Valerie Koch (* 24. September 1974 in Kirchheim unter Teck) ist eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin.
Valerie Koch 2017 als Lady Adler bei den Nibelungenfestspielen
Leben und Werk
Im Alter von 13 Jahren sammelte Koch erste Schauspielerfahrungen und wurde Mitglied der Schultheatergruppe AG. Von 1989 bis 1993 nahm sie in den Sommermonaten Schauspielunterricht in den USA, wo sie auch ihre ersten Theaterauftritte hatte. Nach dem Abitur absolvierte sie von 1996 bis 2000 ein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Anschließend folgten Anstellungen an verschiedenen Theatern, darunter am Kampnagel Theater in Hamburg, am Maxim Gorki Theater, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg und dem Stuttgarter Staatstheater.[1]
2001 gab Koch ihr Film- und Fernsehdebüt in dem Fernsehzweiteiler Sophie – Sissis kleine Schwester, anschließend spielte sie überwiegend Theater. Sie wurde aber auch in einigen Filmrollen besetzt, wie beispielsweise in dem Thriller Ein toter Bruder oder dem Psychodrama Die Anruferin an der Seite von Esther Schweins. Dafür erhielt sie 2008 eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis als beste Hauptdarstellerin.
1999: King Kongs Töchter (Martin Walser) (Rolle: Carla)
Staatstheater Stuttgart
2001: Im Gartenhaus von Jane Bowles (Rolle: Molly)
2002–2004: Miss Sara Sampson (Gotthold Ephraim Lessing) (Rolle: Marwood)
Hamburger Schauspielhaus
2002–2004: Don Juan kommt aus dem Krieg von Ödön von Horváth (Rolle: Das leichte Mädchen)
2002–2004: 1913 von Carl Sternheim (Rolle: Sophie)
2002–2004: Othello von William Shakespeare (Rolle: Desdemona)
2005: Der kaukasische Kreidekreis von Bertolt Brecht (Rolle: diverse)
Auszeichnungen
Weißer Elefant als beste Hauptdarstellerin auf dem Filmfest München 2007
Literatur
Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S.235 ff.
Weblinks
Valerie Koch in der Internet Movie Database (englisch)
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