in deutschen Kinos gezeigt.[5][6]

Sein letzter Film war Fast & Furious 7 und erschien im Jahr 2015. Nach Walkers Tod sprangen die damals 25- und 36-jährigen Brüder des verstorbenen 40-Jährigen ein, um offene Szenen abschließen zu können.[7][8][9]

Walker war Vater einer Tochter, von deren Mutter er getrennt lebte. Zunächst wohnte die Tochter mit ihrer Mutter auf Hawaii, 2011 zogen sie nach Kalifornien, um näher bei Walker zu sein.[2][10] Walker wohnte in Santa Barbara und Huntington Beach in Kalifornien.


Tod


Grab von Paul Walker, Forest Lawn Memorial Park Hollywood Hills Los Angeles
Grab von Paul Walker, Forest Lawn Memorial Park Hollywood Hills Los Angeles

Am 30. November 2013 verunglückten Walker und der mit ihm befreundete Rennfahrer Roger Rodas tödlich bei einem Autounfall im Ortsteil Valencia von Santa Clarita nördlich von Los Angeles. Sie waren auf der Rückkehr von Walkers Reach-Out-Worldwide-Veranstaltung, die zugunsten von Opfern des Taifuns Haiyan abgehalten wurde.[11][12] Rodas verlor bei ca. 160 km/h die Kontrolle über seinen Porsche Carrera GT, der daraufhin zunächst gegen einen Laternenmast, dann gegen einen Baum prallte und danach in Flammen aufging.[3][13][14] Beide Insassen des Fahrzeugs starben am Unfallort, Paul Walker saß auf dem Beifahrersitz.[15][16]

Paul Walker wurde eingeäschert und am 14. Dezember 2013 auf dem Forest Lawn Memorial Park in den Hollywood Hills im engsten Familienkreis beigesetzt.[17]


Filmografie (Auswahl)



Synchronsprecher


Im deutschsprachigen Raum wurde Paul Walker überwiegend durch David Nathan synchronisiert. Weitere deutschsprachige Synchronstimmen waren Timmo Niesner, der ihn in jungen Jahren synchronisierte, gefolgt von Peter Flechtner im Jahr 2006 und Jaron Löwenberg in Takers – The Final Job aus dem Jahr 2010.



Commons: Paul Walker – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Certificate of death. Auf: tmz.net, vom 16. Dezember 2013, abgerufen am 24. April 2015 (PDF-Datei; 149 MB; englisch).
  2. William Keck: Fame lets Paul Walker dive in. In: usatoday.com. 27. September 2005, abgerufen am 2. Dezember 2013 (englisch).
  3. "Fast and Furious"-Star: Schauspieler Paul Walker stirbt bei Autounfall. Spiegel Online, 30. November 2013, abgerufen am 24. April 2015.
  4. About us. (Memento vom 27. März 2015 im Internet Archive) Auf: roww.org, abgerufen am 24. April 2015 (englisch).
  5. Borys Kit: ‘Haywire’ Star Gina Carano in Talks to Join ‘Fast & Furious 6’. In: hollywoodreporter.com. 23. April 2012, abgerufen am 2. Dezember 2013 (englisch).
  6. XiXi Yang: Tyrese Talks „Fast Six“ and Wants to be in „Transformers 4“! (Nicht mehr online verfügbar.) In: popstoptv.com. 8. Juli 2012, archiviert vom Original am 15. Juli 2012; abgerufen am 2. Dezember 2013 (englisch).
  7. Ein Abschied mit Wumms. In: Stern.de. 2. November 2014. Abgerufen am 4. November 2014.
  8. Doris Kuhn: Hollywood besiegt den Tod. Auf: sueddeutsche.de, vom 7. April 2015, abgerufen am 24. April 2015.
  9. „Fast and Furious 7“ Brüder springen für Paul Walker ein, 16. April 2014.
  10. Melody Chiu: Paul Walker Sad to Realize Meadow Has ‘Bloomed’. In: People.com. 22. Oktober 2011, abgerufen am 25. Mai 2013 (englisch).
  11. Dean Schabner: ‘Fast and Furious’ Star Paul Walker Killed in Crash. In: abcnews.com. 30. November 2013, abgerufen am 2. Dezember 2013 (englisch).
  12. Kimberly Nordyke: Paul Walker Dies in Car Accident at Age 40. In: hollywoodreporter.com. 30. November 2013, abgerufen am 1. Dezember 2013 (englisch).
  13. Cary Osborne: Actor Paul Walker killed in Valencia car crash. In: signalscv.com. 30. November 2013, abgerufen am 2. Dezember 2013 (englisch).
  14. Spiegel Online: Paul Walker: Unglücksauto war 160 km/h schnell, 4. Januar 2014.
  15. Paul Walker – „The Fast and The Furious“-Star stirbt bei Verkehrsunfall, Süddeutsche Zeitung vom 1. Dezember 2013.
  16. Tobias Kniebe: Zum Tod von Paul Walker – Fast ein bisschen zu nett, 1. Dezember 2013.
  17. Familie nimmt Abschied von Paul Walker. In: stern.de. 14. Dezember 2013, abgerufen am 2. Januar 2014.
Personendaten
NAME Walker, Paul
ALTERNATIVNAMEN Walker, Paul William IV
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent
GEBURTSDATUM 12. September 1973
GEBURTSORT Glendale, Kalifornien, Vereinigte Staaten
STERBEDATUM 30. November 2013
STERBEORT Valencia, Santa Clarita, Kalifornien, Vereinigte Staaten

На других языках


- [de] Paul Walker

[en] Paul Walker

Paul William Walker IV[1] (September 12, 1973[2] – November 30, 2013) was an American actor. He was known for his role as Brian O'Conner in the Fast & Furious franchise.

[es] Paul Walker

Paul William Walker IV[1] (Glendale, California; 12 de septiembre de 1973-Santa Clarita, California; 30 de noviembre de 2013) fue un actor, modelo, piloto de carreras y biólogo marino estadounidense,[2] conocido por su papel de Brian O'Conner en la película de acción The Fast and the Furious, Repitiéndolo en cinco ocasiones de las siguientes películas de la franquicia. También actuó en otras películas como Bajo cero (2006), Timeline (2003), Inmersión letal (2005), Nunca juegues con extraños (2001) y La prueba del crimen (2006).

[ru] Уокер, Пол

Пол Уи́льям Уо́кер IV (англ. Paul William Walker IV; 12 сентября 1973, Глендейл, — 30 ноября 2013[6][7][8]) — американский киноактёр и модель. Широкую известность получил благодаря роли Брайана О’Коннора в серии фильмов «Форсаж».



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