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Sacha Guitry (* 9. Februarjul. / 21. Februar 1885greg. in Sankt Petersburg; † 24. Juli 1957 in Paris; eigentlich Alexandre Pierre Georges Guitry) war ein französischer Schauspieler, Filmregisseur, Drehbuchautor und Dramatiker.

Sacha Guitry (1931)
Sacha Guitry (1931)

Leben


Sacha Guitry kam 1885 als Sohn des seinerzeit berühmten französischen Schauspielers Lucien Guitry (1860–1925) und der Schauspielerin Renée de Pontry (1858–1902) in Sankt Petersburg zur Welt. In eine Theaterfamilie hineingeboren, stand Sacha Guitry bereits im Alter von fünf Jahren auf der Bühne. Als er 16 Jahre alt war, wurde mit Le Page zum ersten Mal eines seiner selbst verfassten Stücke aufgeführt. 1918 begann er, seine Stücke auch zu produzieren und zu inszenieren. Bei seiner Autorentätigkeit standen ihm die Schriftsteller Jules Renard und Octave Mirbeau als Mentoren zur Seite.

Bereits während der 1920er Jahre verfasste Guitry Drehbücher für Stummfilme. Ab 1935 war er regelmäßig auch als Filmregisseur tätig – angefangen mit der Filmbiografie Pasteur, in der er nicht nur die Titelrolle, sondern neben Fernand Rivers auch die Co-Regie übernahm. Sehr an Geschichte interessiert, drehte Guitry bevorzugt Filmbiografien und Historienfilme wie Die Perlen der Krone (1937, in Co-Regie mit Christian-Jaque) und einer seiner größten Leinwanderfolge Versailles – Könige und Frauen (1954). Er realisierte jedoch auch leichte Unterhaltungsfilme wie Mein Vater hatte recht (1936). Bekannt für seinen beißenden Witz, versah er seine vordergründig heiteren Filme wie Das Scheusal (1951) mit gesellschaftskritischen Untertönen. Stets war er in seinen Filmen auch in einer Hauptrolle zu sehen.

Im Laufe seines Lebens schrieb Guitry 124 Bühnenstücke sowie zahlreiche Zeitungsartikel, Gedichte, Aufsätze und mehr als 50 Drehbücher. In seinen Stücken übernahm er häufig auch die Hauptrolle auf der Theaterbühne. Mit seinen insgesamt fünf Ehefrauen, darunter Yvonne Printemps und Jacqueline Delubac, stand er dabei regelmäßig auf der Bühne. Zu seinem engen Freundeskreis zählten Jean Cocteau, Tristan Bernard und Claude Monet.

Guitry liegt auf dem Cimetière de Montmartre in Paris begraben.


Werke (Auswahl)


Guitry (l.), Yvonne Printemps und General Gustave-Auguste Ferrié
Guitry (l.), Yvonne Printemps und General Gustave-Auguste Ferrié
Guitry als Mozart (1926)
Guitry als Mozart (1926)
Theaterstücke
Prosa

Filmografie (Auswahl)



Regie



Drehbuch



Literarische Vorlage



Literatur




Commons: Sacha Guitry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Guitry, Sacha
ALTERNATIVNAMEN Guitry, Alexandre Pierre Georges (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG französischer Schauspieler, Filmregisseur, Drehbuchautor und Dramatiker
GEBURTSDATUM 21. Februar 1885
GEBURTSORT Sankt Petersburg
STERBEDATUM 24. Juli 1957
STERBEORT Paris

На других языках


- [de] Sacha Guitry

[en] Sacha Guitry

Alexandre-Pierre Georges "Sacha" Guitry (French: [gitʁi]; 21 February 1885 – 24 July 1957) was a French stage actor, film actor, director, screenwriter, and playwright of the boulevard theatre. He was the son of a leading French actor, Lucien Guitry, and followed his father into the theatrical profession. He became known for his stage performances, particularly in boulevardier roles. He was also a prolific playwright, writing 115 plays throughout his career.[1] He was married five times, always to rising actresses whose careers he furthered. Probably his best-known wife was Yvonne Printemps to whom he was married between 1919 and 1932.

[es] Sacha Guitry

Sacha Guitry (San Petersburgo, 21 de febrero de 1885 - París, 24 de julio de 1957) fue un actor, dramaturgo, escenógrafo, director de cine y guionista cinematográfico francés.

[ru] Гитри, Саша

Саша́ Гитри́ (фр. Sacha Guitry, настоящее имя Александр Жорж Пьер Гитри, фр. Alexandre Georges-Pierre Guitry, 21 февраля 1885 года, Санкт-Петербург — 24 июля 1957 года, Париж) — французский писатель, актёр, режиссёр и продюсер. Плодовитый драматург, написал более сотни пьес и снял по некоторым из них фильмы.



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