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Robert Marcel Adolphe Lamoureux (* 4. Januar 1920 in Paris; † 29. Oktober 2011 in Boulogne-Billancourt) war ein französischer Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Chansonnier.

Robert Lamoureux
Robert Lamoureux

Leben und Wirken


Bei Kriegsausbruch 1939 wurde Robert Lamoureux zur französischen Armee eingezogen und arbeitete nach seiner Entlassung in diversen Berufen wie beispielsweise als Handelsvertreter bei Citroën. Daneben betätigte er sich erstmals künstlerisch, schrieb Gedichte und begann zu komponieren. 1947 wurden Lamoureuxs erste eigene Werke publiziert. Mit einem Chanson, dass Lamoureux in nur einer Nacht für Yves Montand geschrieben hatte, machte sich Robert Lamoureux in der Musikszene von Paris einen Namen. Infolgedessen schrieb er Lieder, die er selbst vortrug. Seine ersten schauspielerischen Gehversuche erfolgten beim Rundfunk, dort konnte man ihn in der Sketchreihe ‘Papa, maman, la bonne et moi’ hören. Es wurde ein moderater Erfolg. Daraufhin wirkte Lamoureux in klassischen Theaterstücken wie ‘La p’tite Lily’, ‘Ombre chère’, ‘La manière forte’, ‘Faison un rêve’, ‘La brune que voilà’ und ‘Turlututu’ auf. Ende der 1940er Jahre sah man ihn in Kabaretts als Stand Up-Comedian.

1950 trat der hochgewachsene, schlanke Schauspieler erstmals vor die Filmkamera. Mit seinem Radioerfolg „Papa, maman, la bonne et moi“, den er 1954 für das Kino adaptiert hatte, setzte sich der Schauspieler als Kinokomödiant durch. In der vom Regisseur Jean-Paul Le Chanois gestalteten Alltagskomödie, die mit „Papa, maman, ma femme et moi“ 1955 eine Fortsetzung finden sollte, standen die Sorgen und Nöte, die Freuden und Liebschaften ganz normaler Pariser Mietshaus-Bürger im Vordergrund des Geschehens. 1956 und 1959 spielte Lamoureux in zwei Filmen den Meisterdieb Arsène Lupin im Frankreich zur Zeit der Belle Époque. 1960 gab Robert Lamoureux sein Debüt als Filmregisseur, zog sich aber gleich darauf für dreizehn Jahre vollständig vom Kino zurück und widmete sich erneut ganz der Theaterarbeit. In den 70er Jahren feierte Lamoureux ein (vor allem in Frankreich selbst) moderat erfolgreiches Comeback mit zumeist von ihm selbst inszenierten Filmkomödien, die zum Teil im Frankreich des Jahres 1940, unmittelbar nach der Niederlage gegen die deutsche Wehrmacht, spielten und in die er eigene Erfahrungen als Soldat im Kriegsjahr 1940 einfließen ließ. Nach 1977 konzentrierte er sich wieder auf die Theaterarbeit und wirkte auch, vor allem in den 1980er Jahren, gelegentlich in Fernsehproduktionen mit.

Robert Lamoureux, seit 2000 Ritter der Ehrenlegion, war in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Magali Vendeuil (1926–2009) verheiratet.


Filmografie



Literatur




Personendaten
NAME Lamoureux, Robert
ALTERNATIVNAMEN Lamoureux, Robert Marcel Adolphe (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG französischer Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Sänger
GEBURTSDATUM 4. Januar 1920
GEBURTSORT Paris
STERBEDATUM 29. Oktober 2011
STERBEORT Boulogne-Billancourt, Frankreich

На других языках


- [de] Robert Lamoureux

[en] Robert Lamoureux

Robert Lamoureux (4 January 1920 – 29 October 2011)[1] was a French actor, screenwriter and film director. He appeared in more than 30 films between 1951 and 1994. He starred in the film The Adventures of Arsène Lupin, which was entered into the 7th Berlin International Film Festival.[2] He was married to the actress Magali Vendeuil.

[ru] Ламурё, Робер

Робер Ламурё (фр. Robert Lamoureux; 4 января 1920, Сен-Манде, Франция — 29 октября 2011, Булонь-Бийанкур) — французский актёр, режиссёр, эстрадный певец, сценарист и драматург.



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