Paulo Manuel Gonçalves Pires (* 26. Februar 1967 in Lissabon) ist ein portugiesischer Schauspieler und ehemaliges Model.
Paulo Pires auf dem Laufsteg der Portugal Fashion (Porto 2004)
Leben
Nach Wehrdienst und erfolgloser Bewerbung um einen Studienplatz der Psychologie arbeitete er im Alter von 21 Jahren, und auf Einladung von Freunden, erstmals als Model, bei einer Modenschau der Feira Internacional de Lisboa. Im Anschluss an seine folgende professionelle Model-Ausbildung (bei João Carlos) wurde er ein gefragtes Model, gelegentlich auch international. Nach kleineren Auftritten markierte seine Rolle in Cinco Dias, Cinco Noites (1996, Regie José Fonseca e Costa) den Beginn seiner Laufbahn im Kino. In der prämierten[1] Verfilmung des autobiografischen Romans, den der bedeutendste portugiesische Kommunist Álvaro Cunhal unter dem Pseudonym Manuel Tiago schrieb, spielte Pires die Hauptrolle. Von nun an trat seine Model-Karriere zunehmend in den Hintergrund, während sich seine Auftritte im Film und vor allem im Fernsehen häuften.
Seine erste Rolle am Theater spielte er 1996, als Homosexueller in Kevon ElyotsA minha Noite com Gil („Meine Nacht mit Gil“), am Teatro Aberto. Es folgten eine Reihe weiterer Auftritte, u.a. in J. M. Barries Peter Pan (1997 am Teatro São Luiz) und in Peter Shaffers Real Caçada ao Sol („Die königliche Jagd nach der Sonne“, 1999 am Teatro Nacional D. Maria II). Bei den Globos de Ouro 1997 wurde er als Theaterpersönlichkeit des Jahres ausgezeichnet.
Neben seinen häufigen Rollen im Fernsehen (gelegentlich auch in Spanien), besonders in Telenovelas (gelegentlich auch in Brasilien, so 1996) und bei Galaauftritten, ist er auch ein anerkannter Schauspieler des Portugiesischen Films.[2][3]
Pires ist seit 2000 verheiratet mit dem österreichischen Model Astrid Werdnig, die inzwischen als Psychologin in Portugal arbeitet. Sie haben eine Tochter (Chloe, * 2004).[4] The Biography Channel sendete im Mai 2008 eine Dokumentation über sein Leben.[5]
Jorge Leitão Ramos: Dicionário do cinema português 1989–2003, 1. Auflage, Editorial Caminho, Lissabon 2005, Seite 480f
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