Peter Gruber (* 23. September 1946 in Wien) ist ein österreichischer Schauspieler, Sprecher und Regisseur.
Peter Gruber (l.) mit Raphaela Möst und Ed. Hauswirth (Nestroy-Preis 2014)
Leben und Wirken
Peter Gruber ist ein Großneffe von Gustaf Gründgens. Er maturierte am Akademischen Gymnasium Wien und absolvierte das Max-Reinhardt-Seminar in Schauspiel und Regie. Er wirkte und wirkt an deutschsprachigen Bühnen wie der Volksoper Wien, dem Theater an der Wien, Wiener Volkstheater, Theater in der Josefstadt, Schauspielhaus (Wien), den Salzburger Festspielen, in Bregenz, Klagenfurt, Tübingen, Düsseldorf, Kaiserslautern, Zürich. Er war Fernseh- und Hörspielregisseur für den ORF sowie Sprecher für Dokumentationen (Universum), Literatur-Sendungen und Werbung. Gruber ist Vorstandsmitglied der Internationalen Nestroy-Gesellschaft, des Theaterfestes Niederösterreich sowie Ehrenpräsident des österreichischen Sprecherverbandes VOICE.
Als Gast-Professor für Regie bzw. Schauspiel unterrichtete er mehrmals am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und an der Kunstuniversität Graz, z. Zt. an der Schauspielakademie Elfriede Ott.
Ab 1973 war er Künstlerischer Leiter und Regisseur bei den Nestroy Spielen Schwechat. Er war mit dieser über 45-Jährigen Tätigkeit der längstgediente im Amt befindliche Intendant Österreichs. Mit der 50. Ausgabe der Spiele nahm er Abschied, zum Nachfolger wurde Christian Graf bestellt.[1][2]
Von 1967 bis 1994 war er die Stimme des Traummännleins im ORF-Radio[3].
Auszeichnungen
1974: Kainz-Medaille (Förderungspreis) für Regie („Musketiere“)
1977: Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Schwechat
1983: Kainz-Medaille für Beste Regie („Mephisto“)
1994: Nestroy-Ring der Stadt Wien für satirische Darstellung
1995: Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Kultur
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