Steven Geray (* 10. November 1904 in Ungvár, Österreich-Ungarn, heute Uschhorod, Ukraine; † 26. Dezember 1973 in Los Angeles; eigentlich Istvàn Gyergyay) war ein US-amerikanischer Filmschauspieler ungarischer Herkunft.
Steven Geray bei einem Theaterauftritt mit Margit Dajka in Budapest (1931)
Leben
Geray wurde als Istvàn Gyergyay in Ungvár im ehemaligen Kaiserreich Österreich-Ungarn geboren. Er begann seine Schauspielkarriere am ungarischen Nationaltheater in Budapest und trat 1929 unter seinem bürgerlichen Namen erstmals in einem Film auf. Ab 1935 war er unter seinem Künstlernamen Steven Geray in einer Reihe von britischen Filmen zu sehen, ehe er 1940 nach Hollywood ging und 1941 einen Vertrag bei 20th Century Fox erhielt. Daraufhin spielte er zumeist kleine Nebenrollen, wie etwa in Jean Negulescos Film noir Die Maske des Dimitrios (1944) oder in Alfred HitchcocksIch kämpfe um dich (1945). Seine vielleicht bekannteste Rolle ist die des philosophierenden Casinoangestellten Onkel Pio in Charles Vidors klassischem Film noir Gilda neben Rita Hayworth und Glenn Ford. 1952 versuchte Columbia Pictures den immensen Erfolg von Gilda zu wiederholen, weshalb Hayworth, Ford und Geray für Affäre in Trinidad erneut gemeinsam vor der Kamera standen.
Im Laufe seiner Karriere trat Geray in über 100 Spielfilmen auf. Ab den 1950er Jahren wirkte er auch in zahlreichen Fernsehserien mit, darunter Lassie (1955), Dr. Kildare (1962), Bonanza (1962), Perry Mason (1958/1962) und Bezaubernde Jeannie (1965). 1966 zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück.
Ab 1934 war Geray mit der ungarischen Schauspielerin Magda Kun verheiratet, mit der er auch gemeinsam vor der Kamera stand.[1][2] In zweiter Ehe war er mit Roanne Ollafay Threet bis zu seinem Tod im Jahr 1973 verheiratet.
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