Toni Sylva (* 27. Februar 1884 in Mönchengladbach als Elisabeth Antoinette Sieben[1]; † nach 1937[2]) war eine deutsche Schauspielerin.
Die Tochter des Kaufmanns Heinrich Joseph Sieben und seiner Frau Helena Maria Bernhardine, geb. Loers, debütierte 1903 am Berliner Luisen-Theater. Auch in der Folgezeit sah man die Mönchengladbacherin überwiegend an Bühnen der deutschen Hauptstadt. Am 27. November 1907 ging sie von Berlin für eine Spielzeit ans Neue Stadttheater von Gießen, kehrte aber bereits am 11. April 1908 zurück nach Berlin. In dieser Zeit führten sie Reisen bis nach Italien und Griechenland.
1912 holte der Regisseur Walter Schmidthässler Toni Sylva für die Titelrolle im zweiteiligen Melodram Das Weib ohne Herz vor die Kamera. Bis kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs wirkte sie mit Hauptrollen in einer Reihe von dramatischen und melodramatischen Geschichten. Es waren Filmstoffe, die durchgehend von der Firma Vitascope hergestellt und überwiegend von Schmidthässler inszeniert wurden. Bereits 1915 beendete Toni Sylva ihre Filmkarriere und verschwand aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit.
1919 heiratete sie in Berlin den Kaufmann Carl Rörig.[3]
Personendaten | |
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NAME | Sylva, Toni |
ALTERNATIVNAMEN | Sylva-Sieben, Toni; Sieben, Elisabeth Antoinette; Rörig, Elisabeth Antoinette |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 27. Februar 1884 |
GEBURTSORT | Mönchengladbach |
STERBEDATUM | nach 1937 |