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Rangel Petrow Waltschanow (bulgarisch Рангел Петров Вълчанов; * 12. Oktober 1928 in Kriwina; † 30. September 2013 Sofia) war ein bulgarischer Filmregisseur und -schauspieler.

Rangel Waltschanow, 2012
Rangel Waltschanow, 2012

Leben


Waltschanow studierte an der Theaterhochschule Sofia. 1966 wurde seine Tochter Ani Waltschanowa geboren, die ebenfalls Schauspielerin wurde. Er wirkte an einer großen Zahl bulgarischer Filme als Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler mit und war Mitglied des Europäischen Filmakademie. Er verstarb im Jahr 2013 im Alter von 84 Jahren an Krebs.


Auszeichnungen


Waltschanow wirkte als Regieassistent an der deutsch-bulgarischen Koproduktion Sterne mit, die bei den Internationale Filmfestspiele von Cannes 1959 mit einem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet wurde. Die Besetzung der weiblichen Hauptrolle mit Sascha Kruscharska, seiner damaligen Ehefrau, geht auf seinen Vorschlag zurück.[1]

Waltschanows Filme gewannen mehrere internationale Filmpreise. 1962 gewann Sonne und Schatten einen Preis auf dem Internationalen Filmfestival von Karlsbad und für die Beste Regie eine Goldene Rose. Weitere Goldene Rosen für die Beste Regie erhielt er 1964 für Fahndung bei Nacht, Der Untersuchungsrichter und der Wald (1976) und die Ballade von den schwarzen Lackschuhen (1980). 1988 erhielt A sega nakade? den Sonderpreis der Jury der Goldenen Rose. Als bester Dokumentarfilm wurde 1998 Pateshestvie mezhdu dva filma auf dem Golden Rhyton Bulgarian Documentary and Animation Film Festival ausgezeichnet. A dnes nakade gewann 2007 einen Preis auf dem bulgarischen Love is Folly International Film Festival.

Außerdem waren seine Filme mehrfach für weitere Auszeichnungen nominiert. So war 1960 sein Film Erste Prüfung für eine Goldene Palme und 1976 der Film Der Untersuchungsrichter und der Wald für einen Goldenen Bären nominiert. Eine weitere Nominierung hatte die Ballade von den schwarzen Lackschuhen 1979 auf dem Chicago International Film Festival. 1987 war der Film Traumfahrt auf dem Internationalen Filmfestival Moskau nominiert.


Filmografie



Einzelnachweise


  1. Antje Vollmer/Hans-Eckardt Wenzel: Konrad Wolf. Chronist im Jahrhundert der Extreme. Die andere Bibliothek, Berlin 2019, S. 319f.

Literatur




Commons: Rangel Waltschanow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Waltschanow, Rangel
ALTERNATIVNAMEN Waltschanow, Rangel Petrow (vollständiger Name); Вълчанов, Рангел Петров (bulgarisch)
KURZBESCHREIBUNG bulgarischer Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor
GEBURTSDATUM 12. Oktober 1928
GEBURTSORT Kriwina
STERBEDATUM 30. September 2013
STERBEORT Sofia

На других языках


- [de] Rangel Waltschanow

[en] Rangel Valchanov

Rangel Valchanov (Bulgarian: Рангел Вълчанов; 12 October 1928 – 30 September 2013) (also seen as Vulchanov) was a Bulgarian cinema actor and director.[1]

[es] Rangel Valchanov

Rangel Petrov Valchanov (en búlgaro, Рангел Петров Вълчанов, 12 de octubre de 1928 - 30 de septiembre de 2013) fue un actor de cine y director búlgaro.[1]

[ru] Вылчанов, Рангел

Ра́нгел Петро́в Вылча́нов (болг. Рангел Петров Вълчанов; 12 октября 1928, Кривина, Болгария — 30 сентября 2013, София, Болгария) — болгарский кинорежиссёр, сценарист и актёр. Академик Болгарской АН (2012). Народный артист НРБ.



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