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Zita Glória Duarte Silva (* 17. Februar 1944 in Cascais; † 14. Januar 2000 in Lissabon) war eine portugiesische Film-, Theater- und Fernseh-Schauspielerin.


Leben


Nach Abschluss des Liceus studierte sie am Nationalkonservatorium (heute ESTC). Noch vor ihrem Abschluss 1964 stand sie erstmals auf der Theaterbühne, in Fernando Amados Inszenierung von Almada Negreiros Deseja-Se Mulher in der Casa da Comédia (1963).

Nach ihrem Abschluss konnte sie sich nicht zwischen dem bedeutenden Theaterproduzenten Vasco Morgado und dem Teatro Nacional D. Maria II entscheiden und ging stattdessen für ein halbes Jahr nach Paris. Nach ihrer Rückkehr 1965 gehörte sie zum Gründerkreis des Teatro Experimental de Cascais und spielte zudem in ihrem ersten Film, einer Literaturverfilmung des Regisseurs António de Macedo.[1]

Es folgten eine Vielzahl Theaterrollen, neben einigen Klassikern meist moderne bis experimentelle Stücke. 1975 gab sie ein kurzes Gastspiel im Revuetheater (am Teatro Maria Vitória).

1980 kam sie für zwei Jahre als Stipendiantin der Gulbenkian-Stiftung nach Deutschland. In München assistierte sie Hans Peter Cloos im Kollektiv Rote Rübe und an der Berliner Schaubühne assistierte sie Peter Stein in seiner Aufführung der Orestie.

Nach ihrer Rückkehr 1982 spielte sie wieder in zahlreichen Stücken in verschiedenen Ensembles an verschiedenen Häusern, immer wieder jedoch am Teatro Experimental in Cascais in Inszenierungen von Carlos Avilez. Auch in Kinofilmen spielte sie, im Fernsehen nur gelegentlich.[2]

In den 1990er Jahren begann sie, auch selbst Theaterstücke zu inszenieren, darunter Fale Baixo Senão Eu Grito von Leilah Assunção im Teatro da Comuna, und im Alcântara Café-Teatro Cabaret, ein Stück aus Texten von Tucholsky, Karl Valentin, Wedekind und ihr selbst.

Mitte der 1990er Jahre verließ sie das Teatro Experimental de Cascais und arbeitete vor allem in den Ensembles des Teatro da Cornucópia und des Teatro Nacional D. Maria II.

Nachdem sie gegen eine Krebserkrankung ankämpfen musste, gab sie das Theaterspiel auf und trat nur noch in einigen Kinofilmen auf. Am 14. Januar 2000 erlag sie ihrer Krankheit.[3]


Filmografie





Einzelnachweise


  1. Eintrag zu Zita Duarte bei CinemaPortuguês-Memoriale, abgerufen am 18. August 2022
  2. Jorge Leitão Ramos: Dicionário do Cinema Português. 1962-1988., 1. Auflage, Editorial Caminho, Lissabon 1989 (ISBN 972-21-0446-2), S. 132f
  3. Jorge Leitão Ramos: Dicionário do Cinema Português. 1989-2003., 1. Auflage, Editorial Caminho, Lissabon 2005 (ISBN 972-21-1763-7), S. 201f
Personendaten
NAME Duarte, Zita
ALTERNATIVNAMEN Duarte Silva, Zita Glória (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG portugiesische Film-, Theater- und Fernseh-Schauspielerin
GEBURTSDATUM 17. Februar 1944
GEBURTSORT Cascais, Portugal
STERBEDATUM 14. Januar 2000
STERBEORT Lissabon, Portugal



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