Theresa Riess (* 1994[1][2]) ist eine österreichische Schauspielerin und Jazzsängerin.
Theresa Riess besuchte 2012/13 die Cambridge School of Visual and Performing Arts, anschließend begann sie ein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, das sie 2017 abschloss[3]. An der Universität Wien studierte sie Philosophie, ihre Bachelorarbeit schrieb sie über feministische Ethik und Judith Butler. Seit 2019 erhält sie Unterricht in Jazzgesang bei Heidi Krenn in Wien.[2][4]
In Cambridge spielte sie 2013 unter Rebecca Cuthbertson am Mumford Theatre in Pericles, 2014 stand sie am Berliner Arbeiter-Theater (BAT) als Luise Miller in Kabale und Liebe auf der Bühne. Unter der Leitung von Herbert Grönemeyer (Musik) und Robert Wilson (Regie) war sie 2015/16 am Berliner Ensemble in Faust I und II als Lieschen und Erzengel zu sehen. 2016 spielte sie an der Volksbühne Berlin in Sommergäste nach Maxim Gorki unter Silvia Rieger die Rolle der Kaleria.[1][2][5] Diese Produktion wurde mit dem Ensemblepreis beim 27. Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender ausgezeichnet.[6]
Im Herbst 2020 stand sie unter der Regie von Andreas Kopriva für Dreharbeiten zu dem von Motiven des Falco-Songs Jeanny inspirierten ORF/MDR-Thriller Jeanny – Das 5. Mädchen an der Seite von Manuel Rubey in der Titelrolle als Jeanny Gruber vor der Kamera.[7] 2022 drehte sie unter der Regie von Mirjam Unger und Andreas Kopriva für die ORF-Serie Biester basierend auf einem Drehbuch von Uli Brée, in der sie als Tiziana Sund, genannt „Tiz“, eine der Hauptrollen übernahm.[8]
Neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin ist sie als Jazz-Sängerin tätig, mit dem Pianisten Jörg Leichtfried und dem Bassisten Joe Abentung gründete sie das Resa Riess Trio.[9]
Personendaten | |
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NAME | Riess, Theresa |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Schauspielerin und Jazzsängerin |
GEBURTSDATUM | 1994 |