Susanne Wolff (* 1. Mai 1973 in Bielefeld[1]) ist eine deutsche Schauspielerin.
Dieser Artikel beschreibt die Schauspielerin Susanne Wolff. Zur Psychologin siehe Susann Heenen-Wolff; zur Autorin und Dramaturgin siehe Susanne Wolf.
Leben
Wolff wuchs in Bielefeld mit zwei Brüdern als Tochter einer Hausfrau und eines Vertreters für Fräsmaschinen auf. Sie absolvierte von 1994 bis 1998 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover eine Ausbildung zur Schauspielerin[2].
Bereits während ihres Studiums spielte sie am Schauspiel Hannover in einer Inszenierung des Regisseurs Andreas Kriegenburg. Von 1998 bis 2009 gehörte sie zum Ensemble des Thalia Theaters Hamburg, wo sie u.a. in Arbeiten von Nicolas Stemann, Alize Zandwijk, Rafael Sanchez und Andreas Kriegenburg zu sehen war. Daneben spielte sie 2001 in Wien die Rolle der Alma Mahler in Alma – A Show Biz ans Ende (2001, Regie: Paulus Manker) sowie die Penthesilea bei den Salzburger Festspielen (2005). Von 2009 bis 2016 war Wolff festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Berlin. Sie arbeitete u.a. mit den Regisseuren Stephan Kimmig, Stefan Pucher, Armin Petras und Jette Steckel zusammen. Seit 2003 spielt Wolff auch Film- und Fernsehrollen.[3]
Ihre erste Regiearbeit legte sie 2016 am Schauspiel Frankfurt mit der Produktion Shoot / Katzelmacher / Repeat vor.[4] 2016 war sie neben Bastian Pastewka in der fünf Folgen umfassenden Serie Morgen hör ich auf zu sehen, die 2017 mit der Goldenen Kamera als beste Miniserie ausgezeichnet wurde. 2018 wurde sie für ihre Darstellung in dem Film Styx als beste Hauptdarstellerin mit dem Deutschen Filmpreis geehrt. Mit Britta Hammelstein, Victoria Trauttmansdorff und Ernst Stötzner war sie 2018 in dem ARD-Film Unser Kind zu sehen.[5]
Susanne Wolff lebt in Berlin.
Theater-Rollen (Auswahl)
2001: Alma Mahler-Werfel in Alma von Joshua Sobol, Regie: Paulus Manker, ehemaliges Sanatorium Purkersdorf bei Wien
2003: Nora in Nora von Henrik Ibsen, Regie: Stephan Kimmig, Thalia Theater, Hamburg
2004: Hedda Gabler in Hedda Gabler von Henrik Ibsen, Regie: Stephan Kimmig, Thalia Theater, Hamburg
2005: Penthesilea bei den Salzburger Festspielen und im Thalia Theater, Hamburg, Regie: Stephan Kimmig
2007: Maria in Maria Stuart von Friedrich Schiller, Regie: Stephan Kimmig, Thalia Theater, Hamburg
2009: Othello in Othello von William Shakespeare, Regie: Jette Steckel, Deutsches Theater Berlin
2009: Gina in Rose – oder Liebe ist nicht genug, Regie: Armin Petras, Deutsches Theater Berlin
2010: Karoline in Das letzte Feuer von Dea Loher, Regie: Andreas Kriegenburg, Deutsches Theater Berlin
2012: Kreon in Ödipus Stadt von Sophokles, Euripides, Aischylos, Regie: Stephan Kimmig, Deutsches Theater Berlin
2014: Ismene in Ismene, Schwester von von Lot Vekemans, Regie: Stephan Kimmig, Deutsches Theater Berlin
2014: Ellida Wangel in Die Frau vom Meer von Henrik Ibsen, Regie: Stephan Kimmig, Deutsches Theater Berlin
2015: Olivia in Was ihr wollt von William Shakespeare, Regie: Stefan Pucher, Deutsches Theater Berlin
2015: Clavigo in Clavigo von Johann Wolfgang von Goethe, Regie: Stephan Kimmig, Deutsches Theater Berlin
2018: Lady Macbeth in Macbeth von William Shakespeare, Regie: Christian Weise, Deutsches Nationaltheaters Weimar
2018: Olga in Drei Schwestern von Anton Tschechow, Regie: Pınar Karabulut, Schauspiel Köln
2020: Iphigenie in Iphigenie.Traurig und geil im Taurerland nach Euripides und Stefanie Sargnagel, Regie: Lucia Bihler, Volksbühne Berlin
Filmografie (Auswahl)
2003: Broti & Pacek – irgendwas ist immer – Samenraub
2003: Tatort – Heimspiel
2006: Swinger Club
2006: Vineta
2007: Bis zum Ellenbogen
2007: Post Mortem – Das Geständnis
2007: Ulrike Maria Stuart
2008: Das Fremde in mir
2008: Die Glücklichen
2008: Maria Stuart
2010: Tatort – Borowski und der vierte Mann
2010: Koffie to Go (Miniserie, 3 Folgen)
2011: Dreileben – Komm mir nicht nach
2011: Fenster zum Sommer
2011: Die drei Musketiere (The Three Musketeers)
2011: Tatanka
2012: Mobbing
2012: Leg ihn um
2013: Der Prediger
2014: Über-Ich und Du (Regie: Benjamin Heisenberg)
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