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Pier Paolo Pasolini (* 5. März 1922 in Bologna; † 2. November 1975 in Ostia) war ein italienischer Filmregisseur, Dichter und Publizist.

Pier Paolo Pasolini, gezeichnet von Graziano Origa, 1976
Pier Paolo Pasolini, gezeichnet von Graziano Origa, 1976

Leben



Kindheit und Jugend


Pasolini wurde 1922 als Sohn des Berufsoffiziers Carlo Alberto Pasolini und der Volksschullehrerin Susanna Colussi in Bologna geboren. Prägend wurde für den Jugendlichen das ländliche Städtchen Casarsa della Delizia, wo seine Großeltern mütterlicherseits lebten. Dort verbrachte er die Schulferien und lernte das friaulische Landleben kennen. Die Anfänge seiner schriftstellerischen Bemühungen seit seinem siebten Lebensjahr gehen auf diese Zeit und Umgebung zurück. Es entstand früh ein Lyrikband in friaulischer Sprache (Poesie a Casarsa, 1942).

In einem in Bologna aufgenommenen Studium der Kunstgeschichte bei Roberto Longhi, das er wegen des Zweiten Weltkrieges aufgab, setzte er sich vor allem mit der Malerei der italienischen Renaissance auseinander, speziell mit Masaccio und Pontormo.[1] Diese Studien beeinflussten Pasolinis spätere Filmarbeiten nachhaltig.

Während der Kriegsjahre, die er gemeinsam mit seiner Mutter in Casarsa verbrachte, unterrichtete er als Lehrer die Kinder des Ortes im Raum des großelterlichen Hauses, das für die Lehrtätigkeit eingerichtet worden war. In dieser Zeit begann Pasolini, seine Homosexualität zu entdecken, die er, wie er später berichtete, zum ersten Mal als Wonnegefühl beim Betrachten der Kniekehlen fußballspielender Jungen spürte. Das Ringen um Beziehungen zu den bäuerlichen Jungen des Ortes wurde ihm bei der allgemeinen Ächtung der Homosexualität zu Lust und (Gewissens-)Qual. In Casarsa erfuhren er und seine Mutter vom Tod seines Bruders Guido am 7. Februar 1945, der im Massaker von Porzûs umkam.[2] Er war als Angehöriger der vorwiegend katholischen Widerstandsgruppe Brigate Osoppo in deren Hauptquartier bei Porzus von Mitgliedern der kommunistischen, mit den jugoslawischen Titopartisanen verbündeten Gruppi di Azione Patriottica unter dem Vorwurf des Verrats gefangen genommen und erschossen worden.


Beruflicher Werdegang


Nach Kriegsende begann Pier Paolo Pasolini, in Casarsa als Volksschullehrer an einer staatlichen Schule zu unterrichten. Pasolini zeigte ein besonderes pädagogisches Geschick im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen. Er schien intuitiv die Themen und Probleme, die die Heranwachsenden bewegten, zu erspüren und verknüpfte dieses Wissen um die persönliche Lebenssituation der Schüler mit schulpädagogischen und didaktischen Zielsetzungen. Seine pädagogischen und didaktischen Methoden waren in besonderer Weise flexibel, variabel und handlungsbezogen. Pasolini nahm auf diese Weise vieles von dem vorweg, was seit den 1970er Jahren als schülerorientierter Unterricht bezeichnet wurde.[3][4] Gleichzeitig gewann für ihn politisches Engagement immer mehr an Bedeutung. In der Folgezeit schloss er sich der Kommunistischen Partei Italiens (KPI) an. Drei seiner Schüler bezichtigten ihn unsittlicher Handlungen. Die Beschuldigungen erwiesen sich als falsch. Das Bekanntwerden und die öffentliche Diskussion seiner Homosexualität bewirkten, dass er trotz der Solidaritätsbekundungen und Petitionen der örtlichen Bevölkerung aus seinem Lehramt entlassen wurde. Die KPI schloss ihn aus ihren Reihen aus, verbunden mit dem Hinweis auf „die verderblichen Einflüsse gewisser ideologischer und philosophischer Strömungen der diversen Gide, Sartre und anderer dekadenter Poeten und Literaten, die sich als Progressisten gebärden wollen, in Wirklichkeit aber die schändlichsten Seiten der bürgerlichen Verkommenheit auf sich vereinen“. Da Pasolini ohne seine Lehrerstelle keine ökonomische Lebensgrundlage mehr besaß, ging er 1950 mit seiner Mutter nach Rom.


Arbeit als Schriftsteller


Nach anfänglicher Erwerbslosigkeit und mit erheblicher Sorge um den sozialen Statusverlust seiner Mutter gelang es Pasolini, zunächst durch gering vergütete Lehrtätigkeiten und erste freiberufliche schriftstellerische Arbeiten (u. a. Mitarbeit an Drehbüchern für Luis Trenker, Mauro Bolognini und Federico Fellini), in Rom Fuß zu fassen. Erste Kontakte mit Intellektuellen und Künstlern (u. a. zu Laura Betti und Alberto Moravia) bahnten sich an.

Daneben fühlte sich Pasolini aber stets auch zum Milieu der römischen Vorstädte (borgate) hingezogen. Wie zuvor schon in der bäuerlich geprägten Gesellschaft des Friauls, entdeckte er in den borgate eigenständige kulturelle Traditionen und Wertvorstellungen, die sich von den kleinbürgerlichen Vorstellungen seines eigenen Umfeldes deutlich unterschieden. Für diese einfachen Leute in ihren wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen empfand er eine tiefe Sympathie, mit ihnen fühlte er sich wohl. Er entwickelte ein engagiertes Interesse am Aufzeigen und der Änderung der sozialen Missstände.

Sein Romandebüt Ragazzi di Vita (1955) ist denn auch in diesem Milieu angesiedelt. Pasolini verwandte darin eine für das Italien der 50er Jahre ungeheuer realistische, ja radikale Sprache, eine Art „Slang von realistischer Unmittelbarkeit“.[5] Mit Ragazzi di Vita schilderte er nicht nur das vitale, raue, teils kleinkriminelle Leben der Jugendlichen in den Vorstädten, er idealisierte und überhöhte dieses Leben. Er setzte den ragazzi di vita ein Denkmal, zugleich beleuchtete Pasolini die (bürgerliche) Doppelmoral der italienischen Nachkriegsgesellschaft. Neben Anerkennung trug ihm der Roman auch scharfe Kritik aus Politik, Kirche und Gesellschaft sowie mehrere Gerichtsverfahren ein.

Eine Variation der literarisch verarbeiteten sozialkritischen Analysen jugendlicher Lebenswelten in den römischen Vorstädten legte Pasolini mit seinem Roman Una vita violenta (1959) vor. Mittlerweile verschaffte ihm seine umfangreiche schriftstellerische Tätigkeit, die auch kontinuierliche Kolumnen für linksgerichtete Zeitungen umfasste, eine schrittweise Besserung seiner finanziellen und materiellen Umstände. Pasolini strebte diese Verbesserung zugleich mit Blick auf seine Mutter und seinen aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrten Vater an.


Entdeckung des Films


In den 1960er Jahren entdeckte Pasolini mehr und mehr den Film als Medium für seine poetischen und sozialkritischen Zielsetzungen. Die angestrebte Zusammenarbeit mit der Filmgesellschaft Federico Fellinis scheiterte an dessen Ablehnung. Mit Accattone – Wer nie sein Brot mit Tränen aß (1961) und Mamma Roma (1962) lieferte Pasolini eine bedeutsame filmische Umsetzung seiner Vorstadtstudien, die ihm zum Teil internationales Lob der Filmkritik einbrachte. In den Filmen setzte er sich insbesondere mit den Missständen der italienischen Gesellschaft, mit subtil faschistoiden Strukturen und destruktiven Mechanismen in autoritären Systemen im Allgemeinen sowie mit den Unmöglich-/Möglichkeiten zwischenmenschlicher Beziehungen auseinander. Seine Charaktere sind häufig sozial ausgegrenzt und rebellisch. Durch die Sujets, die technische Ausführung und den Einsatz von Laiendarstellern aus dem dargestellten Milieu erscheinen seine frühen Filme als ein (höchst selbstständiger) Beitrag zum italienischen Neorealismus. Seine Figuren changieren zwischen Profanität und Transzendentalität, bewusst inszeniert Pasolini diesen Zwiespalt. So wird Ettore Garofano, der Hauptdarsteller von Mamma Roma, am Ende durch eine wiederholende Montage und raffinierte Lichtführung zum Christus überhöht. In Das 1. Evangelium – Matthäus (1964) ist Jesus ein Heiliger, aber eben auch eine subproletarische Figur. Mit diesem Film setzte ein langsamer Wandel in Pasolinis filmischem Werk ein.


Spätere Filmarbeiten


Ab Ende der sechziger Jahre behandelte er nicht mehr Geschichten des Subproletariats, sondern auch großbürgerliche und adlige Charaktere. Obwohl Pasolini mehrfach betonte, dass er das Bürgertum derart hasse, dass er sich künstlerisch nicht mit ihm befassen wolle, entstand 1968 der Film Teorema – Geometrie der Liebe über eine bürgerliche Familie, die nach dem Besuch eines charismatischen Gastes auseinanderbricht. Zudem befasste er sich mit Mythen und Legenden des abendländischen, aber auch des arabischen Kulturraumes: Edipo Re – Bett der Gewalt (1968), Medea (1969/1970) und „Trilogie des Lebens“, bestehend aus Decameron (1970), Pasolinis tolldreiste Geschichten (1972) und Erotische Geschichten aus 1001 Nacht (1974).

Pasolinis letzter Spielfilm entstand in seinem Todesjahr 1975: Die 120 Tage von Sodom verlagert die Handlung von de Sades gleichnamigem Roman aus dem Frankreich des 18. Jahrhunderts in die faschistische Republik von Salò am Ende des Zweiten Weltkriegs. Wegen der expliziten Darstellung sadistischer Gewalt zählt das Werk zu den umstrittensten der Filmgeschichte und ist bis heute in vielen Ländern verboten.


Publizistische Tätigkeit


In seinem umfangreichen publizistischen Werk analysierte und problematisierte Pier Paolo Pasolini den Niedergang der sozialen und politischen Strukturen und Institutionen, wie er ihn in der italienischen Gesellschaft der sechziger und siebziger Jahre beobachten konnte. Hauptmerkmal dieses Verfallsprozesses sei das Verschwinden der Kultur des Volkes als Grundlage des gesellschaftlichen Fortschritts und das davon induzierte Fehlen von Werten und Inhalten des menschlichen Zusammenlebens. Auslöser und tragende Kraft dieses Prozesses sei eine neue Form von Faschismus, die – anders als der Faschismus der Vorkriegszeit – von den Individuen verinnerlicht werde und in der Auslöschung des Andersseins und der kulturellen Differenzen seinen Sinn finde. Seine Erscheinungsformen sind für ihn die konformistische Anpassung an das Entwicklungsmodell des neuen Kapitalismus und das Auftreten des entsprechenden kleinbürgerlichen Menschentypus als einziges nachahmenswertes Modell. Dieser Faschismus sei ein Phänomen, das alle Teile der Gesellschaft durchdringe: davon ausgespart bleibe weder die 68er-Generation noch das Subproletariat des Landes und der Großstädte.

1972, etwa zwei Jahre nach der Ermordung des italienischen Journalisten Mauro De Mauro, begann Pasolini, für seinen von ihm unveröffentlicht gebliebenen Enthüllungsroman Petrolio (Erdöl) zu recherchieren und zu schreiben. Das Kapitel über den Mord an Enrico Mattei, einem italienischen Spitzenmanager des Erdölkonzerns Eni, wurde ihm später aus seinem Atelier gestohlen. Jahre später tauchte es wieder auf, als der frühere Berlusconi-Vertraute und Mafia-Angehörige Marcello Dell’Utri sich öffentlich dazu bekannte, Manuskriptteile von Petrolio gelesen zu haben.[6]


Ermordung Pasolinis


Grab Pasolinis auf dem Friedhof von Casarsa della Delizia
Grab Pasolinis auf dem Friedhof von Casarsa della Delizia

Am 2. November 1975 wurde Pasolini in der Nacht von Allerheiligen auf Allerseelen ermordet. Abends war er mit einem Freund zum Essen verabredet,[7] seine Leiche wurde hingegen am Strand von Ostia, nicht weit von Rom entfernt, gefunden. Die kriminalistischen Untersuchungen ergaben, dass Pasolini mehrfach mit seinem eigenen Wagen überfahren wurde, einem Alfa Romeo 2000 GT Veloce, mit dem er in der Nacht verschwunden war.[7] Der arte-Dokumentation Die Akte Pasolini (2013) zufolge wurden allerdings keine Reifenspuren an der Leiche festgestellt.[8] Vielmehr wiesen die Verletzungen auf einen stumpfen Metallgegenstand als Waffe hin. Viele Tatortspuren wurden durch unsachgemäße Ermittlungsarbeit vernichtet. 1979 wurde der zum Zeitpunkt des Mordes siebzehnjährige Stricher Pino Pelosi wegen dieses Mordes zu neun Jahren und sieben Monaten verurteilt. Er gestand die Tat und verbüßte seine Strafe bis 1982. Pasolini wurde im Friaul, auf dem Friedhof von Casarsa della Delizia, beigesetzt.[9]

Der Mord an Pasolini ist bis in die Gegenwart nicht abschließend aufgeklärt. Pelosi sagte 2005 im Widerspruch zu seinem anfänglichen Geständnis, Pasolini auf Anweisung verschiedener, nicht identifizierter Auftraggeber umgebracht zu haben. Pelosi gab an, er und seine Familie seien damals mit dem Tode bedroht worden für den Fall, dass er die wahren Auftraggeber bei dem Prozess belaste.[10] Ebenfalls 2005 widerrief Pelosi sein Geständnis gegenüber Journalisten komplett und erklärte, Unbekannte hätten Pasolini getötet.

Viele Verdächtigungen und Mutmaßungen wurden geäußert, keine einzige ließ sich beweisen. So verbreiteten Freunde und Mitglieder der Familie von Pier Paolo Pasolini in den folgenden Jahren die These, dass er Opfer von Rechtsradikalen geworden sei. Gerüchten zufolge stieß Pasolini bei der Abfassung des unvollendeten Romans Petrolio auf die kriminellen Machenschaften der staatlichen Erdölgesellschaft ENI und musste deshalb beseitigt werden. Ein Jahr vor seinem Tod veröffentlichte Pasolini in Zeitungsartikeln ahnungsvoll, dass eine Verbindung zwischen der italienischen Politik und dem organisierten Verbrechen missliebige Kommunisten durch kriminelle Handlanger ermorden lassen würde.[11]

Bereits 1975 hatte Oriana Fallaci im italienischen Wochenmagazin L’Europeo geschrieben, Pasolini sei von einer rechtsradikalen Schlägertruppe umgebracht worden.[12] Weil Fallaci sich weigerte, ihren Zeugen zu nennen, der unter keinen Umständen aussagen wollte, wurde sie 1978 zu vier Monaten Haft verurteilt.[13] Die Strafe musste sie durch eine Amnestie nicht antreten.[14]

Bei der Präsentation einer internationalen Unterschriftenkampagne von 700 Autoren – darunter Andrea Camilleri, Dacia Maraini und Bernard-Henri Lévy – im Juni 2007 forderte der römische Bürgermeister Walter Veltroni, dass die Justiz den Fall neu untersuchen müsse. Roms ehemaliger Kulturdezernent Gianni Borgna wies darauf hin, dass der verurteilte Täter zu häufig seine Angaben geändert habe, um glaubwürdig zu sein. Pelosis Kleidung habe keine Blutspuren des blutüberströmten Pasolini aufgewiesen.[10] Sergio Citti, ein 2005 verstorbener enger Freund Pasolinis, hatte 2005 noch erklärt, dass Pasolini sich am Tage seines Todes bemüht habe, gestohlenes Rohmaterial seines Films Salò oder Die 120 Tage von Sodom zurückzubekommen, und er sei durch das Versprechen eines unbekannten Anrufers, das Material dort zurückzuerhalten, nach Ostia gelockt worden.

Die Untersuchungen im Fall Pasolini wurden 2010 tatsächlich wieder aufgenommen. Im März 2015 entschied die zuständige Richterin Maria Agrimi, die Akten im Fall Pasolini wieder zu schließen, da sich aus Sicht des Gerichtes keine belastbaren neuen Beweise ergeben haben: Zwar konnten an den Beweismaterialien DNA-Spuren von mindestens fünf männlichen Personen nachgewiesen werden, eine Zuordnung zu bestimmten Personen und eine zweifelsfreie zeitliche Einordnung vor oder nach der Tat konnten jedoch nicht erbracht werden.[15]

Pino Pelosi starb am 20. Juli 2017 nach längerer Krankheit. Er hinterlässt ungeklärte Fragen.[16]


Werke



Filme


Drehbuch

als Schauspieler


Gedichtbände (Auswahl)



Kritische und politische Schriften



Romane und Erzählungen



Text-Bildbände



Theaterstücke und Drehbücher



Zeichnungen und Gemälde



Pasolini als Thema der Kunst


Gemälde Hommage an Pasolini von Václav Šprungl, 1992
Gemälde Hommage an Pasolini von Václav Šprungl, 1992

Pasolini war lange mit dem österreichischen Maler und Bildhauer Alfred Hrdlicka befreundet. Hrdlicka hat seine Erschütterung über den Mord an Pasolini in zahlreichen Lithografien, Gemälden und Plastiken verarbeitet.


Musikalische Hommagen an Pasolini



Literatur über Pasolini (Auswahl)


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Filme über Pasolini


Zu Lebzeiten Pasolinis erschienen

Posthum erschienen


Ausstellungen




Commons: Pier Paolo Pasolini – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Pier Paolo Pasolini – Zitate

Einzelnachweise


  1. vgl. O. Schweizer: Pier Paolo Pasolini. Reinbek 1991, S. 14.
  2. Bild von Pasolinis Bruder Guido bei Flickr.
  3. O. Schweizer: Pier Paolo Pasolini. Reinbek 1991, S. 23 ff.
  4. Enzo Siciliano: Pasolini. Leben und Werk. Weinheim/ Berlin 1994, S. 98 ff.
  5. Kindlers Neues Literaturlexikon: Ragazzi di vita, Band 12, München 1988, S. 1002.
  6. Nina Merli: Wende im Mordfall Pier Paolo Pasolini. In: Tages-Anzeiger, 13. Dezember 2011.
  7. Enzo Siciliano: Pasolini. Leben und Werk. Weinheim/ Berlin 1994, S. 496.
  8. Andreas Pichler: Die Akte Pasolini. In: ARD, 2013.
  9. Fotos: Das Grab von Pier Paolo Pasolini. In: knerger.de.
  10. DW: Autoren fordern neue Ermittlungen zum Pasolini-Mord. In: Die Welt, 21. Juni 2007.
  11. Süddeutsche Zeitung: Italien: Mord an Regisseur Pier Paolo Pasolini 1975. Abgerufen am 1. Mai 2020.
  12. Pasolini ucciso da due motociclisti? 14. November 1975, Beleg in Google Bücher; E' stato un massacro 21. November 1975, Beleg in Google Bücher.
  13. Fallaci: Condannata per reticenza durante processo Pasolini, adnkronos.com; Fallaci stützte ihre Aussageverweigerung auf das journalistische Berufsgeheimnis nach Art. 2 des Gesetzes No. 69 vom 3. Februar 1963, Ordinamento della professione di giornalista, La Giustizia Penale, Band 87, 1982, S. 2597, in: Google Bücher.
  14. Mattia Feltri: Oriana Fallaci: la mia veritá negata sulla morte di Pasolini. In: La Stampa, 12. März 2005, (italienisch, Flash Player erforderlich, abgerufen am 3. Juli 2015).
  15. Pasolini, dopo 5 anni nessuna verità. Sull’omicidio cala il sipario. In: Corriere della Sera, 25. März 2015, (italienisch, abgerufen am 3. Juli 2015).
  16. Verurteilter Mörder von Regisseur Pasolini gestorben. In: orf.at, 21. Juli 2017, abgerufen 21. Juli 2017.
  17. Wilfried Hippen: Pasolini-Schatz gehoben. „Neapel, es steigt die Wut.“ In: taz, 21. Mai 2014.
  18. Fabian Tietke: Gegenermittlung. Pasolini und Lotta continua – eine Relektüre. In: Cargo, Nr. 24, 18. Dezember 2014, S. 70–73, Miniaturansicht.
  19. Süddeutsche Zeitung, 30. November 2021, Seite 37.
  20. Fabrizio De André /-/ Una Storia Sbagliata ... Abgerufen am 4. März 2022 (deutsch).
  21. Alessio Tommasoli: Pasolini nelle parole di De André: una storia ancora sbagliata. In: FRAMED Magazine. 2. November 2020, abgerufen am 4. März 2022 (italienisch).
  22. Pier Paolo Pasolini auf Kunst der Vermittlung. Aus den Archiven des filmvermittelnden Films
  23. Joachim Gatterer, Jessica Alexandra Micheli (Hrsg.): Ivo Barnabò Micheli. Poesie der Gegensätze. Cinema radicale. Folio-Verlag, Wien, Bozen 2015, S. 116.
  24. Das Mitleid ist gestorben – Pier Paolo Pasolini und Italien im Lexikon des internationalen Films
  25. Interview mit Cathy Lee Crane: Pasolini’s Body. In: The Brooklyn Rail, 13. Januar 2013, (englisch; PDF).
  26. Olivier Père: Abel Ferrara spricht über „Welcome to New York“ und „Pasolini“. (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive). In: arte, 20. Mai 2014.
  27. Angela Oster: „This is just a fucking movie. Also fahrt ab damit!“ Eine Rezensionsreise durch Abel Ferraras Film ‚Pasolini‘, anlässlich des 40. Todestages von Pier Paolo Pasolini. In: Romanische Studien, Nr. 2, 2015, S. 233–250.
  28. Ausstellung: Pier Paolo Pasolini – Qui je suis. In: kultur-online.net, 4. September 2009.
  29. Pasolini Roma. In: Cinémathèque française, (französisch).
  30. Thomas Steinfeld: Kreuzwege eines Ketzers: Er attackierte Pius XII., aber auch die rebellischen Studenten von 1968 und starb 1975 einen gewaltsamen Tod: Jetzt macht eine große Ausstellung in Rom Pier Paolo Pasolini wieder lebendig. In: Süddeutsche Zeitung, 2. Juni 2014, S. 9, Artikelanfang. Eine Hommage an Pier Paolo Pasolini; nach Steinfeld war Pasolinis Bezug zur Gestalt Jesu Christi zentral für dessen Selbst- und Fremdinszenierung.
  31. Andreas Kilb: Pasolini-Ausstellung in Berlin. Und seine Mutter strich ihm sanft übers Haar. In: FAZ vom 11. September 2014, S. 14, mit Bilderstrecke.
    Gregor Dotzauer: Pasolini-Ausstellung im Martin-Gropius-Bau. Das Paradies an den Rändern Roms. In: Tagesspiegel, 11. September 2014.
Personendaten
NAME Pasolini, Pier Paolo
KURZBESCHREIBUNG italienischer Filmregisseur und Dichter
GEBURTSDATUM 5. März 1922
GEBURTSORT Bologna
STERBEDATUM 2. November 1975
STERBEORT Ostia

На других языках


- [de] Pier Paolo Pasolini

[en] Pier Paolo Pasolini

Pier Paolo Pasolini (Italian: [ˈpjɛr ˈpaːolo pazoˈliːni]; 5 March 1922 – 2 November 1975) was an Italian poet, filmmaker, writer and intellectual who also distinguished himself as a journalist, novelist, translator, playwright, visual artist and actor. He is considered one of the defining public intellectuals in 20th-century Italy, influential both as an artist and a political figure.[1][2][3][4]

[es] Pier Paolo Pasolini

Pier Paolo Pasolini (Bolonia, Emilia-Romaña, 5 de marzo de 1922-Ostia, Lacio, 2 de noviembre de 1975) fue un escritor y director de cine italiano. Hombre polifacético y personaje controvertido, fue uno de los artistas más reconocidos de su generación, como poeta y como realizador cinematográfico. Pero también se distinguió como actor, periodista, ensayista, novelista y activista político; en menor medida, como dramaturgo y pintor. Su asesinato provocó conmoción en Italia y el resto del mundo. La autoría y las circunstancias de su asesinato siguen siendo objeto de debate.

[fr] Pier Paolo Pasolini

Pier Paolo Pasolini [ˈpjɛr ˈpaːolo pazoˈliːni][N 1] est un écrivain, poète, journaliste, scénariste et réalisateur italien, né le 5 mars 1922 à Bologne, et assassiné dans la nuit du 1er au 2 novembre 1975[N 2], sur la plage d'Ostie, près de Rome.

[ru] Пазолини, Пьер Паоло

Пьер Па́оло Пазоли́ни (итал. Pier Paolo Pasolini; 5 марта 1922, Болонья, Италия — 2 ноября 1975, Рим, Италия) — итальянский кинорежиссёр, поэт и прозаик. По своим политическим взглядам являлся марксистом и коммунистом, что находило отражение в его литературных и кинематографических творениях, в которых он с антибуржуазных позиций высказывался на темы политики, религии и идеологии, эпатируя публику оригинальными прочтениями классических мифов и сочетая марксизм с учением Христа и человеческой сексуальностью в самых разнообразных и неожиданных её проявлениях.



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