Yves Jacques OC (* 10. Mai 1956 in Québec) ist ein kanadischer Schauspieler, der für den Film, das Fernsehen und das Theater arbeitet.[1]
Yves Jacques
Leben und Schaffen
Er studierte Theater an der Cégep de Saint-Hyacinthe[1] und begann seine schauspielerische Karriere an den Bühnen in Quebec und Montreal.[1] Einem breiteren Fernsehpublikum wurde er ab 1981 als Sketchkomödiant bei der jährlichen Neujahrshow Bye Bye des Senders Ici Radio-Canada Télé bekannt, sowie danach in einigen weiteren Film- und Fernsehrollen.[1]
Durch seine Rolle des schwulen Akademikers Claude in Denys ArcandsDer Untergang des amerikanischen Imperiums und Die Invasion der Barbaren wurde er international bekannt. Auf der Theaterbühne brachte ihm seine Darstellung des Lydie-Anne in der Premiere von Michel Marc Bouchards Stück Les feluettes große Aufmerksamkeit, das als bedeutendes Werk des modernen kanadischen Theaters gilt.
Er war ab 2001 im Ensemble zweier Aufführungen von Robert Lepage auf Welttournee, und zwar bei Die andere Seite des Mondes (La face cachée de la lune) und Das Andersen Projekt (Le projet Andersen), in dem er alle Rollen spielte.[1]
Filmografie (Auswahl)
Kino
1982: Les yeux rouges
1983: Sonatine – Regie: Micheline Lanctôt
1984: Le crime d’Ovide Plouffe – Regie: Denys Arcand
1985: Der Boß (Hold-Up) – Regie: Alexandre Arcady
1986: Der Untergang des amerikanischen Imperiums (Le déclin de l’empire américain) – Regie: Denys Arcand
1989: Jesus von Montreal (Jésus de Montréal) – Regie: Denys Arcand
1990: Ding et Dong: le film – Regie: Alain Chartrand
1990: Miléna Nova Tremblay – Regie: Claude Désorcy
Er war Singer-Songwriter des Liedes On ne peut pas tous être pauvres (basiert auf der Musik von Pierre Gagnon). Ebenfalls in 1981 produzierte ein dazugehöriges Musikvideo, das als das erste Musikvideo aus Quebec gilt.[2]
Auszeichnungen
2000: Nominiert für den Prix Jutra als Bester Schauspieler in Souvenirs intimes
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